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Welche genauen Inhaltsstoffe und Wirkstoffe befinden sich in der Antibabypille Aristelle?

In einem Aristelle-Blister befinden sich 21 Filmtabletten mit den gleichen Wirkstoffen. Die Tabletten verfügen über 0,03 mg Ethinylestradiol als Östrogen und 2 mg vom Gestagen Dienogest. Parallel hierzu befinden sich in den Filmtabletten noch weitere Wirkstoffe, die nachfolgend kurz aufgelistet werden. Hierzu gehören Maisstärke, Lactose, Carboxymethylstärke-Natrium, Povidon K 30., Magnesium Stearat, Hyprolose, Hypromellose, Carboxymethylstärke-Natrium, Titandioxid, Talkum sowie hydriertes Baumwollsamenöl.

Die Wirkung von Aristelle in einer genauen Betrachtung

Bei der Medikation handelt es sich um ein beliebtes Arzneimittel, dass oral eingenommen wird und zur Schwangerschaftsverhütung als sogenannte Verhütungspille ihren EInsatz findet. Darüber hinaus kann das Medikament im Rahmen einer Aknebehandlung eingesetzt werden. Diese Pille wird hierbei vor allem im Zuge einer mittelschweren Aknetherapie eingesetzt. Es handelt sich im Rahmen der Medikation um einen 21-tägigen Rhythmus mit 21 Tabletten. Alle Tabletten sind mit einer kleinen Menge des Geschlechtshormons Ethinylestradiol sowie Dienogest überzogen. Sogenannte Pillen, die mit 2 unterschiedlichen Hormonen überzogen sind, werden im Übrigen Kombinationspillen genannt.

Die verwendeten Wirkstoffe verhindern aktiv eine mögliche Schwangerschaft. Auf der einen Seite wird hierdurch schlicht der Eisprung unterbunden. Dadurch, kann es zu keiner Befruchtung einer Eizelle kommen. Parallel hierzu wird das Gebärmuttersekret dickflüssiger. Spermien können so nur noch schwierig eine Einnistung in die Gebärmutter vornehmen oder in die Eileiter gelangen. Die Einnistung einer Eizelle, die befruchtet ist, wird in der Gebärmutter auf diese Weise unterbunden. Aufgrund dieser Wirkung wird ein äußerer Empfängnisschutz sichergestellt.

Zudem haben zahlreiche Studien belegen können, dass vor allem bei Frauen ein positiver Effekt eintritt, wenn eine Akne besteht, die aufgrund von männlichen Hormonen ausgelöst wird.

Die Einnahme von Aristelle

Die Einnahme von Aristelle ist denkbar einfach. Das Medikament wird in unzerkauter Form mit reichlich Wasser oral eingenommen. Die Einnahme erfolgt unabhängig von bestehenden Mahlzeiten. Die Blisterstreifen des Medikaments weisen zudem 21 Tabletten auf, die von den Wirkstoffen her identisch sind. Sie müssen hierbei an 21 aufeinanderfolgenden Tagen eine Filmtablette des Medikaments oral einnehmen, wenn es möglich ist um die gleiche Uhrzeit am Tag. Bitte halten Sie sich an die entsprechende Reihenfolge, die auf dem Blisterstreifen wochentagsmäßig aufgelistet ist. Sie verhindern auf diese Weise, dass sie eine Einnahme vergessen.

Folgen Sie einfach und unkompliziert dem aufgedruckten Pfeil auf dem Blisterstreifen. Beachten Sie bitte, dass nach dem 21-tägigen Einnahmezyklus eine 7 tägige Pause einzuhalten ist. In dieser Zeit kommt es dann bei den Frauen zu den sogenannten Entzugsblutungen. Nach der Pause beginnen Sie mit einem neuen Blisterstreifen des Medikaments, der dem gleichen Prinzip folgt. Bei der weiterführenden Einnahme kann es in diesem Stadium im Übrigen immer einmal auch zu leichten Kopfschmerzen kommen oder anderen Nebenwirkungen, die im Regelfall aber nicht stark oder beeinträchtigend wirken. Im Zuge einer weiterführenden Einnahme werden diese vereinzelten Nebenwirkungen dann auch zunehmend geringer. Sollten diese Beschwerden jedoch umfassender sein, so nehmen Sie bitte dringend Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt auf. Der Frauenarzt kann dann mit Ihnen weitere Alternativen zu dem Medikament besprechen. Sollten schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, so ist ein schnelles Handeln gefordert.

