Cannabidiol (CBD) ein nicht psychoaktiver Wirkstoff aus Cannabis, einer Heilpflanze, die den Menschen seit Tausenden von Jahren bereits begleitet. Ihr werden zahlreiche Heilwirkungen nachgesagt, weshalb die Cannabispflanze in den letzten Jahren stark in das Interesse der Medizin gerückt ist.
Die meisten der in Deutschland erhältlichen CBD-Produkte enthalten Restbestände an THC, einem weiteren, aber psychoaktiven Wirkstoff der Cannabispflanze, der als Droge gilt und süchtig macht. Sofern der THC-Gehalt im CBD Produkt den in Deutschland geltenden Grenzwert von 0,2 % nicht übersteigt, sind die Produkte legal erhältlich.
CBD Produkte in Deutschland kaufen
CBD-Produkte gibt es in verschiedenen Darreichungsformen, wie Öl, Paste, Kapseln, Liquid, Kristalle, Blüten, Tee oder in Lebensmittel z. B. Süßwaren verarbeitet. Alle CBD-Produkte haben ihre eigenen Qualitäten verbunden mit bestimmten Vorteilen aber auch Nachteilen.
In unserer Tabelle zeigen wir Ihnen die besten Online Shops und Apotheken um CBD Produkte seriös und legal in Deutschland zu kaufen.
CBD Produkte Shop Test
Anbieter und Bewertung |
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Hempamed |
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CBD-Vital |
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Nordic Oil |
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Green Offizin |
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Inhalt
CBD Produkte Test: Wirkung und Vergleich
CBD Öl Tropfen
Hochwertige CBD Öle bestehen in der Regel aus Hanfsamenöl und CBD Extrakt. Das CBD Öl ist in Deutschland in Dosierungen von 5, 15 oder 25 Prozent erhältlich. Das Öl wird in Form von CBD Tropfen oral oder sublingual (unter die Zunge) eingenommen. Die Einnahme direkt unter die Zunge ist jedoch vorzuziehen, da so die Wirkstoffe direkt in die Blutbahn gelangen und der Wirkungseintritt wesentlich schneller ist als bei oraler Einnahme.
Die therapeutische Wirkung von CBD Produkten bei diversen Beschwerden und Erkrankungen ist mittlerweile durch die Forschung hinreichend belegt. CBD wirkt entzündungshemmend, antiseptisch, schmerzlindernd, entkrampfend, angstlösend und beruhigend. Zu den mit CBD Öl bzw. CBD Extrakt aktuell bereits behandelbaren Beschwerden und Krankheiten zählen insbesondere:
- chronische Schmerzen
- Migräne
- Depressionen
- Stress
- Schlafstörungen
- Menstruationsprobleme
- Magenverstimmungen
- Zahnfleischprobleme und Zahnschmerzen
- Herzrasen
- Krampfzustände
- Diabetes (Typ 2)
- Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute Pankreatitis)
- Komplexe vokale und multiple motorische Tics (Tourette Syndrom)
- psychische Erkrankungen (posttraumatische Belastungsstörungen)
- Wundpflege
- Hautprobleme (Akne)
Gegenstand intensiver Forschung ist seit einigen Jahren auch die Wirkung von CBD Öl bei anderen schwerwiegenden Erkrankungen. Neuere Forschungsergebnisse lassen darauf schließen, das CBD Öl alleine oder in Kombination mit THC (sogenanntes medizinisches Cannabis) den Verlauf bestimmter Krankheiten lindern bzw. positiv beeinflussen kann. Medizinisches Cannabis wird bei folgenden Erkrankungen getestet, ist allerdings im Gegensatz zu reinem CBD Öl verschreibungspflichtig:
- Multiple Sklerose (MS)
- Parkinsonsyndrom (IPS)
- neurodegenerative Erkrankungen (z. B. Alzheimer)
- neurologische Erkrankungen (z. B. Epilepsie)
- chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn)
- Entwicklungsstörungen (z. B. Autismus)
- Krebstherapien
Den Erfahrungsberichten nach zu urteilen, gibt es nur wenige CBD-Öl Nebenwirkungen. Wenn dann verschwinden sie in der Regel nach kurzer Zeit wieder von selbst. Die Nebenwirkungen müssen auch nicht zwangsläufig bei jedem Konsumenten auftreten.
