Als Wirkstoffe sind pro Tablette 2mg Chlormadinon acetat und 0,03 mg Ethinylestradiol enthalten.
Nähere Informationen zur Einnahme sowie zum Kauf der Lisette ohne Rezept finden Sie in diesem Artikel.
- Es ist legal möglich, die Pille Lisette ohne Rezept vom Ihrem Arzt online zu bestellen.
- Dank der EU-Richtlinie zur Mobilität des Patienten können Sie rezeptpflichtige Medikamente wie Lisette per Ferndiagnose aus dem EU Ausland bestellen.
- Hierfür füllen Sie einen kurzen Online-Fragebogen aus, der daraufhin von einem europäischen Arzt begutachtet wird.
- Danach wird ein Lisette Online-Rezept ausgestellt und die Medikamente werden Ihnen direkt zugesendet, ohne dass ein Arztbesuch notwendig wäre.
Lisette rezeptfrei kaufen in dieser Online Apotheke
Lisette ist per Ferndiagnose und Online Rezept bei Fernarzt.com erhältlich.
Lisette Pille ohne Rezept bestellen
Inhalt
- Lisette rezeptfrei kaufen in dieser Online Apotheke
- Inhaltsstoffe der Lisette
- Dosierung und Anwendung von Lisette
- Gegenanzeigen von Lisette
- Was ist bei der Einnahme von Lisette sonst noch zu beachten?
- Nebenwirkungen von Lisette
- Wechselwirkungen von Lisette
- Unterschied zwischen Minipillen und Kombinationspräparaten
- Vor- und Nachteile von Mikropillen
- Pearl-Index von Mini- und Mikropillen im Vergleich
Inhaltsstoffe der Lisette
Chlormadinon acetat
Chlormadinon wird vor allem zur Behandlung von durch die Wechseljahre bedingten Hormonstörungen eingesetzt. In der Kombination mit Ethinylestradiol wird es zur Schwangerschaftsverhütung in Form der Antibabypille verwendet. Chlormadinon ist ein künstlich hergestelltes Sexualhormon. Es gehört zur Gruppe der Progestine. Progestine sind eine synthetische Form von Gestagenen.
Das synthetische Sexualhormon wirkt antiestrogen, das heißt es blockiert die Wirkung von Östrogen am Östrogenrezeptor und blockiert gleichermaßen die Synthese von Östrogen. Progestine können auch zur Behandlungen von Tumoren, bei Osteoporose oder in der Reproduktionsmedizin eingesetzt werden.
Das Chlormadinon sorgt bei der Empfängnisverhütung dafür, dass der Zervixschleim dicker wird und die Beweglichkeit der Eileiter abnimmt. So kann der Eitransport nicht mehr stattfinden. Gleichzeitig werden die Spermien durch den dickflüssigen Schleim am Eindringen in die Gebärmutter gehindert. Chlormadinon hemmt außerdem die Ausschüttung der Hormone LH und FSH, die für die Aktivität der Eierstöcke zuständig sind. So kann es sein, dass der Eisprung verhindert wird. Ebenso wird die Umwandlung der Gebährmutterschleimhaut durch die Hemmung dieser Hormone verhindert.
Chlormadinon kann auch zur Behandlung von Hirsutismus, also starker Behaarung zum Beispiel im Gesicht, hormonbedingtem Haarausfall oder gegen Akne eingesetzt werden. Es kommt in vielen Antibabypillen als Kombinationspräparat vor.
Ethinylestradiol
Ethinylestradiol ist ebenfalls ein synthetisch hergestelltes Sexualhormon, das zur Gruppe der Östrogene gehört. Es kommt auch in natürlicher Form vor, wird aber zum Einsatz in der Empfängnisverhütung als Derivat verwendet. In seiner synthetischen Form hat das Ethinylestradiol eine verstärkte estrogene Wirkung. Ethinylestradiol besetzt, ähnlich wie Chlormadinon, die Östrogenrezeptoren der Zellen. Die hauptsächliche Verwendung von Ethinylestradiol ist in der Empfängnisverhütung. Es handelt sich um einen typischen Inhaltsstoff von Kombinationspräparaten. Des Weiteren wird es auch zur Hormonersatztherapie, zur Behandlung von Prostatakrebs und bei Störungen der Menstruation eingesetzt.