Kann die Einnahme von Aristelle einfach unterbrochen werden?

Immer nach dem ein Blisterstreifen des Medikaments aufgebraucht ist, können Sie problemlos die Einnahme auch beenden. Nach dem Beenden der Einnahme besteht jedoch kein Verhütungsschutz mehr. Sollten starke Nebenwirkungen bestehen ist es selbstverständlich auch möglich im Verlauf der Einnahme des Blisterstreifens diese zu beenden. Grundsätzlich sollten Sie dann an dieser Stelle immer auf nicht-hormonelle Verhütungsmöglichkeiten zurückgreifen. Auf diese Weise wird eine mögliche Schwangerschaft unterbunden. Sollten Sie die Pille einfach nur wechseln wollen, um eine andere Pille zu nutzen, müssen Sie mit Ihrem Arzt sprechen, welcher Zeitpunkt für einen Wechsel der beste Zeitpunkt für Sie ist, um einen nachhaltigen Verhütungsschutz sicherzustellen.

Wann sollte man mit einer Einnahme der Pille beginnen?

An sich geht es bei der Bestimmung des perfekten Einnahmebeginns immer um die individuelle Situation von Ihnen. Die Situationen und Rahmenbedingungen können hier von Frau zu Frau und von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Sollten Sie bis dato noch keine weitere hormonelle Verhütungsmethodik nutzen, so ist es ratsam mit der Einnahme des Medikaments am ersten Tag der Monatsblutung zu beginnen. Sollten Sie im Zeitraum vom 2. bis 5. Tag der Monatsblutung mit der Einnahme des Medikaments beginnen, dann ist es empfehlenswert in der ersten Woche zusätzlich ein nicht-hormonelles Verhütungsmittel, wie Kondome zu verwenden.

Sie möchten einen Wechsel zu einer alternativen Kombinationspille initiieren? Was sollten Sie beachten?

Sollten Sie einen Wechsel der Pille initiieren wollen, so beachten Sie, dass die Einnahme des neuen Medikaments am ersten Tag erfolgen sollte, zudem Sie auch mit dem anderen Medikament regulär weitergemacht hätten. Hierbei handelt es sich um den ersten Tag nach der normalen der einzuhaltenden Pillenpause.

Was ist bei dem Wechsel von der Minipille zu beachten?

Wenn Sie bisher eine reine Minipille verwendet haben im Rahmen des Verhütungsschutzes, so können Sie an einem vollkommen beliebigen Tag den Wechsel auf Aristelle durchführen. Bei einem kompletten Gästegenpräparat, sollte man entsprechend in der ersten Woche nicht hormonelle Verhütungsmethoden zusätzlich verwenden. Lassen Sie sich hierzu von Ihren Frauenarzt zwingend beraten.

Wie verhält es sich mit der Einnahme nach einer Fehlgeburt oder der Geburt?

Bei einer Fehlgeburt ist bereits im ersten Trimenon mit der Einnahme der entsprechenden Pille zu beginnen. Sollte nach einer Fehlgeburt bzw. einer Geburt im sogenannten zweiten Trimenon mit der Einnahme begonnen werden sollte zusätzlich eine entsprechende weitere Barrieremethode, wie ein Kondom, verwendet werden. Wenn jedoch der Geschlechtsverkehr schon vor einer entsprechenden Einnahme zu Beginn stattgefunden hat, so ist es empfehlenswert die Menstruationsblutung abzuwarten, um eine Schwangerschaft auch vollkommen auszuschließen. Beachte darüber hinaus, dass die Einnahme von Aristelle nicht im Verlauf des Stillens erfolgen darf, um eine Schädigung des Säuglings auszuschließen.

Wann sollten Sie das Medikament nicht einnehmen?

Aristelle ist eine beliebte Pille, die in Deutschland häufig verschrieben wird. Dennoch kann es unter bestimmten Voraussetzungen passieren, dass die Pille nicht genutzt werden darf.

