Bei Malaria handelt es sich um eine der bekanntesten Tropenkrankheiten. Weltweit erkranken jährlich ca. 220 Millionen Menschen, von denen 440.000 der Krankheit erliegen. In Deutschland sind in der Regel Urlauber betroffen, die aus Malariagebieten einreisen. Malarone ist hier oft das Mittel der Wahl, hauptsächlich als Prophylaxe, aber auch als stand by Medikament.
- Es ist legal möglich, Malarone ohne Rezept vom Ihrem Arzt online zu bestellen.
- Dank der EU-Richtlinie zur Mobilität des Patienten können Sie rezeptpflichtige Medikamente wie Malarone per Ferndiagnose aus dem EU Ausland bestellen.
- Hierfür füllen Sie einen kurzen Online-Fragebogen aus, der daraufhin von einem europäischen Arzt begutachtet wird.
- Danach wird ein Tamiflu Online-Rezept ausgestellt und die Medikamente werden Ihnen direkt zugesendet, ohne dass ein Arztbesuch notwendig wäre.
Malarone Tabletten rezeptfrei kaufen in Online Apotheke aus Holland
Malarone per Ferndiagnose und Online Rezept bei DokterOnline erhältlich.
Malarone ohne Rezept bestellen
Deutschland, Österreich, Schweiz
Die Lieferung von DokterOnline erfolgt in viele europäische Länder: Deutschland, Holland (Niederlande), Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland, England, Polen.
Inhalt
Fachinfo
Malaria wird durch Stiche der Anophelesmücke übertragen. Diese lebt vor allem in Äquatornähe, die betroffenen Regionen liegen also fast alle in Afrika, Südasien und Südamerika. Die Mücke ist der eigentliche Hauptwirt des Erregers (Plasmodium falciparum), wohingegen der Mensch nur ein Zwischenwirt ist. Durch einen Stich einer infizierten Mücke gelangen die Erreger in Form von Sporozoiten in die menschliche Leber. In den Leberzellen entwickeln sich die Sporozoiten dann zunächst in Schizonten und schließlich in Merozoiten. Diese befallen dann die roten Blutkörperchen, in welchen sie sich vermehren können. Die roten Blutkörperchen, auch Erythrozyten, platzen letztendlich. Dieser Vorgang wird als Hämolyse bezeichnet. Dadurch werden viele neue Merozoiten frei, die nun ihrerseits Erythrozyten befallen. Wird eine infizierte Person erneut von einer, noch nicht infizierten Mücke gestochen, nimmt diese die Merozoiten auf, der Erreger entwickelt sich in der Mücke weiter, bis wieder das Sporozoiten-Stadium vorliegt. Es handelt sich im Prinzip um einen Kreislauf zwischen Mücke und Mensch. Andere Personen können, außer über Bluttransfusionen, nicht angesteckt werden.
Infizierte Personen leiden an starken Fieberschüben, Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Schweißausbrüchen und Durchfall. Die Inkubationszeit beträgt meist ca. eine Woche, kann aber auch mehrere Monate dauern. Dadurch kann es passieren, dass infizierte Urlauber in ihr Heimatland zurückkehren und die Malaria erst einige Wochen später symptomatisch wird. Bleibt die Malaria unbehandelt, da sie zum Beispiel für eine Grippe gehalten wird, kann ihr Verlauf durchaus tödlich sein.
Um eine Infizierung oder zumindest einen schlimmeren Verlauf der Krankheit zu verhindern, werden verschiedene prophylaktische Maßnahmen empfohlen. Dazu zählt neben Moskitonetzten und Insektensprays auch die Chemoprophylaxe. An dieser Stelle kommt Malarone ins Spiel.
Bei Malarone handelt es sich um ein Kombipräparat aus Atovaquon und Proguanil. Die beiden Präparate haben unterschiedliche Wirkungen. Atovaquon unterbindet die Stoffwechselvorgänge des Erregers. Zusätzlich wirkt Proguanil der Vermehrung des Plasmodiums entgegen. Das Ganze geschieht während des Stadiums der Sporozoiten in der Leber. Der Erreger ist also nicht mehr in der Lage, sich in Merozoiten umzuwandeln. Dadurch werden die roten Blutkörperchen gar nicht erst befallen und die Malaria erreicht ihr gefährliches Stadium nicht.
Eingesetzt wird Malarone vorwiegend als Prophylaxe. Ab dem Verlassen eines Malariagebiets wird das Medikament 7 Tage lang eingenommen, unabhängig davon, ob Symptome auftreten oder nicht. Wenn während des Aufenthalts schon Symptome auftreten sollten, kann Malarone auch als stand by Medikament verwendet werden. Ein stand by Medikament ist ein Arzneimittel, welches der Patient direkt selbst einnimmt, ohne unmittelbar zuvor untersucht worden zu sein. Je nach weiterem Verlauf sollte trotzdem ein der Arzt aus dem Heimatland kontaktiert werden oder ein Arzt vor Ort aufgesucht werden.
Im Allgemeinen sollte Malarone nicht länger als einen Monat am Stück eingenommen werden. Sollte eine längere Behandlung nötig sein, muss diese von einem Tropenmediziner induziert werden. Dies liegt vor allem an den Nebenwirkungen, die bei zu langer Einnahme stark zunehmen.
Im Vergleich zu anderen Malariamedikamenten weist Malarone zwar eine deutlich bessere Verträglichkeit auf, dennoch können Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden. Am häufigsten treten Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Magenkrämpfe auf. Auch psychovegetative Effekte können vorkommen. Sollten die Nebenwirkungen vermehrt auftreten, muss ein Arzt kontaktiert werden. Normalerweise sind diese Nebenwirkungen bei 1:1000 Patienten zu beobachten. Bei zu langer Einnahme können zusätzlich Leberschädigungen entstehen. Malarone eignet sich daher am besten für Urlauber, Personen wie etwa Backpacker, die sich mehrere Monate in einem Malariagebiet aufhalten, sollten Malarone eher als Akutmedikation verwenden, anstatt als Prophylaxe.
Aktuell ist Malarone das Mittel der Wahl. Das hat mehrere Gründe. Zum einen gibt es noch keinen zuverlässigen Impfstoff gegen Malaria. Zum anderen können zwar Nebenwirkungen auftreten, diese sind aber im Vergleich zu anderen Malariamedikamenten deutlich geringer. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die große Effektivität. Wie die meisten anderen Erreger auch, entwickelt das Plasmodium falciparum Resistenzen gegen verschiedene Medikamente. Dies ist bisher gegen Malarone noch nicht so stark der Fall.
In Deutschland ist Malarone rezeptpflichtig in der Apotheke erhältlich. Vor einer Reise in ein Malariagebiet sind meist sowieso Arztbesuche aufgrund diverser Impfungen gegen andere Krankheiten nötig. Wenn noch andere Medikamente eingenommen werden, sollte die Einnahme von Malarone auf jeden Fall vorher eingehend besprochen werden, um unerwünschte Wechselwirkungen zu verhindern.