Bekannte Nebenwirkungen wie trockener Mund, Schwindel, Benommenheit, Brechreiz, Kopfschmerzen, Durchfall aber auch niedriger Blutdruck können auftreten, erweisen sich aber meistens als Folge zu hoher Dosierungen. Aus diesem Grund ist Einsteigern anzuraten mit einer niedrigen Dosis (z. B. ein 5-prozentiges CBD Öl) zu beginnen und diese langsam zu steigern. Treten keine Nebenwirkungen auf, kann die Dosis so lange erhöht werden, bis eine Besserung der Beschwerden eintritt.
Kommt es zu längeranhaltenden Nebenwirkungen, sollte die Dosis reduziert und mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden. Schwangere Frauen sollten grundsätzlich auf die Einnahme von CBD Öl verzichten, da der Wirkstoff CBD negative Auswirkungen auf die Plazentafunktion haben kann. Auch während der Stillphase sollte man vorsichtig sein, da die Wirkung von CBD auf Babys noch nicht hinreichend erforscht ist.
Mehr zu CBD Öl:
- CBD Öl kaufen – Liste der besten Online Shops
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CBD Paste
CBD Paste wird im CO2 Verfahren hergestellt. Bei der CO2 Extraktion wird unter Druck stehendes Kohlendioxid verwendet. Das Cannabidiol (CBD) wird dabei bei erhöhter Temperatur aus der Hanfpflanze extrahiert und in einer bestimmten Menge Öl gelöst. Bei diesem besonders schonenden Extraktionsverfahren werden alle wichtigen Inhaltsstoffe der Hanfpflanze mit herausgelöst und bleiben somit erhalten.
Zur Herstellung der Pastenform) das CBD Öl mit Bienenwachs eingedickt. Alternativ werden Pasten auch durch Auflösung von CBD Kristallen in Öl hergestellt. CBD Pasten sind in Deutschland üblicherweise in Dosierungen von 30, 40 und 50 Prozent erhältlich. CBD Paste kann oral oder sublingual eingenommen und äußerlich aufgetragen werden. Bei der oralen Verabreichung wird die Paste heruntergeschluckt. Bei dieser Darreichungsform kommt es zu einer verzögerten Wirkstoffaufnahme, da das CBD zunächst in den Verdauungstrakt und erst von dort in die Blutbahn gelangt.
Außerdem kann es zu einem Wirkstoffverlust kommen. Beides ist nicht dienlich, daher ist die sublinguale Methode vorzuziehen. Bei sublingualer Verabreichung wird eine gewisse Menge der Paste unter die Zunge eingebracht. Über die Mundschleimhaut gelangt das CBD besonders schnell in die Blutbahn und kann seine Wirkung entfalten. Erfahrene Konsumenten empfehlen, bei dieser Methode die Paste für einige Minuten unter der Zunge zu belassen und erst dann hinunter zu schlucken. So ist zum einen die Wirkung wesentlich intensiver und zum anderen kann der gesamte Wirkstoffgehalt optimal ausgenutzt werden. Am schnellsten wird das CBD aufgenommen, wenn die Paste hinter die vorderen Schneidezähne gedrückt wird.
