Immer mehr Menschen reagieren allergisch auf bestimmte Stoffe. Prinzipiell zu unterscheiden sind Allergiker und sogenannte Pseudoallergiker. Allergiker bilden Antikörper auf ein Allergen. Durch die Feststellung, dass Antikörper im Blut nachweisbar sind, können echte Allergiker ermittelt und von den sogenannten Pseudo-Allergikern unterschieden werden.
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Um die Allergie Medikamente ohne Rezept bzw. per Online-Rezept zu bestellen füllen Sie einen medizinischen Online-Fragebogen aus, der von einem Online Arzt im EU-Ausland begutachtet wird. Der Bogen enthält einige Fragen zur körperlichen Verfassung, Vorerkrankungen, Blutdruck usw.
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- Aerius 2,5 mg Schmelztabletten
- Aerius 5 mg Filmtabletten
- Desloratadin 1A Pharma 5 mg Filmtabletten
- Dymista 120 Sprühstöße 0,137 mg/0,05 mg Nasenspray
- Ebastel Filmtabletten
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- Levocetirizin STADA 5 mg Filmtabletten
- Montelukast 1A Pharma 10 mg Filmtabletten
- Nasonex 140 Sprühstöße 0,05 mg Nasenspray
- Telfast Filmtabletten
- Xyzal 5 mg Filmtabletten
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Inhalt
- Allergietabletten rezeptfrei kaufen – Liste
- Allergietabletten ohne Rezept online kaufen per Ferndiagnose
- Allergietabletten rezeptfrei per Online Rezept kaufen
- Alternativer Anbieter: Fernarzt
- Der Unterschied zwischen Allergikern und Pseudoallergikern
- Was sind Allergietabletten (Antihistaminika)?
- Bei welchen Allergien werden Allergietabletten eingesetzt?
- Welche Wirkstoffe gibt es in Allergietabletten?
- Wie wirken Antiallergika?
- Wie lange können Allergietabletten anwendet werden?
Der Unterschied zwischen Allergikern und Pseudoallergikern
Die echten Allergiker können im Verlauf ihrer Allergie-Entwicklung von Kreuzallergien auf verwandte Substanzen betroffen sein. Das bedeutet, dass solche Allergiker nicht mehr nur auf Birkenpollen mit allergischen Erscheinungen reagieren, sondern auch auf viele Apfelsorten. Zu einer Kreuzallergie kommt es bei der Hälfte aller Birkenpollen-Allergiker. Kreuzallergien treten jedoch bei Pseudoallergien nicht auf. Dennoch kann es durch eine Generalisierung der Symptome zu mehrfachen Unverträglichkeiten kommen.
Viele Menschen reagieren mit Beschwerden wie verstopfter Nase oder Juckreiz an den Augen auf die Pollen bestimmter Pflanzen. In diesem Fall spricht man von Heuschnupfen. Dieser tritt saisonal auf. Der Heuschnupfen kann nur leichte, aber auch schwere Symptome nach sich ziehen. Da diese die Lebensqualität beeinträchtigen, werden gegen die aufgetretenen Symptome meistens Allergietabletten eingenommen. Eine Desensibilisierung kann zusätzlich erfolgen.
Eine echte Allergie kann im schlimmsten Fall zu einem anaphylaktischen Schock führen. Dieser kann tödlich enden. Bekannt ist das beispielsweise von der Erdnussallergie oder der Allergie auf eiweißreiche Schalentiere und Meeresfrüchte. Bereits kleinste Mengen oder der pure Geruch dieser Allergene können tödlich sein.
Die sogenannten Pseudoallergiker bilden hingegen keine Antikörper. Sie leiden lediglich an Unverträglichkeiten, die Allergie-ähnliche Symptome hervorrufen. Es kann beispielsweise zu Kopfschmerzen, Nesselsucht, Juckreiz, Bauchkrämpfen und Durchfall kommen. Auch hier reagiert das Immunsystem gegenüber einem vermeintlichen Feind allergisch. Die allergische Reaktion ist bei Pseudoallergikern also nicht eingebildet, sondern echt.
Dennoch werden solche allergischen Reaktionen von Medizinern oft nicht ernst genommen. Die Beschwerden mindern aber die Lebensqualität teils erheblich. Die Verlegenheits-Diagnose für Pseudoallergien kann Reizdarm oder Reizmagen lauten. Viele Menschen, die an chronischen Vergiftungen durch Pyrethroide, toxische Dental-Materialien, Pestizide und ähnlichen Auslösern leiden, haben zugleich mit zahlreichen Unverträglichkeiten zu kämpfen, die in den Bereich der Pseudoallergien gehören.
