Hinter CBD-Blüten verbergen sich die harzhaltigen Blüten weiblicher Hanfpflanzen, die den Wirkstoff Cannabidiol (CBD) enthalten.
In getrockneter Form sind die Pflanzenbestandteile für Konsumenten auf der ganzen Welt erhältlich. Auf den ersten Blick wirken die getrockneten Blüten wie konventionelles Marihuana und lassen sich ähnlich dieser Substanz rauchen, vaporisieren oder verflüssigen und als Tee konsumieren.
Anders als Cannabis lösen CBD-Blüten dank ihrem geringen THC-Gehalt keine Rauschgefühle aus. Dafür verbindet man mit dem Konsum gesundheitliche Vorzüge. Die in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Blüten stammen von Nutzhanf. Bis auf die Trocknung durchlaufen sie keinerlei Verarbeitungsprozesse und gelten deshalb als natürlichste Form von Cannabidiol.
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Inhalt
- CBD Blüten kaufen in Deutschland
- Was ist CBD?
- Inhaltsstoffe: Woraus bestehen CBD-Blüten?
- CBD-Produkte – ein Überblick
- Anwendung: Wie konsumiert man CBD-Blüten?
- Legalität: Sind CBD-Blüten legal?
- CBD-Wirkung: Was passiert bei CBD-Konsum im Körper?
- CBD Blüten günstig in Deutschland bestellen – Legale Online Shops
Was ist CBD?
Cannabidiol ist eins von über 100 Cannabinoiden der Hanfpflanze. Die höchste Konzentration herrscht in den Knospen und Blüten der Pflanzen. Anders als der Hauptwirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) ist CBD keine psychoaktive Substanz. Der Konsum geht nicht mit spürbaren Wahrnehmungsveränderungen einher. Nennenswerte Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt. In Deutschland ist die Substanz deshalb unter bestimmten Bedingungen legal. Mittlerweile ist das Cannabinoid beispielsweise in speziellen Kosmetika, Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten enthalten. Wie alle anderen Cannabinoide reagiert Cannabidiol mit dem Endocannabinoid-System im menschlichen Nervensystem und wird vor allem mit entspannenden sowie entzündungshemmenden Effekten assoziiert.
Inhaltsstoffe: Woraus bestehen CBD-Blüten?
In den Blüten europäischer Nutzhanf-Sorten sind bis auf Cannabidiol wenige Stoffe enthalten. Getrocknete CBD-Blüten aus der EU zeichnen sich durch einen verschwindend geringen THC-Gehalt (0,2 Prozent) aus und enthalten neben CBD größtenteils sogenannte Terpene. Hierbei handelt es sich um natürliche Verbindungen, die in Lebewesen und Pflanzen vorkommen. Über 200 verschiedene Sorten wurden in der Hanfpflanze gefunden. Sie alle haben eine gemeinsame Grundstruktur, aber unterscheiden sich in der Gestalt. Viele Terpene gelten als natürliches Insektizid und schützen Pflanzen vor Schädlingen. Mittlerweile werden Terpene unterschiedlichen Geruchs in der Aromatherapie eingesetzt und finden als natürliche Konservierungsmittel auch in der Lebensmittelindustrie Verwendung.
Welche Terpene sind in Hanfpflanzen enthalten?
