Bei Genitalwarzen bzw. Feigwarzen handelt es sich um eine Viruserkrankung. Verantwortlich sind die Kondyloma-Viren, auch bekannt unter dem Namen humane Papillomviren (HPV). Die HPV-Viren, von denen mittlerweile mehr als 200 verschiedene Genotypen bekannt sind, dringen über Mikroverletzungen der Haut bzw. Schleimhaut ein, infizieren die Epithel- oder Mukosazellen und können dort tumorartige Veränderungen hervorrufen.
Die Krankheit tritt sowohl bei Frauen als auch bei Männern auf. Auch wenn die meisten der Hautveränderungen gutartig sind und nur eine Warzenbildung am Ort der Infektion zur Folge haben, können auch bösartige Tumore, z. B. Gebärmutterhalskrebs, Penis- oder Analkrebs entstehen. Bei einer Infektion mit HPV im Genital- oder Analbereich entstehen sogenannten Feigwarzen, kleine Hautwucherungen auch als Feuchtwarzen, Genitalwarzen oder Kondylome bekannt.
HPV-Infektionen sind in den meisten Ländern, wie auch in Deutschland nicht meldepflichtig, daher werden auch keine genauen Zahlen über die Verbreitung von HPV in der Bevölkerung erhoben. Fakt ist jedoch, dass die Zahl der HPV-Infektionen weltweit kontinuierlich ansteigt. Die Forschung geht davon aus, das humane Papillomaviren (HPV) zu den häufigsten Ursachen für sexuell übertragbare Viruserkrankungen zählen. Schätzungen zufolge stecken sich 70 bis 80 % der sexuell aktiven Bevölkerung im Laufe ihres Lebens wenigstens einmal mit HPV an. Lediglich Herpes genitalis (ca. 85 %) kommt noch öfter vor. Die hohe Infektionsgefahr bei HPV wird vor allem von jungen Menschen oft unterschätzt. Viele haben zwar schon einmal von Feigwarzen gehört, wissen aber nur wenig über die Ursachen und möglichen Übertragungswege.
Genitalwarzen / Feigwarzen Salben, Creme & Tabletten ohne Rezept online kaufen
- Es ist legal möglich, Genitalwarzen / Feigwarzen Cremses, Salben und Tabletten ohne Rezept vom Ihrem Arzt online zu bestellen.
- Dank der EU-Richtlinie zur Mobilität des Patienten können Sie rezeptpflichtige Genitalwarzen / Feigwarzen Medikamente für Frauen und Männer per Ferndiagnose aus dem europäischen Ausland bestellen.
- Hierfür füllen Sie einen kurzen Online-Fragebogen aus, der daraufhin von einem Arzt begutachtet wird.
- Daraufhin wird ein Online-Rezept ausgestellt und das Medikament wird Ihnen direkt zugesendet, ohne dass ein Arztbesuch notwendig wäre.
Genitalwarzen / Feigwarzen Medikamente für Männer und Frauen rezeptfrei kaufen – Liste
Preisliste – Diese Genitalwarzen / Feigwarzen und Cremes Tabletten können Sie per Online-Rezept Ausstellung bei Dokteronline bestellen.
- Hier gelangen Sie zur Übersicht: www.dokteronline.com/Genitalwarzen-Medikamente
Aldara, Wartec, Condyline & Veregen rezeptfrei bestellen
- Aldara
- Wartec
- Condyline (Condylox)
- Veregen
Feigwarzen / Genitalwarzen Medikamente ohne Rezept online kaufen per Ferndiagnose
Um die Feigwarzen / Genitalwarzen Behandlung ohne Rezept bzw. per Online-Rezept zu bestellen füllen Sie einen medizinischen Online-Fragebogen aus, der von einem echten Arzt begutachtet wird. Der Fragebogen enthält einige Fragen zur körperlichen Verfassung, Vorerkrankungen, Blutdruck usw.
Sobald das Ausfüllen abgeschlossen ist, werden die Angaben so schnell wie möglich in der Ferndiagnose überprüft, damit das Medikament möglichst noch am selben Tag versendet werden kann.
Versand und Lieferung
Bei Bestellungen bis 9 Uhr werden die Inkontinenz Medikamente noch am selben Tag versendet und können so in 24 Stunden schon bei Ihnen sein. Ab 60 € Bestellwert ist der Versand gratis, ansonsten fallen 2,95€ an.
