Rosacea Tabletten & Creme rezeptfrei bestellen – Rosacea Behandlung ohne Rezept online kaufen

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Rosacea zählt zu den Hauterkrankungen. Sie lässt sich mit verschiedenen Medikamenten behandeln.

Was ist Rosacea?

Rosacea, auch Rosazea, Kupferröte oder Kupferakne genannt, ist eine Hauterkrankung, die sich in erster Linie in der mittleren Region des Gesichts zeigt. Besonders betroffen von ihr sind Menschen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren. Zwischen 40 und 50 Jahren verstärkt sich die Rosacea meist noch.
Bemerkbar macht sich die Hauterkrankung durch schuppende Rötungen, die die Form von Flecken aufweisen. Häufig ist die Gesichtshaut geschwollen und es treten entzündliche Pusteln und Papeln auf. Mitunter ähnelt die Rosacea der Akne, doch handelt es sich um völlig verschiedene Hautleiden. Bei Männern droht im weiteren Verlauf das Entstehen von knollenartigen Wucherungen auf der Nase. Die Ärzte sprechen dann von einem Rhinophym oder einer Knollennase.
Wodurch die Rosacea verursacht wird, ließ sich bislang noch nicht feststellen. Männer und Frauen leiden in gleichem Maße unter der Hauterkrankung.

Einteilung der Rosacea

Bei der Rosacea kommt es zu unterschiedlichen Symptomen. Nach den jeweiligen Hauptbeschwerden wird das Hautleiden in vier Typen eingeteilt. Dies sind:

• Typ 1 mit einer geröteten Gesichtshaut und Äderchen, die gut sichtbar sind
• Typ 2 bei dem sich Papeln und Pusteln bilden, die Eiter enthalten
• Typ 3 mit Knötchen und Verdickungen, die sich besonders an der Nase zeigen
• Typ 4 bei dem sich Augen und Augenlider entzünden

Wie lässt sich Rosacea behandeln?

Die Rosacea kann zumeist mit äußerlichen Mitteln gut behandelt werden. Sind die Beschwerden jedoch stärker ausgeprägt, kommen systemische Medikamente zum Einsatz. In seltenen Fällen sind auch Laserbehandlungen oder operative Eingriffe erforderlich.

Behandlung von Typ 1

Zur Therapie von Typ 1 wird in der Regel der Wirkstoff Brimonidin verwendet, der im Mirvaso Gel enthalten ist. Das Gel verfügt über gefäßverengende Eigenschaften, sodass die intensive Durchblutung der Haut zurückgeht. Dadurch lässt sich die Rötung abschwächen. Gegen Rosacea Typ 2 bis 4 hilft Brimonidin jedoch nicht.
Das Mirvaso Gel wird einmal am Tag auf das Gesicht aufgetragen. Nasenlöcher, Augen, Lippen und Mund sind auszusparen. Die empfohlene Dosis beträgt ein Gramm Gel. Ist das Arzneimittel eingezogen, dürfen auch weitere Cremes oder kosmetische Produkte auf das Gesicht gegeben werden.
Nach ungefähr einer Stunde beginnt Brimonidin zu wirken. Die Wirkdauer kann bis zu 12 Stunden anhalten.

Behandlung von Typ 2

Es stehen mehrere Medikamente zur Therapie von Rosacea Typ 2 zur Verfügung. Sie werden äußerlich in Form von Gels, Cremes oder Lotionen verabreicht. In ihnen enthalten sind Wirkstoffe wie:

• Metronidazol
• Azelainsäure
• Ivermectin

Metronidazol

Am häufigsten wird das Antibiotikum Metronidazol verabreicht. Es verfügt über entzündungshemmende Effekte. Als Creme, Lotion oder Gel trägt der Patient Metronidazol ein bis zwei Mal täglich dünn auf die entzündeten Stellen auf. Ein Kontakt mit Augen und Schleimhäuten muss vermieden werden. Gleiches gilt für intensive Sonneneinstrahlung oder Solariumsbesuche.

Azelainsäure

Azelainsäure wird unter dem Handelsnamen Skinoren angeboten. Sie lindert Entzündungen und geht gegen das Verhornen der Talgdrüsen vor. Die Gabe des Arzneimittels erfolgt als Gel, das in den Morgen- und Abendstunden auf die entzündeten Hautpartien aufgetragen wird. Die empfohlene Menge liegt bei 0,5 Gramm bzw. einem 2,5 Zentimeter langen Streifen.

Studien ergaben beim Vergleich von Metronidazol und Azelainsäure widersprüchliche Ergebnisse. Ob eines der Mittel eine bessere Wirkung erzielt als das andere, lässt sich daher nicht genau sagen.

Ivermectin

Unter dem Handelnsnamen Soolantra kommt der Arzneistoff Ivermectin zur Anwendung. Er weist entzündungshemmende Effekte auf. Ferner geht das Mittel gegen spezielle Haarmilben vor, von denen die Rosacea begünstigt wird. Die Darreichung erfolgt als Creme. Dabei trägt der Patient das Arzneimittel in der Größe einer Erbse auf die betroffenen Stellen an Wangen, Kinn, Stirn und Nase auf. Von der Behandlung auszusparen sind wiederum Schleimhäute, Augen und Lippen. Nach dem Einziehen des Ivermectins dürfen auch weitere Cremes oder Kosmetika verwendet werden.

Bei 71 von 100 Patienten führte Ivermectin zu einer Besserung der Rosacea-Symptome.

Behandlung mit Doxycyclin

Reicht eine äußerliche Anwendung mit Cremes nicht aus, um die Beschwerden der Rosacea zu lindern, verordnet der Arzt mitunter systemisch wirkende Mittel wie das Antibiotikum Doxycyclin. Es wird oral verabreicht und weist entzündungshemmende Eigenschaften auf. Außerdem geht es gegen Bakterien vor. Gegen Rosacea kommt es zumeist in niedriger Dosis zum Einsatz. Ein Nachteil ist allerdings, dass das Risiko für Nebenwirkungen höher ausfällt als bei einer äußerlichen Anwendung. So drohen mitunter Übelkeit, Empfindlichkeit gegen Licht oder Durchfall.

Behandlung von Typ 3 und Typ 4

Typ 3 und Typ 4 der Rosacea treten fast immer nur bei Männern auf. Dabei kann sich auch eine Knollennase bilden. Medikamentös ist eine Therapie mit Isotretinoin-Kapseln möglich. In Deutschland verfügt der Arzneistoff jedoch nicht über eine Zulassung für Rosacea, sondern nur für schwere Akne. Daher kommt es hierzulande nur zurückhaltend zur Anwendung. Manchmal wird ein Rhinophym auch mit einer Lasertherapie oder Operation behandelt.

Dauer der Therapie

Rosacea ist nicht heilbar. Daher muss die chronische Hauterkrankung dauerhaft behandelt werden. Außerdem sind regelmäßige Kontrollen der Haut beim Arzt erforderlich. Durch eine fachgerechte Therapie, kombiniert mit sorgfältiger Hautpflege und gesunder Lebensweise, lässt sich die Rosacea gut kontrollieren. Mitunter kommt das Hautleiden sogar zum Stillstand.