Mit verschiedenen Terpenen sind nicht nur unterschiedliche Gerüche und Geschmacksnoten, sondern auch verschiedene Wirkungen assoziiert. Die in Nutzhanf enthaltenen Terpene sind damit nicht nur für den typischen Hanfgeruch verantwortlich, sondern wirken bei Konsum außerdem auf die Gesundheit. Zu den wichtigsten Terpenen der Hanfpflanze zählen
- Myrzene
- Limonene
- Linaloole
- B-Caryophyllene
- Alpha- und Beta-Pinene
- Eucalyptole
- Terpineol
- Humulene
- Geraniol
Das Wirkungsspektrum dieser Inhaltsstoffe reicht von potenziell beruhigenden bis hin zu stimmungsaufhellenden Effekten. Auch schlaffördernde, antibakterielle und anti-entzündliche Eigenschaften sind mit den genannten Verbindungen assoziiert. Außerdem wirken einige Terpene anti-oxidativ und sind potenziell förderlich für die Konzentrationsfähigkeit. Dank anti-oxidativen Eigenschaften unterstützen viele der genannten Verbindungen den Körper zusätzlich im Kampf gegen freie Radikale. Solche fallen als natürliche Substanzen bei körpereigenen Oxidationsvorgängen an und sind sowohl an Alterungs-, als auch der Krankheitsprozessen beteiligt. Aus diesem Grund sind anti-oxidative Substanzen wie Terpene mit der Reduktion von Alterungs- und Krankheitserscheinungen assoziiert.
Wie hängen Terpene mit CBD zusammen?
Terpene zeichnen sich durch eigenständige Wirkungen aus, aber nicht nur das. Zusätzlich unterstützen die Stoffe die positive Wirkung von Cannabinoiden. Wissenschaftler sprechen beim Zusammenwirken von Terpenen und CBD vom sogenannten Entourage-Effekt. Damit beschreiben sie für die Kombination der beiden Substanzen eine Gesamtwirkung, die die Summe der beteiligten Einzelwirkungen übersteigt. Der Gesamteffekt bei gleichzeitigem Konsum von Terpenen und Cannabidiol ist demzufolge größer als die miteinander addierten Einzeleffekte der Substanzen. Viele Wissenschaftler nehmen mittlerweile an, dass Hanf-Produkte mit CBD und einem breiten Spektrum an natürlichen Terpenen umso bessere wirken. Je reichhaltiger und natürlicher ein Hanfprodukt ist, desto eher gilt dieser Zusammenhang. Dank ihrer Nähe zur Reinform wirken CBD-Blüten daher potenziell besser als isoliertes CBD.
CBD-Produkte – ein Überblick
Aktuell erfreut sich Cannabidiol einer stetig wachsenden Popularität. Ein breites Sortiment an unterschiedlichen CBD-Produkten steht Verbrauchern zur Verfügung. Unterschiede bestehen insbesondere im Hinblick auf die Herstellungsweise und vorgesehene Anwendungsart. Konsumenten entscheiden selbst, mit welcher Anwendungsform sie am besten zurecht kommen. Alle Anwendungsarten haben im direkten Vergleich ihre Vor- und Nachteile. Zu den Produktgruppen zählen vor allem
- CBD-Öle
- CBD-Kapseln
- CBD-Pasten
- CBD-Pillen
- CBD-Cremes
- CBD-Liquids
- CBD-Kristalle
Der Rohstoff zur Herstellung aller genannten Produktarten sind CBD-Blüten. Durch Verarbeitungsverfahren wie Extraktion entstehen hieraus CBD-Kristalle, die zu Ölen weiterverarbeitet werden. CBD-Blüten sind somit die Reinform des Cannabinoids und zeichnen sich durch eine große Bandbreite an Anwendungs- sowie Verarbeitungsmöglichkeiten aus.
Die Ausgangsform: CBD-Blüten
Den höchsten Gehalt an Cannabinoiden findet man in den Knospen und Blüten der Hanfpflanze. Genau genommen herrscht die höchste Konzentration in den Trichomen (Pollen) der Blüten. Stammen sie wie in Deutschland üblich aus europäischem Nutzhanf, so enthalten sie kaum THC. Auch andere Stoffe sind nur in geringer Menge vertreten. In getrockneter Form zeichnen sich CBD-Blüten damit durch den reinsten Cannabidiol-Gehalt unter allen CBD-Produkten aus. Abhängig von der Hanfsorte und dem Anbauland unterscheidet sich die genaue Wirkstoffkonzentration. Der THC-Gehalt und die Menge an enthaltenem CBD stehen hierbei in engem Zusammenhang. In der EU sind derzeit einige Dutzend Nutzhanf-Sorten zugelassen. Die THC-Konzentration darf für alle davon höchstens 0,2 Prozent erreichen. Der Cannabidiol-Gehalt solcher Pflanzen liegt bei höchsten vier Prozent. Zur Orientierung enthalten CBD-Blüten mit zwei Prozent pro Gramm etwa 20 Milligramm Cannabidiol. Konsumenten können CBD-Blüten rauchen, verdampfen, zerstoßen oder verflüssigen. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Weil sie als Rohstoff die natürlichste Form von Cannabidiol enthalten, sind die Blüten für viele Anwender die erste Wahl.