Zahlung
- Überweisung & Sofortüberweisung
- Zahlung auf Rechnung und Ratenzahlung per Klarna
- Giropay
- Bitcoin
Rezeptpflichtige Feigwarzen / Genitalwarzen Medikamente legal per Online Rezept (Ferndiagnose) bestellen
Die Preise sind inklusive Inkontinenz Medikamente Online Rezept Ausstellung.
- Hier gelangen Sie zur Übersicht: www.dokteronline.com/Genitalwarzen-Medikamente
Inhalt
- Genitalwarzen / Feigwarzen Salben, Creme & Tabletten ohne Rezept online kaufen
- Genitalwarzen / Feigwarzen Medikamente für Männer und Frauen rezeptfrei kaufen – Liste
- Feigwarzen / Genitalwarzen Medikamente ohne Rezept online kaufen per Ferndiagnose
- Versand und Lieferung
- Zahlung
- Rezeptpflichtige Feigwarzen / Genitalwarzen Medikamente legal per Online Rezept (Ferndiagnose) bestellen
- Wie entstehen Genitalwarzen?
- Wie erkennt man Feigwarzen?
- Untersuchungsmethoden und Diagnose von Feigwarzen
- Krankheitsfolgen und Therapie von Feigwarzen
- Gibt es Hausmittel zur Behandlung von Feigwarzen ?
- Welche Möglichkeiten zur Prävention bzw. Vorbeugung gegen Feigwarzen gibt es?
Wie entstehen Genitalwarzen?
Die Viren werden durch Kontaktinfektion von Mensch zu Mensch übertragen, das bedeutet jeder Haut zu Haut Kontakt kann bereits für eine Ansteckung ausreichen. Auch durch die gemeinsame Nutzung von kontaminierten Handtüchern, Trinkgläsern oder Zahnbürsten kann HPV übertragen werden. Bekannt ist auch, dass eine Schamhaarentfernung durch Rasur bei bereits bestehender Infektion die Ausbreitung der Krankheit auf bisher nicht betroffene Körperteile begünstigen kann.
Die Infektion entsteht aber überwiegend durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. HPV kann sich auch beim Oralverkehr mit einem Erkrankten auf die Mundschleimhaut übertragen und dort dann Mundtumore auslösen. Weitere Risikofaktoren sind homosexuelle Sexualkontakte sowie Immundefizienz bzw. Immunschwäche (z. B. auch infolge HIV). Bedingt durch den direkten Infektionsweg über Sexualkontakte steigt die Wahrscheinlichkeit, an einer HPV-Infektion zu erkranken, mit der Zahl der Sexualpartner stark an.
Wie erkennt man Feigwarzen?
Die Papillomviren können nach einer Infektion im Körper oft jahrelang inaktiv bleiben. Auch sind die durch Papillomviren verursachten Hautveränderungen nicht immer sofort sichtbar. Die Infektion kann daher lange Zeit unbemerkt bleiben. Insbesondere Männer wissen aufgrund fehlender Läsionen bzw. Symptome oft nicht, dass sie mit dem HP-Virus infiziert und folglich Überträger sind. Bittere Realität ist aber, dass, wenn einer der Geschlechtspartner Läsionen aufweist, auch der andere mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem HPV infiziert ist. Genital- bzw. Feigwarzen können bereits nach einigen Wochen, Monaten aber auch erst ein Jahr nach einem Sexualkontakt auftreten. Das erschwert eine Identifizierung des infektiösen Sexualpartners erheblich und fördert so die weitere Verbreitung der Infektionskrankheit.
Feigwarzen lösen in der Regel kaum Beschwerden aus. Möglich sind aber Nässegefühl und Juckreiz sowie Brennen und leichte Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr. Schmerzen kommen relativ selten vor. Sichtbare Symptome von Feigwarzen sind die Warzen selbst. Dabei handelt es sich um Stecknadelkopf bis mehrere Zentimeter große, rötliche, grau-bräunliche oder weißliche Papeln auf der Haut beziehungsweise den Schleimhäuten. Bei Frauen treten diese typischen Merkmale einer Infektion mit Papillomviren vor allem im Bereich der Schamlippen und in der Analregion auf. Des Weiteren können sich Genitalwarzen auch in der Scheide und am Gebärmutterhals ausbilden. Beim Mann finden sich solche Anzeichen einer HPV-Infektion meistens an der Vorhaut, der Eichel und am Hodensack und ebenfalls in der Analregion.