Medizinisch nicht wirksame Bestandteile
Neben den aktiven Wirkstoffen Chlormadinon und Ethinylestradiol sind in Lisette noch Maisstärke, pflanzliches Magnesium Stearat, Providon K30, hydriertes Baumwollsamenöl und Lactose-1-Wasser enthalten.
Dosierung und Anwendung von Lisette
Eine Tablette Lisette hat einen Durchmesser von 6,1 mm, eine Höhe von 2,9 mm und ein Gewicht von 91 mg. Es handelt sich also wie bei allen Antibabypillen um eine sehr kleine und leichte Tablette.
Wann und ob mit der Einnahme von Lisette begonnen werden darf oder sollte, sollte immer individuell mit dem Frauenarzt besprochen werden. Die Lisette wird ein Mal am Tag in einer Einzeldosis eingenommen, nach Möglichkeit zur gleichen Tageszeit zusammen mit einem Glas Wasser. Sie muss nicht zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Wer zeitweise unter Erbrechen oder Durchfall leidet, sollte sich zum Thema der Dosierung noch einmal mit seinem Arzt in Verbindung setzen. Die Dosis darf niemals ohne Rücksprache mit dem Arzt erhöht werden.
Bei der Einnahme von Lisette muss eine Pause gemacht werden. Sie wird für 21 Tage eingenommen, dann folgen 7 Tage ohne Einnahme. Der Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft besteht auch während der Einnahmepause. Der Zyklus der Einnahme wird so lange wiederholt wie eine Empfängnisverhütung gewünscht wird. Es gibt keine Begrenzung der Einnahmezeit. Lisette kann langfristig angewendet werden.
Wird das Präparat überdosiert, kann es zu Erbrechen, Ermüdungserscheinungen und vaginalen Blutungen kommen. In diesem Fall sollte ein Arzt konsultiert werden.
Wird die Einnahme von Lisette vergessen, kann sie innerhalb von 12 Stunden nachgeholt werden. Wenn das nicht möglich ist, verliert die Lisette ihre empfängnisverhütende Wirkung und es sollten andere Methoden zusätzlich angewandt werden.
In Sonderfällen kann der Arzt die Dosierung von Lisette aus medizinischen Gründen verändern. Nach einer individuellen Abstimmung mit dem Arzt kann die Pille auch in veränderter Dosierung eingenommen werden. Das Präparat ist nicht teilbar.
Gegenanzeigen von Lisette
Welche Erkrankungen oder Umstände sprechen gegen eine Einnahme von Lisette?
Welche Altersgruppen dürfen Lisette nicht einnehmen?
Darf Lisette in Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden?
Lisette darf nicht eingenommen werden, wenn eine bekannte Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe besteht. Das Gleiche gilt bei Störungen der Blutgerinnung, bei Herzinfarkten, Thrombosen und Schlaganfall. Ebenso bei Durchblutungsstörungen der Hirngefäße, bei einem unklaren Ausbleiben der Regel und vaginalen Blutungen unklarer Ursache, bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse und bei Tumoren an denen Östrogene beteiligt sind.
