Dieses Pflaster ist hautfarben und enthalt hormonelle Substanzen, die als Verhütungsmittel wirksam sind. Das Pflaster wird einfach auf die Haut geklebt und gibt die enthaltenen Hormone über einen bestimmten Zeitraum in den Blutkreislauf ab. Dieses Verhütungsmittel ist rezeptpflichtig und muss bei Raumtemperatur aufbewahrt und vor Frost geschützt werden. Das Verhütungsmittel muss auch so gelagert werden, dass es vor Feuchtigkeit geschützt ist. Es empfiehlt sich eine Lagerung im Dunkeln.
- Es ist legal möglich, das Pflaster Evra ohne Rezept vom Ihrem Arzt online zu bestellen.
- Dank der EU-Richtlinie zur Mobilität des Patienten können Sie rezeptpflichtige Medikamente wie Evra per Ferndiagnose aus dem EU Ausland bestellen.
- Hierfür füllen Sie einen kurzen Online-Fragebogen aus, der daraufhin von einem europäischen Arzt begutachtet wird.
- Danach wird ein Evra Pflaster Online-Rezept ausgestellt und die Medikamente werden Ihnen direkt zugesendet, ohne dass ein Arztbesuch notwendig wäre.
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Inhalt
Wirkstoffe
Evra enthält gleich zwei Hormone. Und zwar handelt es sich hierbei um Norelgestromin und Ethinylestradiol. Da Evra gleich zwei Hormone enthält, gilt Evra als kombiniertes hormonelles Verhütungsmittel.
Bei Norelgestromin handelt es sich um einen Wirkstoff, der mit dem weiblichen Geschlechtshormon Gestagen, also dem Gelbkörperhormon, verwandt ist. Norelgestromin ist ein synthetisches Gestagen. Gestagen bewirkt bei Frauen eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut. Gleichzeitig führt der Wirkstoff, was auch auf Norelgestromin zutrifft, zu einer Hemmung des Transports der Spermien und gleichzeitig zu einer Hemmung des Eisprungs.
Ethinylestradiol ist ein Wirkstoff, der mit dem weiblichen Geschlechtshormon Estrogen verwandt ist. Daher bewirkt Ethinylestradiol einen zyklischen, schwangerschaftsvorbereitenden Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Das heißt, der Transport der Spermien in die Gebärmutter wird gemindert. Gleichzeitig hemmt Ethinylestradiol die Eireifung im Eierstock. Der Wirkstoff unterdrückt zudem die Eisprung auslösenden Hormone. Gemeinsam mit dem Wirkstoff Norelgestromin wirkt Ethinylestradiol schwangerschaftsverhütend.
Anwendung
Bei der ersten Anwendung wird das Evra-Pflaster zwischen dem ersten und fünften Zyklustag aufgeklebt. Es besteht sofortiger Verhütungsschutz. Dies gilt allerdings nur, wenn das Evra-Pflaster gleich am ersten Tag der Monatsblutung auf die Haut geklebt wird. Erfolgt das Aufkleben am zweiten bis fünften Zyklustag, muss in den darauffolgenden sieben Tagen noch zusätzlich verhütet werden. Wer sich sicher ist, dass er nicht schwanger ist, kann auch an einem anderen Tag mit der Anwendung von Evra beginnen. Auch in diesem Fall ist in den ersten sieben Tagen der Anwendung eine zusätzliche Verhütung notwendig. Wer von einem anderen hormonellen Verhütungsmittel auf Evra umsteigt oder wenn nach einer Schwangerschaft mit der Verhütung wieder begonnen wird, müssen besondere Regeln beachtet werden.
Angebracht wir das Evra-Pflaster an der Außenseite der Oberarme. Das Pflaster kann auch am Po, am Bauch oder an einer anderen Stelle am Oberkörper angebracht werden. Ausgenommen davon sind die Brüste. Die Haut sollte an der Stelle, an der das Evra-Pflaster aufgebracht wird, gesund sein. Zudem ist die Stelle vor dem Aufkleben zu säubern und zu trocknen. Es bietet sich daher an, das Pflaster nach dem Baden oder Duschen erst aufzukleben. Eincremen sollte man die Stelle, auf die das Pflaster aufgeklebt wird, zuvor nicht. Das Evra-Pflaster muss, damit es wirkt und die Hormone in den Blutkreislauf abgeben kann, fest angedrückt werden. In den ersten Tagen nach dem Aufkleben ist es besonders wichtig, dass die Stelle regelmäßig überprüft wird.
