Rezept und Medikament vom Online Arzt
Ein neuer Trend macht diesen Ablauf deutlich unkomplizierter. Immer häufiger bieten Versandapotheken sogenannte Online-Rezepte ohne Arztbesuch an. Dieses Verfahren ist besonders beliebt bei der Bestellung von Schmerzmitteln, Potenzmitteln, Antibiotika und Antidepressiva. Wie dieses System genau funktioniert, wie die rechtliche Situation aussieht, welche Medikamente angeboten werden und welche Vorteile es gibt, soll hier näher und ausführlich erläutert werden.
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Inhalt
- Rezept und Medikament vom Online Arzt
- Online Ärzte – Seriöse Anbieter mit Lieferung nach Deutschland
- Wie funktioniert das sogenannte Online-Rezept?
- In 4 Schritten zum verschreibungspflichtigen Medikament
- Ist das auch legal?
- Für wen ist das Online Rezept sinnvoll?
- Diese Arten von Medikamenten werden per Ferndiagnose angeboten
- Kritik am Online-Rezept
- Fazit zum Online Arzt
- Medikamente per Online Rezept in Deutschland, Österreich un der Schweiz kaufen
Wie funktioniert das sogenannte Online-Rezept?
Das Online-Rezept beschreibt nicht einfach, dass ein von einem Arzt ausgestelltes Rezept eingescannt und online eingereicht wird, sodass die entsprechenden Medikamente verschickt werden können. Das Online-Rezept wird komplett per Internet ausgestellt. Dies funktioniert vor allem über die Online-Konsultation. Mithilfe eines Patientenformulars, welches meist im Rahmen der Anmeldung auf der jeweiligen Internetseite des Versandapotheken-Anbieters ausgefüllt werden muss, gibt der Patient selbst Dinge zu seiner Gesundheit an. Diese Angaben nutzen später ein Arzt, um ein Rezept ausstellen zu können. Der Patient beschreibt beispielsweise, ob es Vorerkrankungen gibt und welche Beschwerden er aktuell hat. Im Anschluss wird das ausgefüllte Formular einem gewöhnlichen und ausgebildeten Arzt weitergeleitet, welcher online eine Rezeptausstellung vornimmt. Sobald dies passiert ist, wird das Rezept online an die Versandapotheke weitergeleitet. Diese bereitet den Versand vor und verschickt das Medikament – oft schon nach einem bis zwei Tagen.
In 4 Schritten zum verschreibungspflichtigen Medikament
Schritt 1 – Beschwerden und Medikamente wählen
Zunächst müssen die Patienten auf den jeweiligen Anbieterseiten die Beschwerden beschreiben und im Falle eines Folgerezepts das Medikament in der entsprechenden Menge und Dosierung angeben. In der Regel gibt es noch einmal weitere Informationen zur Einnahme des Arzneimittels.
Schritt 2 – Online-Konsultation ausfüllen
Im folgenden Schritt wird der bereits erwähnte Fragebogen vollständig ausgefüllt. Darin müssen wahrheitsgemäß Informationen zu den Vorerkrankungen und Beschwerden eingetragen werden. Danach müssen die Zahlungsdetails angegeben werden. In der Regel erfolgt die Abbuchung vom Konto des Kunden erst, nachdem die medizinischen Informationen überprüft und das Medikament durch einen Arzt genehmigt wurde.
Schritt 3 – Überprüfung und Medikamentenausgabe
Wenn die Daten von einem Partnerarzt (EU-registriert) überprüft worden sind, stellt dieser ein Rezept aus und leitet dieses von allein weiter an die Versandapotheke. Wenn weitere Details benötigt werden, teilt der Arzt das normalerweise dem Kundenservice mit, welcher dann Kontakt zum Patienten aufnimmt.
Schritt 4 – Medikamente mit der Post erhalten
Nach der Prüfung werden die Arzneimittel per Post auf schnellstem Weg verschickt. Meist treffen die Medikamente schon am nächsten Werktag oder nach wenigen Tagen ein. Oft wird zur Bestätigung der Lieferung eine Unterschrift benötigt.
Ist das auch legal?