Die Anwendung von Lisette muss bei einer Reihe von Erkrankungen mit dem Arzt vorher abgeklärt werden. Dazu gehören:
- Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
- Adipositas
- Bluthochdruck
- verschiedene Herzerkrankungen wie Vorhofflimmern oder Angina Pectoris
- Entzündungen der Venen
- Krampfadern
- Sichelzellenanämie
- Migräne
- Hämolytisch-urämisches-Syndrom
- Depressionen
- Epilepsie
- Multiple Sklerose
- Chorea Minor
- eingeschränkte Nierenfunktion
- Erkrankungen der Leber wie Tumore, Entzündungen oder Lebervergrößerung
- Diabetes Mellitus
- Stauungsikterus
- erhöhte Blutfettwerte
- Porphyrie
- Endometriose
- Myome
- gutartige Gewebeveränderungen in der Brust
- Otosklerose
- Chloasma
- Lupus erythematodes
- Muskelkrämpfe
- anstehende Operationen
- Rauchen
Ab einem Alter von 35 Jahren ist Lisette nur noch unter Vorsicht und nach individueller Absprache mit dem Arzt anzuwenden. Während der Schwangerschaft darf keine Anwendung stattfinden. Auch in der Stillzeit darf Lisette nicht eingenommen werden.
In manchen Fällen verordnen Ärzte Arzneimittel trotz Gegenanzeigen. In diesem Fall könnte es sein, dass der therapeutische Nutzen höher ist als das Risiko der Gegenanzeige.
Was ist bei der Einnahme von Lisette sonst noch zu beachten?
Wer eine Intoleranz gegen Laktose hat, sollte bei der Einnahme von Lisette vorsichtig sein. Menschen, die auf ihre Zuckerwerte achten und diese kontrollieren müssen, müssen das Medikament bei ihren Berechnungen mit einkalkulieren. Generell ist immer auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu achten. Wer also andere Medikamente zusätzlich einnimmt, sollte sich mit seinem Arzt abstimmen ob es im Einzelfall zu Wechselwirkungen kommen könnte. Dies gilt auch für Medikamente, die rezeptfrei sind, nur gelegentlich eingenommen werden oder die schon vor längerem eingenommen wurden.
Nebenwirkungen von Lisette
So genannte Nebenwirkungen sind bekannte Wirkungen eines Medikaments, die auftreten können auch wenn sie nicht erwünscht sind. Als unerwünschte Nebenwirkungen werden alle Wirkungen bezeichnen, die in mindestens 0,1% der Fälle auftraten. Zu den unerwünschten Nebenwirkungen von Lisette können gehören:
- Magen-Darm-Beschwerden, zum Beispiel Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen oder Blähungen
- Kopfschmerzen und Schwindel
- Gewichtszunahme
- Müdigkeit
- Nervosität
- Depressionen
- Reizbarkeit
- Überempfindlichkeit der Haut
- Akne
- Pigmentflecken
- übermäßiges Schwitzen
- Haarausfall
- Bluthochdruck
- Wassereinlagerungen
- erhöhte Blutfettwerte
- Schmerzen in der Brust
- Fibrose der Brust
- Milchabsonderung der Brust
- Regelschmerzen
- vaginale Infektionen
- Störungen der Menstruation
- Ausfluss
- Beeinflussung der Libido
- Rücken- und Muskelschmerzen
- Augenbeschwerden
Wer eine dieser unerwünschten Nebenwirkungen bemerkt, sollte auf jeden Fall den Arzt konsultieren, um eine eventuelle Gefahr für die Gesundheit im Einzelfall auszuschließen. Des Weiteren gibt es über das Internet die Möglichkeit Nebenwirkungen zu melden. Das Sammeln solcher Informationen kann für andere Menschen wichtig sein und auch die Verbesserung von Medikamenten in der Zukunft positiv beeinflussen.
Wechselwirkungen von Lisette
Von Wechselwirkungen spricht man, wenn zwei Medikamente gleichzeitig eingenommen werden und dadurch unerwünschte Wirkungen entstehen. Die Wechselwirkungen sind der Grund, warum jede Medikamenteneinnahme individuell mit dem Arzt abgesprochen werden sollte. Nicht nur die Wirkungen eines Arzneimittels können durch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten beeinflusst werden, sondern auch die unerwünschten Nebenwirkungen.
Auf das Rauchen sollte bei Einnahme von Lisette komplett verzichtet werden, da sich in dieser Kombination das Risiko von Herzinfarkten, Schlaganfällen und Lungenembolien erhöhen kann.