Zu den wichtigsten Gründen hierzu zählen folgende Aspekte:

• Sollten Sie ein bestätigtes Risiko für eine Thromboembolie haben oder eine nachweisbare Vorgeschichte hierzu.
• Patienten, die unter Migräne mit Aura leiden oder hierzu eine Vorgeschichte aufweisen
• Patienten, die eine erhebliche Bauchspeicheldrüsen- bzw. Lebererkrankung aufweisen
• Patienten, die an nicht abgeklärte vaginale Blutungen leiden
• Patienten, die über relevante Wirkstoffüberempfindlichkeiten leiden
• Patienten, die an vorausgegangene oder bestehende Lebertumorerkrankungen leiden, sowohl gut-, wie auch bösartig
• Patienten, die eine Vorgeschichte bezüglich eines Schlaganfalls aufweisen sowie bei transitorisch-ischämischer Attacke
• Patienten, die an Diabetes leiden
• Patienten, die zu hohe Blutdruck haben sowie eine schwere Beeinträchtigung der Blutfette vorweisen.

Grundsätzlich gilt, das bei bestehenden Vorerkrankungen die Einnahme kritisch hinterfragt werden sollte. Der Arzt muss in diesem Falle genau abwägen, ob die Einnahme von Aristelle möglich ist.

Positive Nebeneffekte bei der Einnahme von Aristelle

Die Pille Aristelle ist tatsächlich dafür bekannt, dass sie das Hautbild der Nutzerin verbessert. Der Grund hierfür befindet sich in der antiandrogenen Wirkungsweise. Das führt im Körper der Nutzerin dazu, dass die sogenannten männlichen Geschlechtshormone, wie beispielsweise Testosteron abgemildert werden. Beachte, dass die erhöhte Testosteronaktivität zu Akne bzw. zu Hautunreinheiten führen kann. Aufgrund einer Einnahme von Aristelle kann der Stoffwechsel positiv beeinflusst und somit parallel auch das Hautbild optimiert werden.

Risiken bei der Pille Aristelle

Diese Pille weist einige Aspekte auf, die beachtet werden sollten. Es kann zu einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose führen. Sollten Sie unter Diabetes leiden und diesbezüglich eine sogenannte Diabetes-Diät einhalten, so ist es unumgänglich, dass Sie Ihren Zuckergehalt berücksichtigen und in Ihrer Ernährung beachten.
Zudem kann es zu einigen Wechselwirkungen kommen bei der Einnahme dieser Medikation. Aufgrund dessen ist es dringend zu empfehlen, jegliches Medikament, dass Sie parallel zu Aristelle einnehmen von Ihrem Arzt oder Apotheker überprüfen zu lassen bezüglich bestehender oder möglicher Wechselwirkungen. Diese Empfehlung gilt auch für Medikamente, die Sie eigenständig kaufen und nur vereinzelt konsumieren.

Risiken in Kürze:

• Beachten Sie eine mögliche Unverträglichkeit ggü. Lactose
• Diabetiker beachten bitte die Einnahmemodalitäten bezüglich einer Diabetes-Diät
• Beachten Sie mögliche Wechselwirkungen zu anderen Medikamenten
• Halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker

Welche unerwünschten Nebenwirkungen können auftreten?

Bei der Einnahme des Medikaments können, wie bei allen weiteren Präparaten durchaus auch Nebenwirkungen auftreten. Nebenwirkungen müssen jedoch nicht immer und zwingend auch bei Ihnen auftreten. Sollten Sie Nebenwirkungen bei sich feststellen und diese auch in ihrer Ausprägung stark sein, so halten Sie dringend Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt, um weitere Komplikationen und zukünftige Beeinträchtigungen für sich auszuschließen. Grundsätzlich besteht bei Frauen, die ein hohes Blutgerinnungsrisiko in den Venen aufweisen bzw. in den Arterien ein erhöhtes Risiko bei der Einnahme von Aristelle. Beachten Sie darüber hinaus, das auch Frauen, die sogenannte kombinierte hormonale Kontrazeptive konsumieren ebenso ein erhöhtes Risiko diesbezüglich aufweisen.