Ein anonymer Arzt stellt ein Rezept für verschreibungspflichtige Medikamente aus. Das klingt erst einmal illegal, aber ist es das auch? Nein. Die Methode des Online-Rezepts ist legal. Allerdings nur dann, wenn die Anbieter in einem anderen EU-Land sitzen, denn in Deutschland ist es laut § 7 Abs. 4 der (Muster-)Berufsordnung verboten, alleine über Kommunikationsmedien eine Diagnose zu stellen und entsprechend eins Rezepts auszustellen. Der Arzt muss den Patienten vorhersehen. In anderen Ländern wie den Niederlanden und Großbritannien schaut es etwas anders aus. Diese Möglichkeit nutzen die Anbieter. Das liegt an der entsprechenden rechtlichen Lage und daran, dass es sich zwar um eine Ferndiagnose handelt, allerdings stellt das Rezept tatsächlich ein professioneller und „normaler“ Arzt aus. Einige Ärzte und Experte halten diese Variante sogar für besonders gut, da die Patienten bei den eigenen Angaben oft ausführlicher und genauer ihre Beschwerden schildern, als im Gespräch mit einem Arzt in der Praxis persönlich. Dort ist oft nur wenig Zeit, während das Formular viele Punkte umfasst, die ausführlich ausgefüllt werden sollten. Der Arzt kann später recht gut beurteilen, welche Medikamente in dem jeweiligen Fall verschrieben werden dürfen und welche nicht. Die Voraussetzung ist natürlich, dass alle gemachten Angeben der Wahrheit entsprechen. Das System an sich ist allerdings legal, da sowohl die Apotheke als auch der Arzt in der EU zugelassen sind.
Diese Vorteile hat das digitale Rezept vom Online Arzt
Der größte Vorteil dürfte auf der Hand liegen. Die Methode mit dem Online-Rezept spart enorm Aufwand und Zeit, denn der Weg zum Arzt in die Praxis fällt weg. Experten empfehlen allerdings, die Methode der Ferndiagnose nur für Folgerezepte zu nutzen. Zunächst sollte eine Untersuchung und Diagnoseerhebung von einem Arzt vor Ort in der Praxis stattfinden. Dieser untersucht, um welche Erkrankung es sich handelt und welche Mittel in diesem Fall helfen können. Das Online-Rezept kann dann für fortlaufende Rezepte eingesetzt werden, etwa bei chronischen Erkrankungen. Natürlich kann der digitale Weg auch für eine Erstdiagnose genutzt werden.
Anonymität durch Ferndiagnose
Ein weiterer Vorteil liegt in der Anonymität. Gerade wenn es um die Verschreibung von Potenzmittel oder verschreibungspflichtige Mittel gegen Krankheiten in intimen Zonen geht. Ein Gespräch, oder eine Untersuchung, ist vielen Menschen im persönlichen Gespräch sehr unangenehm. Dank des Kundenformulars kann der Patient weitgehend anonym Angaben zu seinen Problemen machen.
Preise, Kosten
Großer Vorteil ist zudem ein oft deutlich niedriger Preis der Arzneimittel. Versandapotheken sparen sich Kosten für Mitarbeiter und Filialen und können Medikamente daher günstiger anbieten, als Apotheken vor Ort. Die Kunden profitieren auch von schnellen Lieferzeiten. Häufig findet die Zustellung schon 24 Stunden nach der Bestellung statt.
Immer mehr Arztpraxen im ländlichen Raum schließen und die Anbindung an die Städte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist auch ausbaufähig. Gerade für Menschen im ländlichen Raum kann die Telemedizin ein entscheidender Vorteil sein.
Für wen ist das Online Rezept sinnvoll?
Wie bereits beschrieben, ist die Methode besonders sinnvoll, wenn Folgerezepte ausgestellt werden. Dann existiert bereits eine fundierte Diagnose der Erkrankung und es sind bereits Arzneimittel zur Behandlung vorgeschlagen oder verschrieben worden. Patienten müssen dann nicht immer wieder persönlich beim Hausarzt erscheinen, um ein neues ausgestelltes Rezept zu erhalten und damit zu einer Apotheke gehen. Mit wenigen Mausklicks im Internet ist der Vorgang erledigt. Sehr sinnvoll ist diese Methode auch für Menschen, die nicht mehr mobil sind und den Gang zum Arzt als besonders anstrengend empfinden. Auch Patienten mit sozialen Ängsten oder einen großen Scharm können den digitalen Weg wählen und damit die Alltagssituation, also den Besuch in der Arztpraxis, umgehen.
Praktisch ist die Möglichkeit auch dann, wenn einem erst am Urlaubsort einfällt, dass ein benötigtes Medikament daheim vergessen wurde. Innerhalb von EU-Ländern kann über das Online-Rezept das nötige Mittel bestellt und dann europaweit verschickt werden.
