Generell gehört die Pille, und so auch die Novial, zu den sichersten Verhütungsmitteln. Der sogenannte Pearl-Index gibt an, wie viele Schwangerschaften trotz Einnahme der Pille entstehen, und zwar gemessen an 1.000 Frauen. Der Index liegt hier bei 0,1 -0,9. In der Regel sind aber ungewollte Schwangerschaften auf eine nicht sachgemäße Anwendung der Pille zurückzuführen. Grundsätzlich muss man wissen, dass die Pille lediglich eine Schwangerschaft verhütet und nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt. Die Pille ist nur auf Rezept erhältlich und wird vom Frauenarzt nach einer eingehenden Untersuchung verschrieben. Das Präparat ist ausschließlich in der Apotheke erhältlich.
- Es ist legal möglich, die Pille Novial ohne Rezept vom Ihrem Arzt online zu bestellen.
- Dank der EU-Richtlinie zur Mobilität des Patienten können Sie rezeptpflichtige Medikamente wie Novial per Ferndiagnose aus dem EU Ausland bestellen.
- Hierfür füllen Sie einen kurzen Online-Fragebogen aus, der daraufhin von einem europäischen Arzt begutachtet wird.
- Danach wird ein Novial Online-Rezept ausgestellt und die Medikamente werden Ihnen direkt zugesendet, ohne dass ein Arztbesuch notwendig wäre.
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Inhalt
Inhaltsstoffe und Wirkstoff
Novial enthält zwei verschiedene aktive Wirkstoffe in unterschiedlicher Dosierung. Hierzu gehören Desogestrel mit einem Gehalt von 0,015 mg pro Tablette, Ethinylestradiol mit 0,03 mg pro Tablette, Desogestrel mit 0,1 mg pro Tablette, Ethinylestradiol mit 0,03 mg pro Tablette, Desogestrel mit einem Gehalt von 0,05 mg pro Tablette und Ethinylestradiol mit 0,035 mg pro Tablette. Darüber hinaus enthält die Pille noch die Bestandteile DL-alpha-Tocopherol, Lactose-1-Wasser, Kartoffelstärke, Povidon K27-32,4, Siliciumdioxid in hochdisperser Form, Stearinsäure, Hypromellose, Macrogol 400, Talkum, Titandioxid sowie rotes Eisenoxid und gelbes Eisenoxidhydrat. Zusätzlich enthält die Pille Novial Kartoffelstärke, den Farbstoff E 171 sowie Hypromellose.
Wirkung von Novial
Die Antibabypille wirkt empfängnisverhütend. Dabei wirken bei der Pille Novial die Wirkstoffe Desogestrel und Ethinylestradiol zusammen. Desogestrel ist mit dem weiblichen Geschlechtshormon Gestagen, dem Gelbkörperhormon, verwandt. Gestagene übernehmen im weiblichen Körper die Funktion einer Wachstumshemmung bezüglich des Aufbaus einer schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut. Zudem hemmt es den Transport der Spermien und stoppt den Eisprung. Ethinylestradiol unterstützt die Wirkung. Es ist mit dem weiblichen Geschlechtshormon Estrogen verwandt. Auch dieses Hormon unterstützt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und befördert die Spermien Richtung Gebärmutter. Ethinylestradiol unterbindet die Reifung des Eis in den Eierstöcken. Zudem werden die Hormone unterdrückt, die den Eisprung auslösen würden. Hierdurch tritt die verhütende Wirkung ein.
Die richtige Einnahme
Für den Beginn der Einnahme sind grundsätzlich verschiedene Zeitpunkte möglich. Dennoch empfiehlt es sich in den meisten Fällen, am ersten Tag der Regelblutung mit der Einnahme des Verhütungsmittels zu beginnen. Hierdurch wird ein sofortiger Verhütungsschutz erreicht. Wenn die Einnahme an den Tagen 2 -5 des Zyklus beginnt, sollte in der ersten Woche ein zusätzlicher Verhütungsschutz verwendet werden. Bei der Verwendung der Verhütungspille ist es besonders wichtig, auf eine regelmäßige Einnahme zu achten. Die Einzeldosis beträgt eine Filmtablette. Diese muss täglich und am besten zur gleichen Uhrzeit eingenommen werden. Der Abstand zwischen den einzelnen Einnahmen sollte 24 Stunden betragen. Sollten sich Erbrechen oder Durchfall einstellen, so ist ein zusätzliches Verhütungsmittel anzuwenden. Die Einnahme der Pille kann unabhängig von den Mahlzeiten mit einem Glas Wasser erfolgen. Die Tabletten werden über einen Zeitraum von 21 Tagen eingenommen. Im Anschluss erfolgt eine Einnahmepause von 7 Tagen, in welcher der Empfängnisschutz aber noch vollständig gewährleistet ist.