Um die Paste in der richtigen Dosierung einzunehmen, ist sie in spezielle Dosierspritzen einzufüllen. Diese Form der Verabreichung hat insbesondere den Vorteil, dass immer die gleiche Menge an CBD zugeführt werden kann. Generell wird empfohlen zunächst 0,5 ml der Paste zweimal täglich einzunehmen. Anwender berichten, dass die CBD-Paste einen breit gefächerten Wirkungskreis auf die allgemeine Gesundheit hat. So soll sie das menschliche Immunsystem, unterstützen, einen beruhigenden Effekt auf das Herz- und Kreislaufsystem ausüben, die Darmfunktion unterstützen, harmonisierend auf die Cholesterinwerte wirken und sogar den allgemeinen Alterungsprozess hinauszögern.
Außerdem soll sie gegen die in Wechseljahren typisch auftretenden Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen helfen. Äußerlich angewendet kann die CBD-Paste, Linderung bei verschiedenen Hautreizungen oder Entzündungen, wie Herpes, Pickel etc. verschaffen.
CBD Liquid
CBD wird üblicherweise in Form von Öl oral oder sublingual eingenommen. Das sind die klassischen Methoden. CBD kann aber auch als CBD Liquid in einer E-Zigarette gedampft werden. Diese Form der Einnahme wird Vapen genannt und dürfte besonders für ehemalige Raucher interessant sein. Zum Vapen, wird nur eine handelsübliche E-Zigarette und ein CBD Liquid benötigt. Solche CBD E-Liquids werden im Handel mit einem CBD Gehalt von 50 bis 1.000 mg pro 10 ml in den verschiedensten Geschmacksrichtungen angeboten.
Zum Beispiel, Kräuter, Obst oder Nuss-Aromen. Ex-Zigaretten Rauchern dürften dabei die ebenfalls verfügbaren Tabak-Aromen gefallen. Auch für Nichtraucher sind CBD Liquids geeignet, da es nikotinfreie Sorten gibt. Gängige Mengen sind 50, 100, 300, 500 mg. Die verschiedenen Konzentrationen werden üblicherweise in 10 ml-Fläschchen verkauft. Erstanwendern wird aber empfohlen, CBD Liquids zunächst nur in einer niedrigen Konzentration von 50 mg zu dampfen.
Das heißt in der Praxis, bei einem E-Zigaretten-Tank von 2 ml, der mit 50 mg-CBD-E-Liquid befüllt und leer gedampft wird, hat man insgesamt 10 mg CBD zu sich genommen (50mg / 10ml x 2ml). Die Wirkung von CBD Liquid ist vergleichbar mit der von CBD Öl, Paste und Co. Aktuelle Forschungen lassen vermuten, das CPD Liquid den Krankheitsverlauf bestimmter Erkrankungen wie MS, Epilepsie, Asthma und Arthritis lindern oder sogar hemmen kann.
Im Unterschied zu anderen CBD-Produkten ist die Bioverfügbarkeit (Wirkstoffeintritt) von CBD Liquid auch wesentlich besser, da beim Vapen der Wirkstoff direkt in den Blutkreislauf übergeht und keinen Umweg über den Magen-Darm-Trakt nehmen muss. Anwender, Apotheker und Ärzte berichten, dass Vapen (Inhalieren) von CBD Liquids bei folgenden volkstümlichen Beschwerden und Leiden schnell und effektiv helfen kann:
- Schmerzlinderung (z. B. bei Migräne)
- Gegen Angst-/Schlafstörungen
- Linderung bei entzündlichen Erkrankungen(z. B. Rheuma)
- Gegen Wechseljahre- und Regelbeschwerden
- Allgemeine Verbesserung der Stimmung oder der Laune
Eine bekannte Nebenwirkung des CBD Produkts ist manchmal eine auftretende stärkere Müdigkeit. Das ist aber eher ein zu vernachlässigender Nachteil, er kann sogar zum Vorteil gereichen, wenn man unter Einschlafproblemen leidet. Während einer Schwangerschaft und auch in der Stillzeit wird wie bei anderen CBD Produkten auch, von einem Konsum abgeraten.
