Das basische Chloroquin ist praktisch wasserunlöslich und geruchlos. Es löst sich nur in Säuren auf. Als Arzneistoff nutzt die Medizin daher die leichter in Wasser löslichen Chloroquin-Salze. Verwendet werden in der Regel Chloroquin-Diphosphat und Chloroquin-Sulfat. Diese Salze sind im Gegensatz zum basischen Chloroquin stabil gegenüber Einwirkungen von Licht oder Sauerstoff.
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Inhalt
Zur Geschichte von Chloroquin
Der verschreibungspflichtige Wirkstoff Chloroquin wurde in Deutschland unter dem Handelsnamen „Resochin“ verkauft. Es handelte sich dabei um ein medizinisches Präparat, das aus zwei „enantiomeren“ chemischen Verbindungen bestand. Die beiden Zutaten fungierten im Organismus enantiomer, also als sogenannte „Spiegelbildisomere“. Solche Isomere haben zwar eine ähnliche Konstitution. Sie wirken im Körper aber – ähnlich wie rechts- und linksdrehende Milchsäuren – spiegelbildlich zueinander.
Erstmals wurde der Arzneistoff Chloroquin im Jahre 1934 durch die I.G. Farbenindustrie synthetisiert. Zunächst blieb das „Resochin“ benannte Präparat, das als vorbeugend zu verabreichendes Malaria-Medikament entwickelt worden war, relativ bedeutungslos. Die deutsche Wehrmacht verwendete im Zweiten Weltkrieg bevorzugt ein anderes Präparat, das zeitgleich erfunden worden war: Sontochin. Dabei handelte es sich um methyliertes Chloroquin, dem man bessere wirkungen zuschrieb.
Als die Amerikaner später jedoch Sontochin-Proben untersuchten, die bei deutschen Kriegsgefangenen aus kriegsrelevanten Malariagebieten entdeckt worden waren, untersuchten die Forscher vergleichend auch verwandte Medikamente. Sie entdeckten dabei, dass das Chloroquin seinerzeit im Vergleich zu allen bisher genutzten Malaria-Präparaten nicht nur deutlich wirksamer, sondern auch besser verträglich war.
Folglich wurde der Malaria-Wirkstoff Chloroquin nach dem Zweiten Weltkrieg bevorzugt als Prophylaxe-Präparat gegen Malaria-Erkrankungen genutzt. Es galt seinerzeit als hochgradig wirksam, bis viele der Malaria-Erreger Resistenzen dagegen ausbildeten. Daher musste Hersteler Bayer die Herstellung des Arzneistoffes Mitte 2019 beenden. Das beendete die Erfolgsgeschichte des einzigen hierzulande erhältlichen malaria-Medikaments mit dem Wirkstoff Chloroquin-Phosphat.
Die „erforderliche Qualität“ sei nicht mehr gewährleistet gewesen, kommentierte Bayer. Vermutlich war aber der Umsatz massiv eingebrochen – und die Wirksamkeit gegenüber anderen Malaria Prophylaxe-Medikamenten nicht mehr konkurrenzfähig. Dafür versucht man nun, den Medikamentenwirkstoff in anderen medizinischen Verwendungen zu nutzen.
Frühere und heutige Einsatzgebiete
Vornehmlich wurde Chloroquin als Wirkstoff in Prophylaxe-Mitteln gegen malaria eingesetzt. Der Wirkstoff kam aber auch im Rahmen einer Malaria-Behandlung zum Tragen. Da die Malaria-Erreger jedoch mit der Zeit gegen den Wirkstoff resistent wurden, endete diese Nutzung. Chloroquin kann aber auch als Medikamentenwirkstoff bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen eingesetzt werden. Infrage kommen beispielsweise Erkrankungen wie systemischer Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis, Porphyria cutanea tard oder extraintestinale Amöbiasis.
In Zellkulturen wird Chloroquin noch heute eingesetzt, um die Effizienz von eingebrachter Fremd-DNA oder RNA in Zellkulturen zu erhöhen. In der Diskussion ist außerdem eine Nutzung von Chloroquin als ergänzend eingesetztes Chemotherapeutikum. Um diese Nutzung zu erforschen, werden bereits weltweit klinische Studien durchgeführt. Diese sollen den Nutzen und die Wirkweisen von Chloroquin ermitteln.