Unterschied zwischen Minipillen und Kombinationspräparaten
Im Vergleich zu den modernen Minipillen, die ausschließlich einen Wirkstoff enthalten, ist die Lisette eine so genannte Mikropille, die zwei Wirkstoffe als Kombination enthält. Minipillen enthalten dazu in jeder Tablette die gleiche Menge an Wirkstoff, deshalb können einzelne Tabletten auch vertauscht werden. Bei den Mikropillen ist die Dosierung der Hormone manchmal unterschiedlich, deshalb erfordert ihre Einnahme eine höhere Disziplin. Ein Vorteil der kombinierten Präparate ist es, dass sie dem natürlichen Zyklus der Frau besser entsprechen. Die Lisette kann in ihrer Wirkstoffkombination auch bei anderen gesundheitlichen Problemen als nur zu Schwangerschaftsverhütung eingenommen werden. Es konnten gute Ergebnisse erzielt werden bei der Behandlung von Störungen des Zyklus, bei übermäßiger Körperbehaarung, bei Akne und bei Haarausfall.
Vor- und Nachteile von Mikropillen
Wer keine Kontraindikationen hat, kann sich frei entscheiden, welche Art von Pille eingenommen werden soll. Mikropillen haben einige Vorteile aber auch einige Nachteile, die beim Abwägen helfen.
Kombinationspräparate können bei der Linderung von Beschwerden der Menstruation helfen. Sie bieten eine vergleichsweise gute Sicherheit im Bereich der Empfängnisverhütung und sind einfach und bequem anzuwenden. Die Menstruation lässt sich mit ihrer Hilfe auch verschieben oder ganz aufheben. Sie mindern nachweislich das PMS und wirken gegen männlichen Haarwuchs, fettige und unreine Haut. Wer unter Akne leidet, kann durch die Einnahme einer Mikropille oft eine Verbesserung bewirken. Des Weiteren vermindern Kombinationspräparate das Risiko an Eierstock- oder Gebährmutterhalskrebs zu erkranken. Auch das Risiko einer Eileiterschwangerschaft sinkt durch die Einnahme einer Mikropille erheblich.
Pauschal kann man sagen, dass Mikropillen nur für Frauen ohne Vorerkrankungen geeignet sind, da sie einen stärkeren Einfluss auf den Körper haben als zum Beispiel Minipillen. Zudem erhöhen sie die Anfälligkeit der Scheide für Infektionen, da sie den Zervixschleim verändern. Sie stellen ganz klar einen Eingriff in den Hormonhaushalt dar. Dieser kann positiv als auch negativ sein. Auch bergen Mikropillen ein erhöhtes Thromboserisiko im Vergleich zu Minipillen. Ebenso können sie das Herz-Kreislauf-System negativ beeinflussen. Wer über einen langen Zeitraum ein Kombipräparat nimmt, könnte nach dem Absetzen der Pille für einige Zeit Probleme haben, schwanger zu werden. Des Weiteren kann es eine Weile dauern, bis sich der Zyklus wieder normalisiert. Die Gefahr einer erhöhten Zunahme von Gewicht und einer verschlechterten Libido ist durch ein Kombinationspräparat ebenso höher als bei anderen Pillen.
Pearl-Index von Mini- und Mikropillen im Vergleich
Der so genannte Pearl-Index gibt an wie zuverlässig Verhütungsmethoden funktionieren. Er gibt den Anteil der Frauen an, die in einem Jahr trotz eines verwendeten Verhütungsmittels schwanger geworden sind. Das heißt, dass ein niedriger Pearl-Index aussagt, dass ein Medikament gut funktioniert.
Der Pearl-Index zeigt, dass Kombinationspräparate definitiv einen sichereren Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft bieten als die Minipillen. Er wird für Mikropillen mit 0,1 bis 0,9 angegeben, bei Minipillen liegt er etwas höher, zwischen 0,5 und 3.