Mehr zu CBD Liquid:
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CBD Blüten, Hash, Pollen und Gras
CBD Blüten auch als CBD-Gras bekannt, sind Knospen der Hanfpflanze. Die Blüten werden ausschließlich aus zertifizierten bzw. in der EU zugelassenem Nutzhanf gewonnen. Die Hanfpflanze enthält über 80 Cannabinoide und 400 verschiedene Wirkstoffe. CBD Blüten aus Nutzhanf enthalten nur einen sehr geringen Anteil an Psychoaktiven THC, aber die höchste Konzentration an nicht psychoaktiven CBD. Dabei ist das Verhältnis in der Hanfpflanze zwischen THC und CBD genetisch bedingt antiproportional, das heißt je größer der CBD-Gehalt desto geringer der THC-Gehalt und umgekehrt. CBD Blüten dürfen in Deutschland an Privatleute aber nicht verkauft werden.
Verstöße gegen das Verbot werden mit hohen Strafen geahndet. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass es nicht möglich ist, Hanfpflanzen vollständig ohne das rauschverursachende THC zu züchten. Auch wenn der THC-Gehalt unter den gesetzlich vorgeschriebenen 0,2 % liegt, besteht für Konsumenten mit etwas Chemiewissen, die technische Möglichkeit mittels einer großen Anzahl von CBD Blüten den THC-Gehalt zu konzentrieren und dann verbotene Mengen THC zu extrahieren.
CBD-Gras ist und bleibt in Deutschland und anderen EU-Staaten im Moment noch eine rechtliche Grauzone und wird in einigen Bundesstaaten (z. B. Berlin)sowohl von Staatsanwälten als auch der Polizei noch unterschiedlich gehandhabt. Daher sollte man als Konsument lieber kein Risiko eingehen und auf andere CBD Produkte ausweichen.
In Form von Salben oder Ölen sind CBD Blüten oder CBD-Gras in der Regel legal. Besonders Autofahrer sollten vorsichtig sein, da die Urinschnelltests Polizei auf THC-COOH reagieren, ein Abbauprodukt des psychoaktiven THC. Natürliche CBD-Blüten können auch bei Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen 0,2 Prozent-Grenze noch geringe Mengen an THC enthalten. Das THC und seine Abbauprodukte können sich vor allem bei regelmäßigen bzw. häufigem Konsum im Körper ansammeln und bei einer Polizeikontrolle zu einem positiven Drogentest führen.
Letztendlich muss aber jeder selbst wissen, inwieweit er sich diesem Risiko aussetzen will. Man sollte ebenfalls bedenken das CBD-Blüten genauso aussehen wie THC-Blüten und auch so riechen bzw. schmecken. Das erhöht die Verwechslungsgefahr und kann ebenfalls zu Problemen mit der Polizei führen. Fazit: CBD fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz und ist folglich legal. Bis die Rechtslage in Deutschland aber eindeutig geklärt ist, sollten Konsumenten, was CBD Blüten betrifft, zurückhaltend agieren. Ein entscheidender Vorteil von CBD Blüten ist ihr Entourage-Effekt, darunter versteht man, die Synergieeffekte durch das optimale Zusammenwirken von Cannabinoiden, Terpene und Flavonoide und anderen Inhaltsstoffen der Hanfpflanze, im Unterschied zu isolierten CBD-Produkten. CBD Blüten können geraucht, verdampft, gekocht und in verschiedenen Lebensmitteln (Brot, Kuchen oder als Tee) verarbeitet werden.
In der Regel werden CBD Blüten aber inhaliert. Nach Zerkleinerung der Blüten können sie entweder pur oder mit herkömmlichem Tabak gemischt in einer Tabakpfeife, Wasserpfeife oder Bong geraucht oder in einem Liquid gelöst als CBD-Zigarette gedampft werden. Beim Rauchen oder Dampfen gelangt das CBD über die Lungenschleimhäute ohne Umwege direkt ins Blut und kann an den entsprechenden Rezeptoren im menschlichen Endocannabinoid-System, innerhalb kürzester Zeit seine Wirkung entfalten.