Die erste Extraktion: CBD-Kristalle
Die Knospen und Blüten von Hanfpflanzen enthalten Cannabidiol in fester Form. Per Extraktion gewinnt man aus dieser Festform eine zuckerähnliche Substanz: die Kristalle. Das Extraktionsprodukt besteht bis zu 98 Prozent aus CBD. Daneben enthält es wie die Blüten Terpene, die laut zahlreichen Studien die Wirkung von Cannabinoiden unterstützen. Reststoffe anderer Art sind in CBD-Kristallen nur in minimaler Menge enthalten. Als verbreitetste Einnahmeform der Produkte gilt die orale Anwend. Dazu wird das Produkt auf der Mundschleimhaut verteilt, wo sich die Kristalle auflösen und sukzessiv in die Blutbahn gelangen. Auch Lebensmittel lassen sich mit CBD-Kristallen versetzen. Unvermischt wirkt das enthaltene Cannabidiol vergleichsweise schneller. Dank der Nähe zur Reinform sind auch andere Konsumformen wie die Verdampfung und Inhalation der Kristalle denkbar. Außerdem ist die Weiterverarbeitung zu Produkten wie Öl eine Möglichkeit.
Die zweite Extraktion: CBD-Öl
Flüssiges Cannabidiol ist die derzeit bekannteste Form des Wirkstoffs und hat eine lange Tradition. Schon Anfang des 19. Jahrhunderts gab es Alkohol-Extrakte auf Cannabis-Basis. Die Extraktion von Cannabidiol kann auf unterschiedlichen Verfahren basieren. Bei der Öl-Extraktion ist Oliven-, Kokos- oder Hanfsamenöl die Basis. Davon abgesehen existieren Verfahren wie die Trockeneis-, Alkohol- und CO₂-Extraktion. Die Öl-Variante unterscheidet sich von den anderen Verfahren insofern, als dass alle Pflanzenstoffe unmittelbar in das Pflanzenöl ziehen. Das Produkt der restlichen Verfahren ist ein Hanfextrakt, das erst später mit Pflanzenöl versetzt wird. In allen Fällen wird das gewonnene CBD-Öl für längere Haltbarkeit in Flaschen abgefüllt. Konsumenten profitieren bei CBD-Ölen von vergleichsweise genauer Dosierbarkeit. In der Regel werden CBD-Öle als Tropfen eingenommen. Der eigenwillige Geschmack bewegt manche Anwender zur Wahl einer anderen Produktgruppe.
Weiterverarbeitungsbeispiel: Wie wird aus CBD-Kristallen CBD-Liquid?
Liquid zum Verdampfen lässt sich auf einfache Weise aus CBD-Kristallen herstellen. Als Basis dient neben den Kristallen handelsübliches e-Liquid in der gewünschten Stärke. Dem entsprechenden Fläschchen setzt man die Kristalle zu. Anschließend wird so lange geschüttelt, bis sich die Feststoffe in der Flüssigkeit gelöst haben. Die derzeit auf dem Markt verfügbaren CBD-Liquids enthalten in den meisten Fällen Wasser, Glycerin und CBD. Hinzu kommen Aromastoffe, die dem Liquid beim Verdampfen Geschmack verleihen.
