Mundschutz kaufen: Wo sofort online bestellen? Lieferbare & verfügbare Masken in Deutschland

Coronaviren wurden schon in den 1960er Jahren identifiziert. Es gibt sieben verschiedene Vertreter dieser Virengruppe, die Atemwegserkrankungen auslösen – von schlichten Erkältungen bis zu tödlich verlaufenden Krankheiten wie zum Beispiel Sars oder Covid-19.

In Europa ist das Coronavirus erstmals im Februar 2020 in Erscheinung getreten – als Auslöser der Lungenkrankheit Covid-19. Diese Abkürzung kommt aus dem Englischen und steht für „Corona Virus Disease 2019“. Die Jahreszahl 2019 nimmt Bezug auf das Jahr, in dem das Virus zum ersten Mal vom Tier auf den Menschen übertragen wurde. Woher das Virus stammt, ist noch immer ungeklärt. Wissenschaftler halten aber Fledermäuse für das Virus-Reservoir. Die ersten Infektionen wurden 2019 von einem Wildtiermarkt in der chinesischen Stadt Wuhan gemeldet. Deswegen wurde anfangs auch vom Wuhan-Virus gesprochen. Die richtige Bezeichnung des Coronavirus lautet Sars-CoV-2. Damit wird seine enge Verwandtschaft zum schon bekannten Sars-Virus (Sars-CoV) deutlich.

😷 Mundschutz kaufen – Wo sind die Gesichtsmasken lieferbar?

Hier haben wir eine Liste von deutschen Online Shops zusammen gestellt, in denen momentan Mundschutz Masken lieferbar sind.

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😷 Wie kann ein Mundschutz gegen die Verbreitung des Coronavirus helfen?

Nach anfänglich großem Widerstand gegen das Tragen eines Mundschutzes in der Öffentlichkeit, hat sich seit einiger Zeit die Meinung radikal geändert. Mittlerweile ist sich die Politik mit den Medizinern einig, dass Schutzmasken doch wirkungsvoll und deswegen wichtig sind. Die Verbreitung des Virus muss eingedämmt werden. Das geht nur, wenn Neuinfektionen verhindert werden.

Viele Menschen tragen das Virus in sich, haben aber keine Symptome. Bis zu 14 Tagen kann es dauern, bis ein am Coronavirus Erkrankter die ersten Symptome wahrnimmt. Bis dahin wissen die Erkrankten nicht, dass sie infektiös sind, und verbreiten das Virus unwissentlich. Beim Sprechen, Räuspern, Niesen oder Husten werden die Viren in den Sekrettröpfchen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 180 Kilometer pro Stunde in die Umwelt geschleudert und massiv verbreitet. Deswegen ist jeglicher Mundschutz sinnvoll.

😷 Welche Arten von Schutzmasken gibt es und worauf sollte bei der Auswahl geachtet werden?

Die Schutzleistung der verschiedenen Schutzmasken ist unterschiedlich hoch. Sie hängt davon ab, wie gut eine Maske Viren aus der Atemluft filtrieren kann.

Am wenigsten sicher sind die selbstgenähten Community- oder Alltagsmasken aus Stoff. Sie gelten als Behelfsschutz. Je dichter der Stoff ist, aus dem eine selbstgenähte Maske besteht, desto größer ist der Schutz. Es ist also wichtig, beim Kauf oder der Herstellung einer solchen Maske auf die Qualität des Stoffs zu achten. Sicherer sind Masken, die aus mehreren Stofflagen bestehen. Wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird, sind sie beim Einkaufen oder für eine Fahrt in Bus oder Bahn ausreichend.

Mund-Nasen-Schutzmasken sind sinnvoll im medizinischen Bereich und überall da, wo Kontakt mit besonders gefährdeten Menschen besteht, wie in Pflege- oder Altersheimen, in Apotheken oder Arztpraxen.

FFP1-Masken filtrieren keine Viren, dafür aber größere Sekrettröpfchen und sind ähnlich einsetzbar wie die Mund-Nasen-Schutzmasken. FFP2-Masken sind wesentlich sicherer, weil sie aus mehreren Lagen Filtermaterial bestehen. Aber nur FFP3-Masken filtrieren Viren aus der Atemluft. Sie sind die einzigen Masken, die wirklich sicher sind und sollten deswegen dem medizinischen Personal vorbehalten bleiben.

😷 Was ist bei der Verwendung zu beachten?

Community- oder Alltagsmasken können die Tröpfchen auffangen, die beim Sprechen oder Niesen entstehen. Die Poren der Stoffe sind aber viel zu groß, um Viren abzufangen. Durch das Tragen von Stoffmasken wird jedoch die Geschwindigkeit und damit der Radius des Tröpfchenauswurfs reduziert. Diese Masken schließen nicht dicht ab, dadurch atmet der Träger unfiltrierte Luft ein. Eine solche Maske schützt lediglich das Umfeld vor einem infizierten Träger, aber nicht den Träger selbst. Wichtig ist, dass diese Masken die Kinnpartie mit abdecken. Je größer die Maske und je dichter der Stoff, desto besser der Schutz. Die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern ist beim Tragen dieser Maske dringend einzuhalten.

Eine Mund-Nasen-Schutzmaske, auch OP-Maske genannt, besteht aus speziellem, zertifiziertem Filtermaterial. Allerdings schließen auch sie nicht dicht ab. Über Mund und Nase wird unfiltrierte Luft eingeatmet. Wichtig ist auch bei diesen Masken, dass sie beim Tragen die Kinnpartie mit abdecken. Eine solche Maske schützt nicht den Träger. Sie schützt aber sein Umfeld vor einer Ansteckung, falls er selbst infektiös sein sollte. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss eingehalten werden.

FFP ist eine Abkürzung aus dem Englischen und steht für „Filtering Face Piece“ und wird im Deutschen als „partikelfiltrierende Halbmaske“ bezeichnet. Alle FFP-Masken bedecken die Nase-Mund-Kinn-Partie des Gesichtes und schließen relativ dicht ab. Deswegen schützen diese Atemschutzmasken nicht nur das Umfeld, sondern auch den Träger der Maske. Es gibt die FFP-Masken auch mit Ausatemventil. Diese Varianten schützen aber nur den Träger, nicht sein Umfeld. Ist der Träger der Maske infiziert, kann er durch das Ausatemventil auch sein Umfeld anstecken. Die Ventile erleichtern das Atmen, denn je sicherer die Maske sein soll, desto mehr Lagen an Filtermaterial werden benötigt. Der Luftwiderstand beim Atmen ist ohne Ausatemventil entsprechend groß.

FFP1

Die FFP1-Maske schützt am wenigsten. Das Filtermaterial besteht aus nur wenigen Lagen, weswegen keine Viren aus der Atemluft filtriert werden. Ein Mindestabstand von 1,5 Metern muss auch mit Maske eingehalten werden. Eine solche Maske schützt eher das Umfeld vor einem infektiösen Träger, als dass sie den Träger vor Ansteckung schützt.

FFP2

Die FFP2-Maske besteht aus mehreren Lagen Filtermaterial und filtriert die Atemluft entsprechend gut. Allerdings sind auch diese Masken nicht virensicher. Bei Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern sind sie dennoch ein sehr guter Schutz für den Träger der Maske und für sein Umfeld.

FFP3

Die FFP3-Masken sind die einzigen Atemschutzmasken, die virensicher sind. Sie bestehen aus mehreren Lagen Filtermaterial, zum Teil mit einer Karbonschicht als Kohlefilter. Diese Masken schützen den Träger und sein Umfeld, auch wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.