Sowohl Allergiker als auch Pseudoallergiker und Menschen mit Heuschnupfen müssen das überschießende Immunsystem mit Allergietabletten behandeln. Bei nachgewiesenen Unverträglichkeiten kann auch die konsequente Meidung der bekannten Auslöser helfen. Nicht immer aber sind die Auslöser pseudoallergischer Symptome leicht ermittelbar. Die Auslöser einer echten Allergie sind im Vergleich bedeutend leichter zu ermitteln.
Was sind Allergietabletten (Antihistaminika)?
Der Begriff „Antihistaminika“ kennzeichnet eine spezielle Gruppe von Medikamenten. Diese stehen in verschiedenen Darreichungsformen zur Verfügung – zum Beispiel als Allergietablette, Nasenspray, Tropfen, Salbe oder Augentropfen. Die Allergietabletten sollen bei allergischen Reaktionen zur Symptomlinderung führen.
Die modernen Antihistaminika gehören fast ausnahmslos der Gruppe der H1-Antihistaminika an. Diese wurden nach einem von zwei Rezeptoren benannt, an denen diese Medikamente andocken. Dadurch erfolgt die gewünschte Symptomlinderung. Die sogenannten H2-Antihistaminika haben mittlerweile kaum noch eine Bedeutung. Sie werden kaum noch bei Allergien, sondern eher in anderen Zusammenhängen verordnet. Bei den H1-Allergietabletten gibt es dämpfende Medikamente, die nach der Einnahme müde machen, und modernere H1-Antihistaminika der zweiten Generation, die das nicht mehr tun.
Zu unterscheiden sind lokal angewendete Allergiemittel von den systemischen Medikamenten gegen Allergie-Symptome. Die lokal anzuwendenden Antihistaminika werden in der Nase, in den Augen oder auf der Haut angewendet. Wir sprechen hier auch von einer topischen Therapie. Diese kann ihre Wirkung unmittelbar an dem Ort entfalten, wo die Symptome auftreten. Bei pollenbedingtem Jucken am Auge oder bei Kitzeln in der allergiebedingt verstopften Nase kann nach der Gabe des Antihistaminikums sofort Linderung eintreten.
Die systemisch – also auf den gesamten Körper wirkenden – Antihistaminika werden in Tablettenform oder als Tropfen eingenommen. Solche Antihistaminika können außerdem injiziert werden, zum Beispiel bei einem allergischen Schock durch Bienengift, Erdnüsse, Fisch oder andere Allergene. Generell gelten die topischen Allergiemittel als nebenwirkungsärmer als die systemischen. Ihre Wirkung tritt zudem schneller ein. Sie ist jedoch nur auf ein lokales Gebiet beschränkt.
Der Vorteil der systemischen Allergietabletten ist, dass diese allergische Reaktionen lindern können, die am gesamten Körper gespürt werden. Darunter fallen beispielsweise Juckreiz und Nesselbildung auf der gesamten Haut. Die Wirkung solcher Allergietabletten oder Tropfen hält länger an. Eine oder zwei Tagesdosen sind üblich.
Bei welchen Allergien werden Allergietabletten eingesetzt?
Die lokalen Antihistaminika werden meist für andere Beschwerdebilder eingesetzt als die systemischen. Sie werden auch nicht als Allergietabletten gehandelt. Lokal anwendbare Allergiemedikamente werden gegen Heuschnupfenbeschwerden, Tier- und Hausstauballergien, lokale Schimmelpilz-Allergien, einige berufsbedingte Allergien, die sich vornehmlich an Augen und Nase abspielen, oder bei allergischen Reaktionen von Kindern eingesetzt.
Bei ausgedehnteren Beschwerdebildern müssen die systemischen Antihistaminika verordnet werden. Ddas geschieht bei schweren Heuschnupfen-Beschwerden, schwerer Hausstaub- oder Tierhaarallergie, bei chronischem Juckreiz (Pruritus) oder Nesselsucht, bei Sonnenallergie, inhalatorischer Schimmelpilz-Allergie oder Kontaktallergien. In all diesen Fällen können Allergietabletten oder flüssige Antihistaminika verschrieben werden.
Verwendet werden systemische Allergietabletten aber auch bei schweren Insektenstich-Allergien, vielen berufsbedingten Allergien sowie bei pseudoallergischen Unverträglichkeits-Reaktionen auf Nahrungsmittel und Nahrungsmittelbestandteile. Auch bei anderen pseudoallergischen Symptomen – beispielsweise einer Waschmittel- und Duftstoffunverträglichkeit oder beim Vorliegen einer vergiftungsbedingten Symptomatik mit vielen Unverträglichkeiten – können Allergietabletten Hilfe bedeuten.