Untersuchungsmethoden und Diagnose von Feigwarzen
Eine HPV-Infektion mit Feigwarzen kommt am häufigsten bei sexuell aktiven Frauen der Altersgruppe zwischen 20 bis 25 Jahren vor. Eine mit symptomfreien Studentinnen durchgeführte Studie belegt, dass 46 % der Frauen mit HPV infiziert waren, ohne es zu wissen. Schätzungen zufolge sind etwa 60 % der Bevölkerung HPV-Antikörper-positiv, das deutet auf eine frühere oder sogar akute Infektion mit HPV hin. 20 % der Frauen (das ist jede fünfte) mit sichtbaren Feigwarzen an den äußeren Geschlechtsorganen hat auch Warzen im After. Bei 25 % der Männer mit Feigwarzen (das ist jeder vierte), ist auch die Harnröhre davon betroffen. Bei der Diagnostik von HPV wird unterschieden zwischen sogenannten Niedrig- und Hochrisiko-Typen. Letztere treten stark gehäuft im Zusammenhang mit Tumoren auf. Dazu zählen insbesondere, Gebärmutterhalskrebs oder Vulvakarzinom, aber auch Krebserkrankungen des Penis und des Anus sowie des Rachenraumes.
Die Niedrigrisiko-Typen sind fast nie direkt an der Entwicklung solcher Tumore beteiligt. Eine Infektion mit einem Niedrigrisiko-HPV-Typ kann aber zu einer Bildung von Feigwarzen (Condylomata acuminata) im äußeren anogenitalen Bereich führen und wird von den Betroffenen in der Regel dann auch als äußerst störend empfunden. HPV-verdächtige Anzeichen im männlichen Genitalbereich sind meist mit dem bloßen Auge erkennbar und eindeutig. Die Untersuchung und Diagnose erfolgt üblicherweise durch einen Facharzt, das heißt abhängig vom jeweiligen Krankheitsbild entweder durch einen Hautarzt, Urologen oder auch Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Bei Frauen werden durch HPV verursachte krankhafte Veränderungen im Intimbereich, normalerweise bei den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen entdeckt. Der Frauenarzt tastet zunächst die Vagina ab und untersucht sie anschließend noch mit einem Spekulum (Spiegel) auf verdächtige Wucherungen.
Krankheitsfolgen und Therapie von Feigwarzen
Nach einer HPV-Infektion können die Papillomviren im menschlichen Körper manchmal lange Zeit inaktiv bleiben. In vielen Fällen (ca. 30 %) wird das menschliche Immunsystem mit einer HPV-Infektion auch selber fertig und die Viren verschwinden wieder. Wenn nicht, entwickeln sich innerhalb von einigen Wochen bis zu einem Jahr, Feigwarzen. Diese verursachen anfänglich zwar keine Beschwerden, können sich aber unbehandelt, zu größeren blumenkohlähnlichen Wucherungen und Geschwulst-Ansammlungen auswachsen oder auch stark juckende Entzündungen, z. B. im Analbereich, verursachen.
Außerdem verringert eine frühzeitige Behandlung bzw. Entfernung der Feigwarzen die Ansteckungsgefahr für andere. Bei einer Behandlung gegen Feigwarzen sollte sich immer auch der Partner untersuchen und ggf. behandeln lassen. Darüber hinaus sollten sich sexuell aktive Menschen mit wechselnden Sexpartnern ebenfalls regelmäßig auf Feigwarzen untersuchen lassen und bei einer positiven Diagnose unverzüglich entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Achtung: Aufgrund der leichten Übertragbarkeit von HPV helfen Kondome nur bedingt. Unter Umständen reicht bereits ein einfacher Hautkontakt aus, um sich zu infizieren. Die Ansteckungsgefahr lauert auch in feucht-warmen Örtlichkeiten wie Saunen, Solarien, Schwimmbädern oder öffentlichen Umkleidekabinen. Zur Behandlung von Feigwarzen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine dauerhafte Therapie gegen Feigwarzen existiert aber leider noch nicht.