Diese Arten von Medikamenten werden per Ferndiagnose angeboten
Potenzmittel
Online-Kliniken bieten die Möglichkeit, Potenzmittel wie Spedra, Levitra oder Viagra ohne ein Rezept vom eigenen Hausarzt online zu bestellten. Es handelt sich dabei um sogenannte PDE-5-Hemmer- die zur Gefäßerweiterung beitragen und somit wieder mehr Blut in den Penis fließen lassen. Die Medikamente werden bei Erektionsstörungen eingesetzt und unterscheiden sich in der Wirkungsdauer, Verträglichkeit und dem Wirkungseintritt.
Hormonelle Verhütungsmittel (Pille)
Ebenfalls erhältlich sind hormonelle Verhütungsmittel wie die Antibabypille, der Verhütungsring oder die Minipille. Die Partnerärzte verschreiben die Mittel anhand des ausgefüllten Patientenformulars.
Medikamente gegen Asthma
Online-Kliniken bieten ebenfalls rezeptpflichtige Marken-Medikamente gegen Asthma. So kann etwa Ventolin und alle anderen zugelassenen Generika mit Salbutamol über das Internet bestellt werden.
Diverse Arzneimittel gegen Geschlechtskrankheiten
Geschlechtskrankheiten sind vielen Menschen besonders unangenehm. Die Möglichkeit, online anonym entsprechende Medikamente zu bestellen, ist daher für viele Menschen eine dankbare Alternative zum Besuch in der Arztpraxis. Es stehen in der Regel verschiedene Arzneimittel für verschiedenen Geschlechtskrankheiten zur Verfügung. Die Zustellung per Post erfolgt natürlich vollkommen diskret.
Medikamente zur Raucherenzwöhnung
Zur Raucherentwöhnung gibt es viele Medikamente, auch verschreibungspflichtige wie etwa Zyban und Champix. Die Pillen können bei den meisten Online-Kliniken nach einer Rezepterstellung durch einen ausgebildeten Arzt angefordert werden.
Arzneimittel zur Verschiebung der Periode
Der Wirkstoff Norethisteron sorgt für eine Verschiebung der Periode und ist in Tablettenform nur mit einem Rezept erhältlich. Auch diese Mittel sind online nach der Erstellung eines solchen Rezepts möglich.
Kritik am Online-Rezept
Natürlich steht das Online Arzt Modell seit Beginn auch immer wieder in der Kritik von Politikern und Ärzten. Diagnosen und Behandlungen können nur von Angesicht zu Angesicht erfolgen und nicht lediglich durch freiwillige und eigene Angaben der Patienten selbst, so die Kritik. Fehldiagnosen aus der Ferne können schwerwiegende Folgen für den Patienten bedeutet, außerdem würden die deutschen Apotheken unter diesem digitalen Modell leiden. Ferndiagnosen ohne den Patienten tatsächlich zu untersuchen seien „ärztlich nicht vertretbar“, sagte die Sprecherin der Bayerischen Landesärztekammer, Dagmar Nedbal erst kürzlich im Interview. Es verstoße schlicht gegen die Berufsordnung von Ärzten, denn Ärzte müssen ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen.
Patienten geben zwar Informationen über sich selbst an, allerdings kann es sein, dass der Patient wichtige Vorerkrankungen vergisst und nicht erwähnt, oder andere wichtige Beschwerden absichtlich oder unabsichtlich weglässt. Außerdem können Beschwerden oft Anzeichen für verschiedenste Krankheiten sein, so die Kritiker. Hinter einer scheinbaren Erkältung könnte im schlimmsten Falle eine ernstzunehmende und lebensbedrohliche Krankheit stecken. Aus der Ferne ist dies nicht zu beurteilen. Auch immer wieder angeführt wird die Behauptung, dass die an die jeweilige Online-Anbieterseite angeschlossene Ärzte die vom Patienten getätigten Angaben nicht immer vollständig lesen und so vorschnell und wegen Zeitdruck Rezepte ausstellen.
Fazit zum Online Arzt
Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er diese Möglichkeit nutzen möchte. Für Folgerezepte, also im Falle, dass bereits eine Diagnose und Verschreibung von einem Arzt innerhalb einer persönlichen Untersuchung stattgefunden hat, kann der Onlineweg eine bequeme und einfache Lösung sein. Für Erstdiagnosen sollte einem der Weg zur nächsten Arztpraxis allerdings nicht zu Schade sein.
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