Das Chloroquin wird für dieses Forschungsvorhaben zusammen mit den heute meistgenutzten schulmedizinischen Chemotherapeutika verabreicht. In China wird seit dem Ausbruch des Corona-Virus „Covid-19“ in Hubei in klinischen Studien erforscht, ob das Chloroquin erfolgreich gegen diesen neuen SARS-Erreger eingesetzt werden könnte.
Wirkung
Chloroquin hatte die Fähigkeit, die Kristallisierung eines Abbauproduktes des Häms verhindern zu können. Das Abbauprodukt Hämozoin entsteht, während der Erreger der Malaria den Blutfarbstoff (Hämoglobin) infizierter roter Blutkörperchen abbaut. Der Malaria-Erreger füttert seinen eigenen Stoffwechsel mit daraus gewonnenen Proteinen. Ohne diese Proteine könnte er nicht mehr aktiv sein.
Wenn durch ein entsprechend wirksames Präparat verhindert wird, dass das Hämozoin auskristallisiert, stirbt der Malaria-Erreger ab. Aus diesem Grund war das Chloroquin lange Zeit das erfolgreichste und wirksamste Malaria Prophylaxe-Mittel, das es gab. Da der Wirkstoff noch keine Resistenzen gegen den seit 2019 weltweit grassierenden Corona-Virus gebildet haben kann, hofft man in China nun, andere Einsatzmöglichkeiten für den Wirkstoff zu finden.
Einnahme und Dosierung
Als Prophylaxe-Medikament wurden Medikamente mit Chloroquin oral eingenommen. Vor einer Reise in Malariagebiete sollten Erwachsene mindestens 500 Milligramm Chloroquin-Phosphat wöchentlich zugeführt haben. Die Reisenden sollten mit der Einnahme bereits eine oder zwei Wochen vor der Abreise beginnen. Die Einnahme sollte dann bis maximal vier Wochen nach der Rückkehr fortgeführt werden.
Als sich die Malaria-Erreger-Resistenzen mehrten, verabreichten die Mediziner Chloroquin häufig in Kombination mit anderen Malaria-Mitteln. Das verringerte allerdings die Verträglichkeit des Wirkstoffs, ebenso wie dessen Wirksamkeit. In Deutschland wird diese Kombination daher kaum noch eingesetzt. Bei Überdosen oder Chloroquin-Vergiftungen wird Diazepam intravenös als Gegenmittel verabreicht. Überdosen können zu Pigmentstörungen und einer kompletten Entfärbung der Haare führen.
Risiken und Nebenwirkungen
Die Einnahme von Chloroquin wird häufig von schweren Nebenwirkungen begleitet. Dazu gehören
- Hornhaut-Trübungen
- Netzhaut-Veränderungen
- Schlafstörungen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Hautrötungen
- oder neuropsychiatrische Symptome.
Als absolute Kontraindikationen gegen den Wirkstoff Chloroquin gelten schwere Leber- und Nierenschädigungen. Chloroquin darf nicht zusammen mit MAO-Hemmern oder leberschädigenden Arzneimitteln verabreicht werden. Außerdem darf ein Patient, der mit Chloroquin versorgt werden soll, keine Erkrankungen am Auge oder am blutbildenden System haben. Auch eine bekannte Überempfindlichkeit gegen Chinin oder Chinin-ähnliche Präparate ist ein Grund, auf den Wirkstoff zu verzichten.
Schwangere und stillende Frauen dürfen Chloroquin-haltige Medikamente zwar generell zuführen. Langzeitanwendungen, bei denen eine tägliche Einnahme erforderlich ist, sind davon aber ausgeschlossen. In solchen Fällen kann es zu Augendefekten bei Ungeborenen oder Säuglingen kommen. Bei kleinen Kindern darf Chloroquin ebenfalls nur in einmal wöchentlicher oder kurzzeitiger Dosis verabreicht werden, nicht aber als Langzeitbehandlung.
2008 ergab eine Studie, dass der mittlerweile Malaria-untaugliche Wirkstoff möglicherweise Antibiotikaresistenzen auslöst. Bekannt ist das beispielsweise von Antibiotika wie Fluorchinolone. Dieses Antibiotikum gilt ohnehin als sehr nebenwirkungsintensiv. Möglicherweise ist aber gar nicht das Chloroquin, sondern das Fluorchonolone oder die Kombination beider Wirkstoffe für die Resistenzen gegen Antibiotika verantwortlich.
Der verwandte Wirkstoff Hydroxychloroquin wird in Plaquenil verwendet.