Diese kommen trotz erfolgreicher Behandlung oft zurück. Die Krankheit ist rezidiv, daher empfiehlt es sich, den Erfolg regelmäßig zu überprüfen. Für eine Selbsttherapie eignen sich aber Cremes, Salben oder Lösungen auf der Basis von Arzneimitteln wie Podophyllotoxin, Imiquimod oder Sinecatechine in verschiedenen Wirkstoffkonzentrationen. Die Behandlung muss über mehrere Wochen durchgeführt werden, bietet jedoch keine 100-prozentige Garantie auf Erfolg. Weitere Therapiemöglichkeiten richten sich nach der Anzahl und Größe der Hautschäden sowie der betroffenen Körperregion. Zur Entfernung von Feigwarzen gut geeignet ist auch die Kauterisation. Alle Kauterisationsverfahren sollten aber, zumal wenn sie unter Lokalanästhesie erfolgen, oder wenn sie empfindliche Schleimhäute betreffen, nur von einem Arzt durchgeführt werden:
- Kauterisation durch Hitze: Bei dieser auch Elektrokauterisation genannten Methode, wird unter Lokalanästhesie, mit einem durch elektrischen Strom erhitzten sogenannten Elektrokauter in das kranke Gewebe, z. B. eine größere Feigwarze geschnitten und diese entfernt. Der Elektrokauter ist gewissermaßen ein Brenneisen mit einer sehr feinen Drahtschlinge an der Spitze. Durch den Einsatz von Hitze werden bei diesem Verfahren verletzte Blutgefäße schnell wieder verödet und Blutungen damit sofort gestoppt.
- Kauterisation durch Kälte: Mit dieser auch als Kryochirurgie bekannten Methode, wird krankes Gewebe ebenfalls unter Lokalanästhesie chirurgisch entfernt, indem es starker Kälte (-196 Grad Celsius) ausgesetzt wird. Durch die Vereisung sterben die Hautzellen der Feigwarzen ab und mit ihnen die verantwortlichen Viren.
- Kauterisation mit chemischen Mitteln: Bei dieser Methode werden die Feigwarzen mit Trichloressigsäure weggeätzt. Dazu trägt der behandelnde Arzt die Säure wöchentlich mit einem Tupfer auf die Wucherungen auf, wodurch sie allmählich absterben. Diese Methode ist gut geeignet wenn die Feigwarzen auf der Schleimhaut der Vagina, an der Harnröhrenmündung oder im Analkanal sitzen.
Weitere gängige Behandlungsmethoden von Feigwarzen, sind die vollständige operative Ausschabung (Kürettage) oder die schichtweise Abtragung des krankhaften Gewebes. Das Nonplusultra unter den Behandlungsmöglichkeiten ist aber ohne Zweifel die Lasertherapie. Die Therapie wird unter örtlicher Betäubung ambulant durchgeführt. Der Patient kann nach Abschluss der Behandlung wieder nach Hause gehen. Der Arzt nutzt bei diesem Verfahren die Hitzeeinwirkung der Laserimpulse auf das krankhafte Warzengewebe und trägt so Schicht für Schicht der Wucherungen ab. Lasern hat einen großen Vorteil, denn damit kann besonders gezielt und effizient gegen die Feigwarzen und ihre vielleicht noch nicht sichtbaren Nebenwucherungen vorgegangen werden.
Denn dabei werden auch umliegende, noch gesund wirkende Partien, die aber mit dem Virus infiziert sind, in die Behandlung mit einbezogen. Das verringert die Wahrscheinlichkeit eines Wiederbefalls gegenüber den anderen Therapien erheblich. Infolge der Behandlung bildet sich in den behandelten Körperregionen ein Schorf, der nicht berührt werden darf. Er verschwindet in Kürze wieder von selbst. Die Abheilung nach einer Lasertherapie schreitet wesentlich schneller voran als bei allen anderen Behandlungsmethoden und hinterlässt auch keine Narben. Ob eine Tinktur-, Salben-, Kauterisation, Lasertherapie oder eine Operation die bessere Behandlungsmethode im gegebenen Fall ist, muss vorab in einem persönlichen Arztgespräch geklärt werden. Bei der Diagnose und Therapie von Genitalwarzen sollte immer auch der komplette anogenitale Bereich auf das Vorhandensein weiterer HPV-assoziierter Hautveränderungen inspiziert werden.
Gibt es Hausmittel zur Behandlung von Feigwarzen ?