Anwendung: Wie konsumiert man CBD-Blüten?
Um von den potenziell gesundheitlichen Wirkungen von Cannabidiol zu profitieren, stehen Anwendern viele Möglichkeiten zur Verfügung. Prinzipiell gleicht die Anwendung dem Marihana-Konsum. Bei der Inhalation gelangt der Stoff über die Schleimhäute der Lunge unmittelbar in die Blutbahn. Von dort aus erreicht das CBD das Endocannabinoid-System, wo die wirkungsrelevanten Rezeptoren liegen. Innerhalb von Sekunden setzt daraufhin die Wirkung ein. Zum oralen Konsum vorgesehene Substanzen brauchen länger, weil sie zunächst den Verdauungstrakt passieren müssen. Grundsätzlich enthalten CBD-Blüten neben der Reinform des Cannabinoids auch sogenannte Carboxylsäure (CBDA). Durch Decarboxylierung wird diese Vorform in CBD umgewandelt. Weil dieser Vorgang auf Hitze basiert, neigen CBD-Konsumenten zu Anwendungsmöglichkeiten wie dem Rauchen, Verdampfen und Blütenkonsum in Form von Tee.
CBD-Blüten rauchen: Welche Möglichkeiten gibt es?
Wer CBD-Blüten rauchen möchte, rollt sie in eine Zigarette ein. Die meisten Konsumenten zerkleinern das Produkt un mischen es mit Tabak. Trotzdem ist auch der pure Konsum der Blüten denkbar: so beispielsweise für Menschen, die Tabak aufgegeben haben. Nicht nur in Zigaretten oder Joints lassen sich die Blüten rauchen, sondern auch in der Pfeife. Das gilt sowohl für klassische Tabakpfeifen, als auch Wasserpfeifen und Bongs. Ob die getrockneten Blüten zuvor mit Tabak vermischt werden, bleibt den Konsumenten überlassen.
CBD-Blüten verdampfen: Haben Vaporizer Vorteile?
Moderne Vaporizer verdampfen CBD-Blüten bei relativ geringer Temperatur, anstatt sie zu verbrennen. Anders als Shishas und e-Zigaretten sind Vaporizer nicht ausschließlich zur Verdampfung von Flüssigkeiten vorgesehen, sondern können auch feste Pflanzen- und Kräuterbestandteile verdampfen. Vaporizer gibt es in unterschiedlichsten Modellarten, so auch für den Gebrauch unterwegs. In Form sogenannter Vaporizer-Pens passen die Verdampfer sogar in die Hosentasche. Im Vergleich zum Rauchen bietet das Verdampfen Vorteile wie
- geringere Schadstoffbelastung.
- praktische Anwendbarkeit.
- Unauffälligkeit in der Öffentlichkeit.
- natürlichen Geschmack.
- auf lange Sicht preisgünstigere Anwendung, da nicht ständig Filter und Blättchen gekauft werden müssen.
CBD-Blüten als Tee: Wie geht man vor?
Wie jedes andere Pflanzenprodukt lassen sich auch CBD-Blüten zu Tees weiterverarbeiten. Tee-Sorten auf der Basis von Blüten europäischer Nutzhanf-Sorten sind frei verkäuflich. Wer lieber selbst einen Tee aus den Blüten herstellt, behält die Kontrolle über die Dosierung und die Inhaltsstoffe. Zur Herstellung einer Portion gibt man einen gehäuften Teelöffel der getrockneten Blüten in 1/3 Liter Wasser und fügt einen Teelöffel Sahne oder Kokosfett hinzu. Bei geschlossenem Deckel kocht man die Blüten eine Stunde lang auf kleiner Flamme. Nach der Decarboxylierung wird das enthaltene CBD vom Fett gebunden und lässt sich anschließend leichter aufnehmen. Der große Vorteil der Tee-Anwendung ist die Freiheit von Schadstoffen. Ein Nachteil ist für einige Anwender der gewöhnungsbedürftige Geschmack. Honig und andere Süßungsmittel können diesbezüglich Abhilfe schaffen.