Beim klassischen Rauchen können durch die Verbrennung der Blüten aber unerwünschte Schadstoffe und Gifte entstehen, die beim Einatmen langfristig zu ernsthaften Erkrankungen (z. B. Lungenkrebs) führen können. Ärzte empfehlen deshalb generell die Inhalation mit sogenannten Vaporizern bzw. Verdampfern. Diese Geräte verbrennen die zerkleinerten Blüten nicht, sondern verdampfen sie lediglich. Die wertvollen Inhaltsstoffe werden so schonend herausgelöst und können ohne schädliche Verbrennungsrückstände aufgenommen werden.
Ein weiteres Argument gegen das Rauchen sind auch geschmackliche Gründe. Konsumenten können verbrannte oder verkohlte Geschmacksnoten als unangenehm empfinden.
CBD Kristalle
Bei CBD Kristallen handelt es sich um CBD in Reinform (nahezu 100 %). Wegen der besonders hohen Wirkungsintensität sind CBD Kristalle eher für erfahrene CBD Konsumenten geeignet. Hergestellt werden CBD Kristalle mittels des bereits an anderer Stelle erwähnten Extraktionsverfahrens, der überkritischen CO2 Extraktion. Durch dieses aufwendige und teure Verfahren erhält man CBD Kristalle in Form eines puderzuckerähnlichen Pulvers mit einem hohen Reinheitsgrad, dem sogenannten Vollspektrum CBD Produkt.
Dieses enthält neben CBD auch noch diverse pflanzliche Inhaltsstoffe wie Terpene und Flavonoide. Um CBD Kristalle, ohne zusätzliche Inhaltsstoffe zu erhalten, werden die Kristalle nochmals wiederholt gereinigt. Dann erst erhält man reines CBD, welches auch als Isolat bezeichnet wird. Reines CBD hat nachweislich folgende pharmakologische Wirkungen: Es ist angstlösend, antiemetisch, beruhigend, entzündungshemmend, immununterstützend, schlafunterstützend und schmerzlindernd.
CBD Kristalle können pur eingenommen oder auch weiterverarbeitet werden. Oft werden sie zur Herstellung von äußerlich anwendbaren Ölen, Salben und Tinkturen oder auch zur Anreicherung von Lebensmitteln (z. B. Smoothies) verwendet. Die stärkste und schnellste Wirkung erreichen Konsumenten bei einer Verabreichung der CBD-Kristalle direkt unter die Zunge oder gelöst in einem Liquid beim Vapen (Dampfen) mit einem Vaporizer.
Da CBD fettlöslich ist, kann ein fetthaltiges Lebensmittel (z. B. Käse) kurz nach dem Konsum verzehrt, den Wirkungseintritt und die Wirkungsdauer noch verstärken. Wegen des hohen Reinheitsgrades von CBD Kristallen und des dadurch bedingten hohen CBD Anteils, ist häufig ein maximaler Effekt möglich, der auch zu verstärkten Nebenwirkungen führen kann. Die bei CBD möglichen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Müdigkeit, Durchfall, trockener Mund können verstärkt auftreten.
Ein Nachteil von CBD-Kristallen ist, dass sie bis auf wenige Ausnahmen nur als Isolat verfügbar sind. Isolate enthalten keine, anderen wertvollen pflanzlichen Inhaltsstoffe mehr, wie z. B. die Vollspektrumextrakte. Wer nicht ausschließlich auf CBD setzt, sollte also Vollspektrumextrakte vorziehen. Des Weiteren sind CBD Kristalle schwer dosierbar.
Eine Waage kann hier von großem Nutzen sein. Der Kostenfaktor spielt ebenfalls eine Rolle. CBD Kristalle sind erheblich teurer als andere CBD Produkte. Wenn man als Einsteiger nicht gleich soviel Geld ausgeben will, ist vielleicht CBD Öl oder Liquid anfangs die bessere Alternative.