Nach der Einnahmepause beginnt man mit der nächsten Packung und wiederholt die Anwendung solange, wie ein Empfängnisschutz gewünscht wird. Nach dem Absetzen der Pille wirken die Hormone noch eine Zeit nach. Die Wirkung wird aber zunehmend schwächer, so dass schon bald die Chancen auf eine Schwangerschaft steigen. Sollte es versehentlich zu einer Überdosierung kommen, so können sich Symptome wie Übelkeit, Erbrechen oder auch vaginale Blutungen einstellen. In diesen Fällen sollte sofort der behandelnde Arzt konsultiert werden.
Bei der Einnahme von Novial ist im Gegensatz zu vielen anderen Pillen die Reihenfolge der farbigen Dragees einzuhalten. Dies liegt daran, dass die Filmtabletten eine unterschiedlich hohe Dosierung aufweisen, welche sich in der vorgegebenen Reihenfolge im Körper aufbaut. So müssen zunächst die 7 gelben Tabletten über einen Zeitraum von einer Woche geschluckt werden. Die erste Pille ist dabei mit einer 1 gekennzeichnet, so dass man sich eigentlich nicht vertun kann. Danach folgen die 7 roten Pillen und zuletzt kommen noch 7 weiße Dragees. Die Reihenfolge darf nicht geändert werden und es dürfen keine Tabletten vertauscht werden. In der Einnahmepause wird die Monatsblutung einsetzen. Dies dauert nur wenige Tage. Mit der Einnahme der neuen Packung kann auch fortgefahren werden, wenn die Monatsblutung noch anhält. Daraus ergibt sich, dass der Einnahmebeginn der Pille immer auf den gleichen Wochentag fällt und auch die Monatsblutung monatlich zum gleichen Zeitpunkt auftritt.
Wurde eine Tablette vergessen, kommt es darauf an, in welcher Phase dies geschehen ist. Wird eine Pille der ersten Einnahmephase vergessen, muss die Einnahme direkt nachgeholt werden. Hier kann es auch passieren, dass 2 Tabletten zeitgleich geschluckt werden müssen. Mit den weiteren Tabletten verfährt man wieder im gewohnten Rhythmus. Zur Verhütung muss für die kommenden 7 Tage zusätzlich gesorgt werden. Wenn eine Tablette aus der zweiten Phase vergessen wurde, kann die Einnahme auch nachgeholt werden. Weitere Verhütungsmaßnahmen sind in diesem Fall nicht notwendig. Wurden jedoch mehrere Tabletten vergessen, sollte zusätzlich verhütet werden. Wenn eine Tablette aus der dritten Phase nicht eingenommen wurde, so kann auch diese Einnahme unverzüglich nachgeholt werden. Allerdings fällt in diesem Fall die 7-tägige Einnahmepause aus, und es muss direkt mit der nächsten Packung weitergemacht werden. Alternativ hierzu kann man die Einnahme auch nicht nachholen und eine sofortige Unterbrechung herbeiführen. Nach einer Pause von insgesamt 7 Tagen wird mit der nächsten Packung weiter gemacht.
Besonderheiten bei der Einnahme von Novial gibt es noch hinsichtlich eines Wechsels der Präparate. Hier ist es abhängig, welches Verhütungsmittel zuvor verwendet wurde oder ob eine Geburt erfolgte. Die genauen Anwendungshinweise werden in der Verpackungsbeilage aufgeführt. Bei Unsicherheiten ist in jedem Fall der Gynäkologe zu Rate zu ziehen.
Besonderheiten dieser Pille
In vielen Fällen verschreiben Frauenärzte Hormonpräparate, um eine Verbesserung des Hautbildes herbeizuführen. Diese Indikation liegt meist in jüngeren Jahren vor, wenn durch die Pubertät Akne entsteht. Weiter lässt sich durch Novial auch ein unregelmäßiger Zyklus wieder einstellen. Dies gilt sowohl für zu seltene als auch für zu häufige Blutungen. Entgegen anderer Pillen kann man die Novial als Drei-Phasen-Pille nicht durchnehmen, um die Monatsblutung zu umgehen.