Zur effektiven Behandlung der akuten Symptome einer HPV-Infektion soll angeblich aus Pflanzen gewonnenes Teebaumöl geeignet sein. Teebaumöl soll einen direkten antiviralen Effekt haben und ist daher eine alternative Behandlungsmethode bei einigen viral oder bakteriell ursächlichen Erkrankungen. Wissenschaftliche Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass Teebaumöl die HPV-Viren bereits vor dem Eindringen in die Körperzellen bekämpfen kann. Es wird vermutet, dass bestimmte Teebaumölwirkstoffe direkt mit der die Viren umgebenden Proteinhülle interagieren und eine Virusreplikation wirksam stoppen. Damit, kann auch eine bereits bestehende Infektion abgebremst und die akuten Symptome abgeschwächt werden. Die Behandlungskosten mit Teebaumöl werden von den gesetzlichen Krankenkassen aber bisher leider nicht übernommen. Teebaumöl kann rezeptfrei in Apotheken oder Drogerien gekauft werden.
Zur Behandlung der HPV-Symptome ist das Teebaumöl vom Patienten mehrmals täglich, direkt auf die von Feigwarzen betroffenen Stellen aufzutragen, solange bis die Symptome verschwunden sind. Treten Hautreizungen oder allergische Reaktionen auf oder verschlimmert sich gar die Symptomatik, ist die Behandlung sofort abzubrechen und ein Arzt zu konsultieren. Ein weiteres Hausmittel ist Aloe vera. Die Pflanze gilt als sehr wirksam bei Hautkrankheiten. Sie kann auch bei Feigwarzen helfen. Auf jeden Fall ist es einen Versuch wert. Zur Behandlung wird zweimal täglich, einmal morgens und einmal abends einige Tropfen Aloe vera auf die Feigwarzen aufgetragen. Aloe vera ist in flüssiger Form oder Gelform zu kaufen. Gegen Feigwarzen im Analbereich kann zumindest vorübergehend auch Hämorrhoidensalbe helfen. Die Salbe enthält Wirkstoffe, die das unangenehme Jucken lindern und lästige Schwellungen reduzieren.
Welche Möglichkeiten zur Prävention bzw. Vorbeugung gegen Feigwarzen gibt es?
Die effektivste Prävention gegen HPV-Infektionen ist die prophylaktische Schutzimpfung. Der in Deutschland verfügbare 9-valente Impfstoff (Gardasil®9) schützt sowohl vor der Ansteckung durch Viren der Hochrisiko-HPV-Typen, als auch gegen Niedrigrisiko-HPV-Typen. Der Impfstoff enthält Antigene gegen die Typen HPV 6 und 11, die für etwa 90 % der auftretenden Feigenwarzen im Genitalbereich verantwortlich sind. Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt seit dem Jahr 2017/2018 für Mädchen und Jungen im Alter von 9-14 Jahren eine zweimalige Impfung im Mindestabstand von 5 Monaten. Bestenfalls vor dem ersten Sexualkontakt. Dadurch wird eine komplette Grundimmunisierung erreicht. Zu beachten ist aber, dass kein Schutz gegen einen der im Impfstoff enthaltenen HPV-Typen mehr erreicht wird, wenn es bereits zu einer fortdauernden Infektion mit einem diesem HPV-Typen gekommen ist.
Die Kosten für die Impfung werden bei 12- bis 17-jährigen in Deutschland von allen gesetzlichen Krankenkassen getragen. Nach einer Behandlung gegen HPV-Viren bzw. Feigwarzenentfernung sind ebenfalls bestimmte Schutzmaßnahmen zu beachten. Auch bei Verwendung von Kondomen besteht noch eine Ansteckungsgefahr, da die Viren in Körperregionen sitzen können, die das Kondom nicht abdeckt. Auf jeden Fall sollten nach Beendigung einer Therapie für mindestens 2 Monate Kondome beim Geschlechtsverkehr benutzt werden. Feigwarzen können auch nach einer Entfernung wieder auftreten.
Wichtig sind auch Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und mindestens einmal täglich duschen. Des Weiteren sollte sich aber auch der symptomlose Partner auf HPV untersuchen lassen. Denn nur so kann einer gegenseitigen Neuansteckung vorgebeugt werden. Ungeschützter Geschlechtsverkehr ist nur dann absolut sicher, wenn beide Partner definitiv frei von HP-Viren sind. Zu guter Letzt sollte man sich noch mal verinnerlichen, in welchen Fällen das Ansteckungsrisiko mit humanen Papillomviren besonders hoch ist:
- bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr
- bei bestehenden Immunschwächekrankheiten wie z. B. HIV
- bei Einnahme von Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken
- bei bestehenden Genitalinfektionen wie z. B. Herpes oder Pilzinfektionen
Diese Personengruppen sollten besondere Vorsicht walten lassen.