CBD Kapseln und Tabletten
CBD Kapseln enthalten auch CBD Öl haben jedoch einige für manchen Konsumenten aber entscheidende Vorteile gegenüber dem Öl. Sie sind geschmacksneutral und ermöglichen eine einfache, exakte CBD-Dosierung. Außerdem sind sie eine optimale Alternative für unterwegs. Am wichtigsten bei CBD Kapseln ist der CBD-Gehalt. Gängig sind CBD-Kapseln mit 4 %(= 6,4 Milligramm CBD pro Kapsel) oder 10 % (= 16 Milligramm CBD pro Kapsel).
Vereinzelt gibt es im Handel auch Kapseln mit 25 Milligramm CBD. Gegenüber anderen CBD Produkten wie Öl oder Liquids haben Kapseln den Nachteil eines verzögerten Wirkungseintritts. Der Wirkstoff kann über die Magenschleimhaut erst aufgenommen werden, nachdem sich die Kapseln im Magen aufgelöst haben. Kapseln sind nicht für jedermann geeignet.
Manche Menschen haben Probleme beim Schlucken derselben. Die Dosierung und Anwendung der Kapseln ist aber denkbar einfach. Einsteigern wird empfohlen zu Beginn mit drei Kapseln täglich zu beginnen. Falls je nach Wirkstoffgehalt der Kapsel, diese Dosis zu gering oder zu stark ist, kann sie jederzeit angepasst werden. Die beste Wirkung wird erfahrungsgemäß erzielt, wenn die Kapseln auf nüchternen Magen zusammen mit einem zusätzlichen fettreichen Nahrungsmittel, z. B. Nüsse eingenommen wird. Dieser Effekt einer besseren Aufnahme ist der hohen Fettlöslichkeit von CBD geschuldet.
CBD Tee
Eine gute Alternative zu CBD Öl ist Tee aus Nutzhanf. Hanftee wird aus getrockneten Blüten oder getrockneten Blättern der Hanfpflanze (Nutzhanf) oder einer Mischung aus beidem hergestellt. Im Nutzhanf findet sich CBD zum Teil in Reinform und zum Teil als Carboxylsäure (CBDA). Dieser Stoff ist relativ wirkungslos und daher überflüssig. CBDA kann aber zu CBD umgewandelt werden. Das geschieht mittels Decarboxylierung bzw. durch Hitzeeinwirkung.
Möglich sind zwei Methoden: 1. Decarboxylierung im Backofen vor der Teezubereitung, 2. während der Teezubereitung. Bei der ersten Methode sind die Nutzhanfblüten bei 130 Grad Celsius im Backofen für 15 Minuten lang zu erhitzen. Danach können die zerbröselten Blüten als Tee zubereitet werden (Dosierungsvorschlag: 1 TL CBD Tee auf 1/4 Liter Wasser, 15 Minuten ziehen lassen). Mit etwas Fett (z. B. Kokosfett) wird die Aufnahme des Wirkstoffs CBD beschleunigt. Die andere Methode geschieht während der Teezubereitung.
Dazu ist der Tee (ein gehäufter Teelöffel Nutzhanfblüten und -blätter mit 1/3 Liter Wasser nebst einem Teelöffel Kokosfett) eine Stunde lang bei niedriger Temperatur gekocht. Das CBD wird nach der Decarboxylierung vom Fett gebunden und vom Körper gut aufgenommen. Fertiger CBD Tee kann aber auch über das Internet oder in einem Teeladen gekauft werden.
Der Kauf ist völlig legal. Ein Vorteil des CBD-Tees gegenüber CBD Produkten mit isoliertem CBD ist, dass dieser neben dem CBD noch viele weitere Inhaltsstoffe, wie Flavonoide, Terpene, Terpenoide, Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren, Vitamine B1, B2 und E, Spurenelemente sowie die Mineralstoffe Eisen, Kalzium, Kalium oder Zink enthält. CBD Tee, wirkt ausgleichend auf die Verdauung und hilft den Blutdruck zu normalisieren. Des Weiteren hat er eine beruhigende Wirkung bei Schmerzen und wirkt stimmungsaufhellend.