In manchen Fällen müssen solche Medikamente sogar ein Leben lang eingenommen werden, um die allergischen Symptome in Schach zu halten. Zu beachten ist, dass viele Allergietabletten Laktose enthalten. Den Milchzucker vertragen aber nicht alle Menschen gleichermaßen gut. Falls Allergietabletten nicht als laktosefreie Tabletten lieferbar sind, muss der Betroffene auf Flüssig-Präparate mit demselben Wirkstoff ausweichen.
Welche Wirkstoffe gibt es in Allergietabletten?
Die modernen Antihistaminika beruhen auf zahllosen Wirkstoffen. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von H1-Histaminantagonisten oder H1-Histaminrezeptorenblockern und ähnlichen Bezeichnungen. Die H2-Histaminantagonisten entfallen heutzutage weitgehend für die Allergie-behandlung. In der Gruppe der H1-Antihistaminika werden folgende Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen verwendet
- Antalozin, auch in Kombination mit Tetryzolin
- Azelastin, auch in Kombination mit Fluticason
- Bilastin
- Bamipin
- Cetiricin, auch in Kombination mit Pseudoephedrin
- Cinnarizin, auch in Kombination mit Dimenhydrinat
- Chlorphenoxamin
- Clemastin
- Desloratadine
- Dimenhydrat, auch in Kombination mit Cinnarizin
- Dimetinden, auch in Kombination mit Phenylephrin
- Diphenhydramin
- Diphenylpyralin
- Doxylamin
- Ebastin
- Epinastin
- Fexofenadin
- Hydroxyzin
- Ketotifen
- Levocabastin
- Levocetirizin
- Loratadin
- Meclozin
- Mozolastin
- Naphazolin in Kombination mit Pheniramin
- Paracetamol in Kombination mit Koffein, Chlorphenamin und Vitamin C
- Paracetamol in Kombination mit Ephedrin, Dextromethorphan und Doxylamin
- Promethazin
- Pseudoephedrin in Kombination mit Triprolidin
- Rupatadin
- Terfenadin
- und Tripelennamin.
Die Vielzahl der mittlerweile entwickelten Wirkstoffe ist beeindruckend. Nicht jedes der genannten H1-Antihistaminikum wirkt jedoch identisch. Manche wirken stärker, andere schwächer. Manche wurden für die Behandlung spezieller Allergien entwickelt. Wenn beispielsweise Allergietabletten mit Cetiricin-Gehalt nicht mehr ausreichend gut wirken, kann stattdessen das verschreibungspflichtige Desloratadin verordnet werden. Oftmals wirken die modernen H1-Allergietabletten besser.
Die meisten Antihistaminika sind nicht nur in Tablettenform erhältlich. Einige sind auch als Nasenspray, andere auch als einnehmbare Tropfen, Cremes, Salben oder Gels erhältlich. Außerdem gibt es flüssige Antihistaminika gegen Heuschnupfen-Beschwerden, die als Augen- oder Nasentropfen zu kaufen sind.
Wie wirken Antiallergika?
Der Grund, warum das Immunsystem eines Allergikers oder eines Mensch mit Unverträglichkeiten auf bestimmte Stoffe allergisch reagiert, ist komplex. Die überschießende Reaktion kann vergiftungsbedingt erfolgen oder aufgrund unverträglicher Substanzen eintreten. Die Neigung zu Allergien kann vererbt werden, aber auch erworben sein.
Einer der Verursacher für vermehrte Unverträglichkeiten dürfte die moderne Ernährung sein. Diese wird zunehmend industriell gefertigt. Sie wird mit zahlreichen körperfremden Substanzen versetzt, die den Geschmack, die Farbe oder den Geruch der Nahrungsmittel verbessern sollen. Auch das Überhandnehmen von toxischen Inhaltsstoffen wie Parfüm in Putzmitteln, Waschmitteln, Weichspülern oder Kosmetika ist kritisch zu sehen. Zahlreiche Beschwerden können auf solche Auslöser zurückgeführt werden.
Der Kontakt mit solchen Allergenen setzt eine Histamin-Ausschüttung im Organismus frei. Histamin ist ein Botenstoff, der auch in vielen Lebensmitteln von Natur aus enthalten ist. Eine Histamin-Intoleranz kann nach dem Verzehr von histaminhaltigen Lebensmitteln wie Thunfisch, Tomaten, Ananas oder Avocados also Allergie-ähnliche Symptome hervorrufen. Das von außen zugeführte Histamin ist in diesem Falle unmittelbar für die allergische Reaktion verantwortlich. Es bedarf dafür keiner erhöhten Histamin-Ausschüttung im Organismus. Einige Lebensmittel sind als Histamin-Liberator bekannt. Sie setzen also Histamin im Organismus frei.