Im Zuge der Beobachtung auftretender Nebenwirkungen traten folgende Beeinträchtigungen häufig auf:

• Kopfschmerzen
• Schmerzen in der Brust, wie Brustspannen und allgemeine Brustbeschwerden.

Gelegentlich traten folgende Nebenwirkungen auf:

• Ein gesteigerter Appetit
• Entzündungen der Scheide sowie vaginale Pilzinfektionen
• Depressive Grundverstimmungen
• Erhöhter Blutdruck oder ein zu niedriger Blutdruck
• Migräne und Benommenheit
• Akne
• Hautausschlag
• Erbrechen und Durchfall
• Zwischenblutungen sowie schmerzhafte Blutungen
• Irreguläre Abbruchblutungen
• Ausbleiben der Blutungen
• Ermüdung sowie generelles Unwohlsein
• Erschöpfung und Schwäche
• Gewichtszunahme
• Genital- sowie Vaginalausfluss
• Eierstockzysten
• Brustvergrößerung
• Beckenschmerzen
• Brustödeme

Zu den seltenen Nebenwirkungen gehören:

• Eierstockentzündungen sowie Eierstockentzündungen
• Blasenentzündungen sowie Harnwegsinfektionen
• Schleimhautentzündungen
• Pilzinfektionen
• Nasennebenhöhlenentzündungen
• Bronchitis
• Obere Atemwegsinfektionen
• Anämie
• Gutartige Wucherungen der Gebärmutter bzw. im Fettgewebe
• Vermännlichung
• Depressionen
• Allergische Reaktionen
• Schlaflosigkeit
• Aggressionen
• Asthma
• Hyperventilation
• Darmentzündung

Bestehen Wechselwirkungen bei der Einnahme von Aristelle?

Wechselwirkungen können bei der Einnahme von Medikamenten grundsätzlich immer auftreten. Hierbei ist es ratsam im Vorfeld mögliche Komplikationen abzuwägen, um Komplikationen vorzubeugen. Sollte es zu Wechselwirkungen kommen, bedeutet das in der Praxis zumeist, dass entweder die Pillenwirksamkeit oder ggf. die Wirkung des weiteren Medikaments, das parallel konsumiert wird beeinträchtigt wird. Die Kombination unterschiedlicher Medikationen sollten aufgrund dessen immer fachlich abgeklärt werden, sodass Sie Beeinträchtigungen vermeiden und die maximale Wirksamkeit der Medikationen, die Sie einnehmen, auch erzielen können.

Bei dem Medikament Aristelle sind mittlerweile folgende Wechselwirkungen bekannt, die nachfolgend aufgelistet werden:

• Eine Reihe von Medikamenten, die im Rahmen der Behandlung von Epilepsie genutzt werden. Hierzu zählen zumeist Topiramat oder auch Phenytoin.
• Unterschiedliche Antibiotika, vornehmlich Tetracyclin oder Rifampicin
• Medikamente, die verabreicht werden, um die Darmbeweglichkeit zu forcieren.
• Eine Reihe von Medikamenten, die im Rahmen der HIV-Behandlung genutzt werden
• Grapefruitsaft
• Johanniskraut als pflanzliches Präparat
• Medikationen, die im Rahmen einer Pilzinfektion verwendet werden
• Modafilin, das im Zuge einer Narkoseepilepsi eingesetzt wird

Darüber hinaus kann auch die Einnahme von Medikamenten beeinflusst werden, die Cyclosporin enthalten sowie bei Medikamenten, die Lamotrigin enthalten.

Die Aufbewahrung von Aristelle?

Bei Aristelle handelt es sich um eine beliebte Anti-Baby-Pille, mit der ungewollte Schwangerschaften verhindert werden sollen. Sie erhalten diese Medikation in Blisterstreien mit jeweils 21 Tabletten, die Sie der Reihe nach einnehmen, solange bis der Blisterstreifen aufgebraucht ist und eine Pillenpause von 7 Tagen ansteht. Da das Medikament in entsprechenden Blisterstreifen für Sie bereitgestellt wird, müssen Sie nur darauf achten, dass der Blisterstreifen, trocken und kühl aufbewahrt wird.