Das Evra-Pflaster sollte nicht auf eine gerötete, gereizte oder verletzte Hautstelle geklebt werden. Das nächste Pflaster im Rahmen des Anwendungszyklus sollte nicht auf die gleiche Hautstelle geklebt werden. Dies kann leichte Hautreizungen verursachen.
Dosierung und Dauer der Anwendung
Ein Evra-Pflaster enthält eine Dosis an Hormonen, die über einen Zeitraum von einer Woche wirksam sind. Die Pflasterwechseltage sind jede Woche genau der Wochentag, an dem das Pflaster aufgeklebt wurde. Ein Beispiel wäre: Zyklustag 1, Zyklustag 8 und Zyklustag 15. Danach folgt eine siebentägige Anwendungspause. Dies beginnt an Zyklustag 22. Der Schutz besteht auch während der siebentätigen Anwendungspause. Der Pflasterwechsel kann zu einer beliebigen Uhrzeit am Wechseltag erfolgen.
Die Dauer der Anwendung der Verhütung mit dem Evra-Pflaster ist zeitlich nicht begrenzt. Das heißt, dieses Verhütungsmittel kann längerfristig angewendet werden.
Wirkweise
Die Wirkweise von Evra erstreckt sich über vier Wochen. Dabei wird im Wechsel von jeweils sieben Tagen immer ein neues Pflaster aufgeklebt auf die Haut. Dies erfolgt drei Wochen hintereinander. Für die vierte Zykluswoche wird kein Pflaster aufgeklebt. In der pflasterfreien Woche kommt es üblicherweise zu der sogenannten Entzugsblutung. Diese setzt normalerweise nach dem Entfernen des dritten Pflasters ein und kann noch anhalten, wenn das neue Pflaster aufgeklebt wird. Während der Zeit, wo ein Pflaster aufgeklebt ist, gibt dieses die beiden Wirkstoffe Norelgestromin und Ethinylestradiol in den Blutkreislauf und sorgt so dafür, dass es zu keiner Monatsblutung kommt und auch nicht zu einem Eisprung.
Besonderheiten
Wenn Sie das Evra-Pfaster anwenden, können Sie jeglicher Alltagsbeschäftigung nachgehen. Das heißt, auch Baden, Duschen, Sport treiben und in die Sauna gehen hat keinerlei Einfluss auf die Wirksamkeit des Hormonpflasters. Das Evra-Pflaster ist so konzipiert, dass es auch bei Aktivitäten, bei denen man sich bewegt, fest auf der Haut kleben bleibt. Nach der Aktivität sollte dennoch geprüft werden, ob das Pflaster noch immer auf der Haut klebt.
Das Pflaster kann auch von einer Hautstelle während des Anwendungszeitraums entfernt werden kurz und an einer anderen Stelle angebracht werden. Dies kann nötig werden, wenn es zu einer Verletzung in der Nähe der Klebestelle kommt oder zu Hautreizungen aus irgendwelchen Gründen. Wenn sich das Pflaster von der Haut lösen sollte, haben Sie bis zu 24 Stunden Zeit das Pflaster wieder aufzukleben, ohne dass dieses Verhütungsmittel seine Wirksamkeit verliert.
Aufgeklebt werden darf immer nur ein Pflaster. Zum Fixieren des Evra-Pflasters dürfen keine Klebebänder oder ein Verband genutzt werden. Wenn das Pflaster verloren ging, muss ein neues Pflaster aufgeklebt werden.
Wenn eine Magenverstimmung vorliegt, muss bei der Verwendung von Evra nicht zusätzlich verhütet werden. Dies macht einen sehr großen Unterschied zwischen Evra und einer normalen Antibabypille aus. Denn die Hormonmenge, die durch Evra dem Blutkreislauf zugeführt wird, wird durch Durchfall oder durch Erbrechen nicht beeinträchtigt. Evra kann daher auch bei vorliegenden Essstörungen, insbesondere bei Bulimie und bei chronischen Darmentzündungen angewandt werden.
Evra beeinflusst nicht die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Bei medizinischen Untersuchungen sollte die Anwendung von Evra angegeben werden. Dies gilt vor allem bei Blut- oder Urinuntersuchung. Denn Evra kann die Ergebnisse einiger dieser Untersuchungen beeinflussen.