Die in Allergietabletten enthaltenen Wirkstoffe haben nun die Aufgabe, das „Andocken“ des Histamins an die Histamin-Rezeptoren zu verhindern. Sie besetzen die Rezeptoren. Daher werden Allergietabletten auch als Antihistaminika, Histamin-Antagonisten oder Histamin-Rezeptorenblocker bezeichnet. Sie wirken also als medikamentöse Gegenspieler des Histamins. Der Botenstoff kann nun nicht mehr an die Rezeptoren andocken, weil diese bereits „besetzt“ sind. In der Folge kann es nicht mehr zu den allergischen Reaktionen kommen.
Der Botenstoff Histamin setzt unter normalen Bedingungen nervenreizende Substanzen frei. Es kann die Blutgefäße durchlässiger machen. Daraufhin kann es zu Juckreiz, Gewebeschwellungen oder einer laufenden Nase kommen. Histamin kann außerdem Erbrechen auslösen. Es kann die Bronchialmuskulatur krampfartig zusammenziehen, oder unerwünschte Wirkungen im Bereich des Darms und der Gebärmutter entfalten. Die oral zugeführten H1-Antihistaminika heben diese Wirkungen durch das „Besetzen“ der H1-Rezeptoren auf.
Die ältere Generation der H1-Antihistaminika konnte die sogenannte Blut-Hirn-Schranke überwinden. Die Wirkstoffe gelangten daher ins Gehirn. Dort sorgten sie dann durch die Aufhebung der Histamin-Effekte für Müdigkeit und hatten eine sedierende oder beruhigende Wirkung. Diese stellte meist eine mehr oder weniger starke Beeinträchtigung der Konzentrationsfähigkeit bei der Arbeit sowie der Fahrtüchtigkeit dar. Daher werden heute vermehrt die H1-Antihistaminika der neueren Generation verschrieben.
Die ältere Generation der Allergietabletten kann jedoch zum Teil noch als Schlafmittel eine nützliche Wirkung entfalten. Einige der Allergietabletten, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden können, werden heute gegen Reiseübelkeit eingesetzt. Außerdem können Kombinationen von H2-Rezeptorblockern und H1-Rezeptorblockern bei einem allergischen Schock verabreicht werden.
Auch bei pseudoallergischen Beschwerden, die durch eine Histamin-Intoleranz verursacht werden, können die älteren Allergietabletten noch benötigt werden. Nicht immer ist es den Betroffenen möglich, komplett histaminfrei zu leben, ohne massive Einschränkungen bei der Nährstoffversorgung zu erleben. Früher wurden die H2-Rezeptorblocker auch bei Magengeschwüren oder Sodbrennen verordnet. Mittlerweile sind dafür aber bessere Medikamente auf dem Markt.
Wie lange können Allergietabletten anwendet werden?
Die Gruppe der systemischen Allergietabletten ist lediglich für eine kurzfristige Anwendung gedacht. Solche Tabletten werden beispielsweise saisonal in der Pollenflugzeit eingenommen. Anti-Allergika in Tablettenform können bei guter Verträglichkeit aber auch ganzjährig eingenommen werden. Das wird notwendig, wenn es zu einer Tierallergie oder Hausstauballergie gekommen ist. Außerdem sind umweltkranke Menschen, chronische Duftstoffallergiker, Menschen mit mehreren Nahrungsmittelintoleranzen oder einer Histamin-Intoleranz oft auf die dauerhafte Einnahme von Antihistaminika angewiesen. Deren gute Verträglichkeit muss also gegeben sein.
Viele der rezeptfrei erhältlichen Augentropfen oder antiallergisch wirkenden Nasensprays können problemlos dauerhaft angewendet werden. Damit stehen sie im Gegensatz zu den „gewöhnlichen“ Nasensprays, die bei Schnupfen und erkältungsbedingten Nebenhöhlenbeschwerden genutzt werden. Diese Nasensprays wirken nicht anti-allergisch. Sie wirken stattdessen lokal abschwellend auf die Nasenschleimhaut. Solche Nasensprays können binnen kurzer Zeit der Verwendung zu einem Gewöhnungseffekt führen. Daher sollten normale Nasensprays nie länger als eine Woche verwendet werden.
Für Allergietabletten, die das Antihistaminikum Cetiricin plus Pseudoephedrin – ein Mittel, das zum Abschwellen der Nasenschleimhaut führen soll – enthalten, sollte eine Einnahmezeitraum von zwei Wochen vorsichtshalber nicht überschritten werden. Ansonsten gelten immer die Empfehlungen des Arztes oder die Einnahmehinweise auf der Packungsbeilage.