Bei Lariam handelt es sich um ein Medikament zur Behandlung, Notfallbehandlung und Prophylaxe von Malaria. Es enthält den Wirkstoff Mefloquin, mit welchem vor allem durch den Erreger Plasmodium falciparum ausgelöste Malariaerkrankungen therapiert werden. Zur Vorbeugung von Rückfällen ist jedoch die Gabe eines weiteren Malaria-Medikaments erforderlich, denn auch die in der Leber befindlichen Parasiten müssen eliminiert werden.
Der Wirkstoff Mefloquin wird vor allem Reisenden zur Prophylaxe empfohlen, die in Regionen mit den Stämmen Plasmodium falciparum reisen. Diese Parasitenstämme sind gegen andere Malaria-Mittel resistent. Im Zweifel wird ein Tropenarzt zu geeigneten Mitteln raten.
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Inhalt
Lariam Tabletten online kaufen – Fachinfo
Seit dem Jahr 2013 wird Lariam aufgrund der Nebenwirkungen nur noch unter bestimmten Auflagen verordnet. In der Malaria-Prophylaxe ist es laut Deutscher Gesellschaft für Tropenmedizin aber noch von Bedeutung.
Mefloquin
Der Wirkstoff Mefloquin entfaltet seine Wirkung, indem er störend in das Erbgut sowie den Stoffwechsel des Erregers eingreift. Hier blockiert er die Herstellung von wichtigen Eiweißen sowie Zuckerverbindungen. Der Erreger wird so im Wachstum und seiner Vermehrung gehemmt.
Dosierung
Die Dosierung von Lariam erfolgt in Abhängigkeit des Behandlungszwecks.
Soll Lariam zur Malaria-Prophylaxe eingesetzt werden, muss jede Woche jeweils eine Dosis eingenommen werden. Empfohlen wird dabei die regelmäßige Einnahme immer am gleichen Tag, um eine gleichmäßige Wirkstoffkonzentration zu erhalten. Die genaue menge richtet sich nach dem Körpergewicht. Erwachsene sowie Kinder mit einem Gewicht ab 45 Kilogramm nehmen eine ganze Tablette, Kinder mit einem Körpergewicht zwischen 30 und 45 Kilogramm erhalten eine dreiviertel Tablette. Eine halbe Tablette nehmen Kinder mit einem Gewicht zwischen 20 und 30 Kilogramm, eine viertel Tablette Kinder mit einem Gewicht von zehn bis 20 Kilogramm ein. Mit der Einnahme sollte eine Woche vor Ankunft in der jeweiligen Reiseregion begonnen werden.
Lässt sich dieser Zeitraum nicht mehr einhalten, kann mit einem speziellen Einnahmeschema in schneller Zeit eine hohe Konzentration des Wirkstoffs aufgebaut werden. Für Personen ab 45 Kilogramm Körpergewicht gilt dann eine Dosis von je einer Tablette an drei aufeinanderfolgenden Tagen, für Personen mit weniger Körpergewicht ist dieses Einnahmeschema aufgrund der Nebenwirkungen ungeeignet. Unabhängig davon, wie die Vorbeugung beginnt, muss die wöchentliche Einnahme während des gesamten Aufenthalts und noch vier Wochen nach der Rückkehr fortgesetzt werden.
Sofern bei Verdacht auf Malaria innerhalb der ersten 24 Stunden keine unverzügliche ärztliche Betreuung möglich ist, kann Lariam als Notfallmedizin zum Einsatz kommen. Dabei wird mit einer Dosis von 15 Milligramm Mefloquin pro Kilogramm Körpergewicht begonnen. Demnach erhalten Patienten mit einem Körpergewicht ab 45 Kilogramm drei Tabletten. Ist auch nach 24 Stunden keine ärztliche Hilfe möglich, müssen pro Kilogramm Körpergewicht weiterhin zehn Milligramm des Wirkstoffs eingenommen werden. Bei Patienten mit mehr als 60 Kilogramm Körpergewicht erfolgt die Gabe der Folgedosis bereits sechs bis acht Stunden nach der ersten Gabe.