Es ist möglich, den Tag der Monatsblutung zu ändern. Hierzu kann man die einnahmefreie Pause verkürzen. Mit der Einnahme der Pillen aus der neuen Packung beginnt man dann entsprechend früher an dem Tag, ab dem die Einnahme zukünftig starten soll.
Nebenwirkungen und Risiken
Die Pille Novial bringt Risiken und Nebenwirkungen mit sich. Unter bestimmten Umständen kann eine Einnahme zudem ausgeschlossen sein. Dies gilt vor allem bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber einem oder mehreren Inhaltsstoffen. Liegt ein erhöhtes Risiko für eine venöse Thromboembolie oder eine arterielle Thromboembolie vor, darf Novial ebenfalls nicht verwendet werden. Gleiches gilt, wenn eine Zuckerkrankheit mit einer Gefäßerweiterung vorliegt, ein schwerer Bluthochdruck oder eine schwere Fettstoffwechselstörung. Weitere Krankheitsbilder, die zum Ausschluss der Anwendung führen, sind eine entzündete Bauchspeicheldrüse in Verbindung mit einer erhöhten Fettkonzentration im Blut, eine schwere Lebererkrankung, ein Lebertumor, bösartige geschlechtshormonabhängige Tumore, ein erhöhtes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut, ungeklärte vaginale Blutungen oder auch eine bestehende Schwangerschaft oder ein Schwangerschaftsverdacht. Grundsätzlich sollten Jugendliche unter 18 Jahren die Pille Novial nicht verwenden. Auch während der Stillzeit wird von einer Einnahme abgeraten. Zudem können Komplikationen auftreten, wenn eine Lactoseintoleranz besteht. Im Rahmen einer Diabetesbehandlung muss der Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrolliert werden.
Weiter kann es unter der Einnahme von Novial zu zahlreichen Nebenwirkungen kommen. Hierzu gehören Depressive Verstimmungen und Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Bauchschmerzen sowie Brustschmerzen und Spannungsgefühle in den Brüsten. Darüber hinaus kann es zu einer Gewichtszunahme oder Flüssigkeitsretention kommen und einem verminderten sexuellen Verlangen. Weitere Nebenwirkungen sind Migräne, Erbrechen oder Diarrhö sowie Hautausschlag, Nesselausschlag und eine Brustvergrößerung. Novial kann einen Gefäßverschluss durch Blutpfropf herbeiführen oder auch einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Es können vorübergehende Durchblutungsstörungen der Hirngefäße, eine Venenthrombose oder Lungenembolie sowie ein Bluthochdruck auftreten. Weiter ist das Risiko für hormonabhängige Tumore, Lebertumore und Brustkrebs erhöht. Daneben kann es zu einer hormonbedingten, fleckigen Hautfärbung (Chloasma) kommen oder einer Veränderung der vaginalen Blutungen. Generell liegt das Risiko für eine der Nebenwirkungen bei 1:1.000.
Die gleichzeitige Einnahme anderer Medikamente kann möglicherweise zu Wechselwirkungen führen. Hier sollte im Vorfeld der Arzt befragt werden. Wechselwirkungen können vor allem in Verbindung mit der Einnahme von Schlafmitteln aus der Gruppe der Barbiturate auftreten sowie im Rahmen einer Antibiotikabehandlung, bei der Einnahme von Johanniskraut oder Antiepileptika, dem Gichtmittel Phenylbutazon und in Verbindung mit Aktivkohle. Ein gesteigertes Risiko für Nebenwirkungen besteht im Übrigen für Frauen, die rauchen. Hier besteht eine erhöhte Gefahr für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder eine Lungenembolie. Auch Patienten mit einer diagnostizierten Multiplen Sklerose müssen mit einer Verstärkung der Symptomatik rechnen. Treten Zwischenblutungen auf, so kann dies ein Zeichen auf eine geschwächte Wirkung der Pille sein. Das Brustkrebsrisiko ist bei der Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln im Vergleich leicht erhöht. Nach einer Einnahmepause von 10 Jahren gleicht sich das Risiko wieder an. Auch kann eine Ansteckung mit Gebärmutterhalskrebs häufiger bei Patienten festgestellt werden, die regelmäßig die Pille einnehmen. Eindeutige Wirkzusammenhänge sind aber in beiden vorgenannten Fällen noch nicht abschließend zu belegen. Sobald irgendeine körperliche Veränderung auftritt, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden, um rechtzeitig eine Behandlung einleiten zu können und gegebenenfalls das Präparat abzusetzen.