Legalität: Sind CBD-Blüten legal?
Cannabis ist in Deutschland trotz Legalisierungsforderungen durch die SPD noch immer eine verbotene Substanz. Das gilt für alle Gattungen an Hanfgewächsen mit psychoaktiven Wirkstoffen und bezieht sich damit sowohl auf Haschisch, als auch Marihuana. Sowohl der Handel und Anbau, als auch Konsum und Besitz dieser Betäubungsmittel wird in Deutschland strafrechtlich verfolgt. Für CBD-Blüten gilt das in aller Regel nicht. Unter bestimmten Bedingungen sind die Substanzen legal und werden weder als Rauschmittel, noch Cannabis-Form betrachtet.
Was unterscheidet legale CBD-Blüten von verbotenen Cannabis-Produkten?
Sämtliche Arten von Cannabis verändern die menschliche Wahrnehmung, sind also psychoaktiv. Der Grund dafür ist THC, der Hauptwirkstoff aller illegalen Cannabis-Produkte. Wie CBD bindet THC an den CB1- und CB2-Rezeptor des Endocannabinoid-Systems. CB1-Rezeptoren liegen insbesondere in zentralem und peripheren Nervengewebe und sind an der Ausschüttung von Neurotransmittern beteiligt. THC beeinflusst nach der Bindung die Signalübertragung an diesen Rezeptoren, womit der Stoff auf das zentrale und periphere Nervensystem wirkt. Glücksgefühle, Entspannung und Veränderungen der Schmerzwahrnehmung sind die Folge. Das für Cannabis übliche Rauschgefühl setzt ein. Die weiteren Wirkungsmechanismen können akute Begleiterscheinungen wie Gedächtnisverlust zur Folge haben. Bei einer Überdosierung sind Schwindelgefühle, Übelkeit und Angst verbreitete Nebenwirkungen. Im Unterschied zu Cannabis-Produkte enthalten CBD-Blüten kaum THC und gehen daher nicht mit den genannten Wirkungen einher.
LEGALE CBD-BLÜTEN basieren auf Hanfpflanzen, die weniger als 0,2 Prozent THC enthalten. Frei verkäufliche Produkte mit einem höheren THC-Gehalt sind in Deutschland illegal, sofern sie nicht ärztlich verschrieben wurden.
Europäischer Nutzhanf: Sind CBD-Blüten europäischer Herkunft automatisch legal?
Um in der EU als Nutzhanf zugelassenen zu werden, dürfen Hanfpflanzen den vorgeschriebenen THC-Gehalt von 0,2 Prozent nicht überschreiten. Deshalb bewegen sich auch ihre Blüten unterhalb dieses Grenzwerts. CBD-Blüten von zugelassenen Nutzhanf-Pflanzen in der Europäischen Union sind deshalb automatisch legal, sofern zertifiziertes Saatgut zum Anbau der Pflanzen verwendet wurde. Trotzdem ist insbesondere Autofahrern Vorsicht anzuraten. Der Urinschnelltest der Polizei reagiert auf das THC-Abbauprodukt THC-COOH. Da natürliche CBD-Blüten innerhalb der legalen Grenze noch immer THC enthalten, können sich bei regelmäßigem Konsum Abbauprodukte ansammeln. Dadurch könnte in entsprechenden Kontrollen trotz der Legalität der konsumierten Produkte ein Ausschlag zu beobachten sein.
Novel Food: Was hat die Verordnung mit CBD-Blüten zu tun?