Ist bei Verdacht auf Malaria sofort ein Arzt greifbar, wird dieser die Dosis zunächst auf 20 bis 25 Milligramm Mefloquin pro Kilogramm Körpergewicht festlegen.
Generell sollten die Lariam-Tabletten unzerkaut und mit ausreichend Flüssigkeit nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
Nebenwirkungen
Wie bei jedem Medikament, sind auch bei Lariam verschiedene Nebenwirkungen möglich.
Dazu gehören Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall), Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Schlafstörungen, Störungen des Gleichgewichts, Nervenschädigungen (z. B. Zittern, Missempfindungen wie Ameisenlaufen, Ataxie), Krampfanfälle, Angstzustände und Panikattacken, Unruhe, Stimmungsschwankungen und Depressionen, Sehstörungen, Unruhe, Verwirrtheit und Halluzinationen, Psychosen (z. B. Verfolgungswahn), Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Hautrötung, Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz), Haarausfall, Wassereinlagerung, Herz-Kreislauf-Probleme (z. B. Blutdruckanstieg oder –abfall, Hitzegefühl), Brustschmerzen, Herzprobleme (z. B. Herzstolpern, Pulsbeschleunigung oder –verlangsamung), Atemnot, erhöhte Leberwerte, Leukopenie (Verminderung weißer Blutkörperchen) und Thrombozytopenie (Verminderung der Blutplättchen).
Als weitere Nebenwirkungen kommen allgemeine Schwäche, Fieber und Schwitzen, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Muskelschwäche in Frage.
Zeigen sich derartige Beschwerden während der Einnahme von Lariam, ist sofort der behandelnde Arzt darüber zu informieren.
Zudem können bei gleichzeitiger Einnahme von Lariam und anderen Medikamenten Wechselwirkungen auftreten. Sowohl Wirkung als auch Nebenwirkungen der jeweiligen Medikamente und auch von Lariam können somit geschwächt oder auch verstärkt werden. Eine Beratung diesbezüglich erfolgt durch den behandelnden Arzt.
Die Anwendung von Lariam ist in bestimmten Fällen kontraindiziert.
Generell sollte bei Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe keine Einnahme erfolgen. Die Anwendung während einer Schwangerschaft sollte unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden. Da eine Malaria-Erkrankung auch auf das ungeborene Kind übergehen und zu Schädigungen führen kann, müssen Nutzen und Risiko gut gegeneinander abgewogen werden. Während der Stillzeit wird von der Anwendung abgeraten, bei Erkrankung wird in der Regel ein Abstillen erforderlich. Weiterhin darf Lariam nicht bei Säuglingen unter drei Monaten und mit weniger als fünf Kilogramm Körpergewicht verwendet werden.
Nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko sprechen außerdem bereits bestehende gesundheitliche Beschwerden wie Psychosen und Schizophrenie, Depressionen, Angstzustände, verschiedene psychische Erkrankungen, Erregungsleitungsstörungen am Herzen sowie eine Neigung zu Krampfanfällen gegen eine Anwendung von Lariam.
Weiterhin sind folgende Hinweise zur Anwendung von Lariam zu beachten:
- Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem aber bei hohen Dosierungen sowie in Kombination mit Alkohol, kann es zu einer Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens kommen. Patienten sollten bei der Teilnahme am Straßenverkehr sowie beim Bedienen von Maschinen auf diesen Umstand achten.
- Frauen im gebärfähigen Alter sollten während und auch nach der Therapie unter Umständen zu wirksamen Verhütungsmethoden greifen. Der behandelnde Arzt gibt hierzu eine Beratung.
- Lariam sollte nicht vorzeitig abgesetzt werden, da in diesem Fall ein erneuter Ausbruch der Erkrankung nicht ausgeschlossen werden kann.
- Bei bestehender Allergie gegen Malariamittel (z. B. Chlorquin) und Unverträglichkeit gegenüber Laktose ist besondere Vorsicht bei der Anwendung von Lariam geboten.
Mefloquin Handelsname
Mefloquin Handelsnamen: Lariam, Mephaquin, Mefloquin Acino.