Das Verhütungspflaster Evra bietet ein Höchstmaß an Sicherheit nicht schwanger zu werden. Die Versagerrate bei Evra liegt bei korrekter Anwendung bei 0,3 bis 1 Prozent. Evra gilt daher als sehr sichere Verhütungsmethode.
Das größte Problem im Alltag im Umgang mit Evra kann die Unterbrechung der Anwendung sein und das rechtzeitige Wiederbeginnen der Anwendung.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel, kann auch Evra Nebenwirkungen haben. Diese können, müssen aber nicht auftreten. Es gibt bei Evra Nebenwirkungen, die sehr häufig, häufig, gelegentlich und selten und sehr selten auftreten können.
Sehr häufige Nebenwirkungen
Diese Nebenwirkungen treten bei der Anwendung von Evra bei mehr als bei einer von zehn Frauen auf. Hierzu gehören:
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Brustspannen
Häufige Nebenwirkungen
Diese Nebenwirkungen treten bei der Anwendung von Evra bei weniger als einer von zehn Frauen auf. Hierzu gehören:
- Juckreiz der Haut
- Ausschlag auf der Haut
- Müdigkeit
- allgemeines Unwohlsein
- Gewichtszunahme
- Perioden
- Blähbauch
- Erbrechen
- Durchfall
- Blutungen zwischen den Perioden
- Scheidenausfluss
- Rötungen der Haut
- Pilzinfektion der Scheide
- Depressionen
- Reizungen der Haut
- Magenschmerzen
- Akne, Juckreiz der Haut oder Hautirritation
- Muskelkrämpfe
- Stimmungsänderung
- Stimmungsschwankungen
- Schwindelgefühl
- Migräne
- Brustschmerzen
- Brustvergrößerung
- Gebärmutterkrämpfe
- schmerzhafte oder starke
Gelegentliche Nebenwirkungen
Diese Nebenwirkungen treten bei der Anwendung von Evra bei weniger als einer von hundert Frauen auf. Hierzu gehören:
- Hautverfärbungen
- Flecken auf der Haut
- Blutdruckanstieg
- Hautrötung
- Schwellungen der Haut
- Hautverfärbungen
- Flecken auf der Haut
- Schwellung durch Wassereinlagerung
- Hohe Fettspiegel im Blut
- Unkontrollierbare Emotionen
- Angst
- Schwellung der Brüste
- Knoten in der Brust
- abnorme Milchproduktion der Brust
- Schlafstörungen
- Verminderte Libido
- Hautausschlag
- Schwellungen der Haut
- Prämenstruelles Syndrom
- Scheidenblutungen
- Scheidentrockenheit
- Blutdruckanstieg
Seltene Nebenwirkungen
Diese Nebenwirkungen treten bei der Anwendung von Evra bei weniger als einer von tausend Frauen auf. Hierzu gehören:
- Gelblich-braune Pigmentflecken im Gesicht
- Unregelmäßige Perioden
- Gesteigerte Libido
- Blutgerinnsel in der Lunge
- Gallenblasenentzündung
- Nesselsucht an der Klebestelle des Pflasters
- Anstieg des Cholesterinspiegels
- Abnormales Weinen
Sehr seltene Nebenwirkungen
Diese Nebenwirkungen treten bei der Anwendung von Evra bei weniger als einer von zehntausend Frauen auf. Hierzu gehören:
- Aggressivität
- Häufigere Perioden
Andere Nebenwirkungen können bei der Verwendung von Evra ebenfalls auftreten. Hierzu gehören:
- allergische Hautreaktionen
- abnormaler Cholesterinspiegel
- abnormaler Insulinspiegel
- Blutgerinnsel
- gutartige Tumore in Brust und Leber
- Brustkrebst
- Gebärmutterhalskrebs
- Leberkrebs
- Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht
- Seltenere, schwächere oder keine Perioden
- Gereiztheit
- Frustration
- Wut
- Gebärmuttermyome
- abnormaler Blutzuckerspiegel
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Probleme beim Kontaktlinsentragen
- Gallensteine
- Blockade der Gallengänge
- Gelbfärbung der Haut
- Haarausfall
- Bluthochdruck
- Dickdarmentzündung
- abnormales Geschmacksempfinden
In bestimmten Situationen kann Evra noch weitere Nebenwirkungen haben. So kann es zum Beispiel in den ersten drei Zyklen, wenn Evra das erste Mal angewandt wurde, zu Schmierblutungen, zu leichten Blutungen und zu Brustspannen oder Übelkeit kommen. Diese Probleme verschwinden in den darauffolgenden Zyklen. Sollte daher bei korrekter Anwendung von Evra die Periode ausbleiben, bedeutet dies nicht unbedingt, dass eine Schwangerschaft vorliegt. Bleiben zwei aufeinander folgende Perioden aus, sollte der Arzt konsultiert werden.