Auch bei metabolischen Erkrankungen, wie ein hoher Blutzuckerspiegel oder Cholesterinwert hat sich eine positive Wirkung gezeigt. Außerdem stärkt CBD Tee das Immunsystem und hilft dabei Erkältungen vorzubeugen. Die beruhigende und entspannende Wirkung des Tees tritt allgemein etwa eine halbe Stunde nach dem Genuss ein und hält für mehrere Stunden an. Das macht den CBD-Tee auch zu einem optimalen Helfer bei Einschlaf- und Durchschlafproblemen.
CBD Lebensmittel zum essen
CBD kann nicht nur in Form von Ölen und Tabletten, sondern auch als Kaugummi, Gummibärchen, Gebäck, Müsliriegel gekauft werden. Neben Hanfmus oder -schokolade, geröstete und gewürzte Hanfsamen, finden sich auch Senf mit Hanf, Nudeln oder Kekse mit Hanf im Sortiment von Reformhäusern, Bioläden oder Online-Shops.
Die in jedem Online-Shop erhältlichen Gummibärchen zum Beispiel können nach Rücksprache mit dem Kinderarzt auch zur Therapie von Kindern verwendet werden. Eine mögliche Anwendung wäre bei ADHS gegeben. Außerdem schmecken Gummibärchen Kindern auch noch gut. Die Einnahme ist denkbar einfach. Man muss die Gummibärchen einfach nur essen. Ein weiterer Verkaufsschlager ist CBD-Schokolade.
Die süße Schokolade mildert auch den nicht jedem Konsumenten liegenden etwas bitteren Eigengeschmack von CBD. Es gibt weiße und dunkle Schokoladen mit unterschiedlichen CBD-Anteilen, z. B. mit 60-100 mg CBD Öl. Alle aus Samen und Blättern der Hanfpflanze hergestellte Lebensmittel wie Hanfblättertee, Hanfsamen, Hanf-Protein-Pulver, Hanfmehl, Süßigkeiten und auch Hanfgetränke unterliegen dem „allgemeinen Lebensmittelrecht“.
Der jeweilige Hersteller ist für die Sicherheit der Produkte verantwortlich. CBD Produkte dürfen als Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland verkauft werden, sofern ihr THC-Gehalt 0,2 % nicht überschreitet und die Produkte ohne Heilversprechen verkauft werden. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit sieht daher bisher auch keine gesundheitlichen Risiken durch den Konsum von CBD-haltigen Nahrungsmitteln.
Dennoch gibt es Probleme. Die sogenannte für Mitgliedsstaaten, allerdings bisher nicht rechtsverbindliche Novel Food-Verordnung der EU besagt, das Lebensmittel (auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln) die vor dem 15. Mai 1997 nicht in nennenswertem Umfang in der EU für den menschlichen Verzehr verwendet wurden, als “neuartige Lebensmittel” einzustufen sind und eine Novel-Food-Zulassung benötigen. Im Novel-Food-Katalog der Europäischen Union wird Cannabidiol pauschal als neuartiges Lebensmittel klassifiziert, damit fallen CBD Produkte unter die Zulassungspflicht.
Eine gemeinsame Novel Food Arbeitsgruppe der Europäischen Kommission und der europäischen Lebensmittelaufsichtsbehörde (EFSA) prüfen derzeit, ob diese Einschätzung beibehalten werden kann und soll.
dm und Rossmann CBD Produkte
CBD Produkte von dm und Rossmann: Die Drogeriekette dm hat sämtliche CBD Produkte aus dem Sortiment genommen. Bei Rossmann gibt es nur noch eine geringe Auswahl zu relativ hohen Preisen. Mehr: CBD Öl von dm nicht mehr erhältlich.