Im Fall einer Überdosierung kann es zu Erbrechen, zu Schläfrigkeit und zu vaginalen Blutungen kommen. An diesen Nebenwirkungen wird eine Überdosierung auch sofort bemerkt.
Gegenanzeigen
Es gibt bestimmte Altersgruppen und Erkrankungen, bei denen Evra nicht angewandt werden sollte. Hierzu zählt immer:
- die Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- eine vorliegende Blutgerinnungsstörung
- ein Herzinfarkt in der Vorgeschichte
- eine Thrombose in der Vorgeschichte
- ein Schlaganfall in der Vorgeschichte
- bekannte Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Ungeklärte Blutungen im Vaginalbereich
- Lebererkrankungen
- bekannte Lebertumore, auch in der Vorgeschichte
- Estrogenabhängige Tumore, wie Brusttumore oder Endometriumtumore, auch in der Vorgeschichte
Ärztlicher Abklärung vor der Anwendung von Evra bedürfen Vorerkrankungen bzw. Erkrankungen wie:
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- Herzerkrankung
- Lupus erythematodes
- Bevorstehende Operation
- Rauchen
- Epilepsie
- Leberentzündung
- Erkrankungen der Gallenblase
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Diabetes mellitus
- Otosklerose
- Venenentzündung
- Migräne
- Depressionen
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte Evra nicht angewandt werden.
Mit besonderer Vorsicht anzuwenden ist Evra bei Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Erwachsenen ab 35 Jahren.
Wechselwirkungen
Werden mehrere Arzneimittel außer Evra eingenommen, muss auf mögliche Wechselwirkungen zwischen diesen Arzneimitteln geachtet werden. Zu Wechselwirkungen mit Evra kann es zum Beispiel kommen bei der Einnahme von:
- Arzneimittel gegen eine HIV-Infektion (wie Ritonavir oder Nevirapin)
- Arzneimittel, die Ciclosporin
- Arzneimittel gegen Infektionen (wie Rifampicin oder Griseofulvin)
- Arzneimittel gegen Epilepsie (wie Topiramat, Felbamat, Barbiturate, Primidon, Phenytoin, Carbamazepin, Oxcarbazepin)
- Arzneimittel gegen Bluthochdruck in den Blutgefäßen der Lunge
- das Antiepileptikum Lamotrigin
- Johanniskraut
Auch bestimmte Lebensmittel können Einfluss haben auf die Wirksamkeit von Evra und eine Wechselwirkung verursachen. Hierzu gehören:
Grapefruit-Saft. Während der Anwendung von Evra sollte auf das Rauchen verzichtet werden. Rauchen erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Lungenembolien.
Risiken
Mit der Anwendung von Evra können auch bestimmte Risiken verbunden sein. So kann die Anwendung von Evra zum Beispiel das Risiko einer Thrombose erhöhen. Auftreten kann ein solches Blutgerinnsel in den Beinen und / oder in der Lunge. Dieses Risiko ist bei Evra höher, als im Vergleich zu schwangerschaftsverhütenden Kombinationspillen.
Durch die Anwendung von Evra steigt zudem auch das Risiko Brustkrebs zu bekommen. Es gibt hierzu Studien. Diese besagen, dass das Risiko Brustkrebs zu bekommen bei Frauen, welche kombinierte hormonelle Verhütungsmittel anwenden, wie Evra häufiger auftritt. Dieser Themenbereich ist unter Wissenschaftlern allerdings ein Streitpunkt. Denn Frauen, die ein kombiniertes hormonelles Verhütungsmittel verwenden, werden häufiger untersucht. Dies führt dazu, dass Brustkrebs häufiger entdeckt wird. Die Entdeckung geschieht dabei zu einem meist frühen Zeitpunkt.
Ebenfalls sehr hoch sein kann bei Evra das Risiko an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. Dies gilt auch für Leberkrebs.