Die sogenannte Novel-Food-Verordnung regelt innerhalb der Bundesrepublik die Zulassung neuer Lebensmittel. Solche müssen einen langwierigen Zulassungsprozess durchlaufen, bevor sie frei verkäuflich angeboten werden können. Würde man auf der Basis von CBD-Blüten ein zum Verzehr vorgesehenes Lebensmittel entwickeln, so würde die Novel-Food-Verordnung für die Zulassung greifen. Laut der Verordnung müsste das Nahrungsmittel erst einen Zulassungsprozess durchlaufen, sofern es vor dem 15. Mai 1997 nicht in nennenswerter Menge in der EU konsumiert wurde. Ob und inwiefern das für Hanfprodukte gelten würde, bleibt eine Streitfrage. Zahlreiche Händler berufen sich darauf, dass der Konsum der Heilpflanze erwiesenermaßen eine lange Tradition hat und Zulassungsverfahren für Hanf-Lebensmittel deshalb unnötig sind. Gegner behaupten das Gegenteil und fordern strenge Zulassungsprozesse für entsprechende Nahrungsmittel. Bei CBD-Blüten handelt es sich nicht um ein Lebensmittel. Deshalb spielt die Streitfrage um die Interpretation der Novel-Food-Verordnung für den Vertrieb und Konsum der Produkte keine wesentliche Rolle.
CBD-Wirkung: Was passiert bei CBD-Konsum im Körper?
Die genaue Wirkungsmechanismen von Cannabidiol sind nicht abschließend geklärt. Trotzdem sind sich Forscher einig, dass das Cannabinoid im menschlichen Endicannabioidsystem an Rezeptoren bindet. Weil die Entstehung von Entzündungen von eben diesem System beeinflusst wird, geht man für CBD von entzündungshemmenden Eigenschaften aus. An den Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 blockiert Cannabidiol als indirekter Antagonist vorhandene Agonisten. Wenn also bereits Stoffe an den genannten Rezeptoren wirken, zeigt CBD den dazu gegenläufigen Effekt. Beim gleichzeitigen Konsum von THC wirkt Cannabidiol beispielsweise den psychoaktiven Effekten entgegen. Auch am 5-HT1A-Rezeptor verdrängt CBD Agonisten, womit angstlösende, neuro-protektive und antidepressive Effekte nahe liegen. Abgesehen von den genannten Rezeptoren dient der Vanilloid-Rezeptor Typ 1 (Capsaicin-Rezeptor)dem Cannabinoid als Andock-Stelle. Dieser mit Schmerzwahrnehmung und Schärfe assozierte Rezeptor wird von Cannabidiol stimuliert. Als eine antagonistische Andock-Stelle gilt dagegen der GPR55-Rezeptor. Eine indirekte Wirkung zeigt Cannabidiol außerdem am μ- und δ-Opioid-Rezeptor. Zusätzlich hemmt CBD den Abbau des körpereigenen Cannabinoids Anandamid und treibt dadurch dessen Konzentration in die Höhe. Bei diesen und ähnlichen Wirkungsmechanismen haben unterschiedliche Studien in der Vergangenheit die gesundheitlichen Effekte unter CBD-Gabe untersucht.
CBD-Studien: Wie wirkt Cannabidiol auf die Gesundheit?
Seit dem medizinischen Einsatz von Cannabinoiden haben sich zahlreiche Studien mit der Wirkung von CBD befasst. Internationale Forscher konnten das Cannabinoid mittlerweile mit entspannenden, krampflindernden und angstlösenden Effekten in Verbindung bringen. Außerdem sind die potenziell anti-psychotischen und anti-depressiven Eigenschaften von CBD zu einem aktuellen Forschungsgegenstand geworden. Belegt sind mittlerweile vor allem die Auswirkungen, die CBD-Gabe im Zusammenhang mit Epilepsie, neurodegenerativen Erkrankungen, entzündlichen und psychischen Krankheiten haben kann.
CBD und Epilepsie: Verringert Cannabidiol die Anfallshäufigkeit?
Im Jahr 2016 führte das New Yorker Comprehensive Epilepsy Center eine Studie an mehr als 200 schweren Epilepsie-Patienten in einem Alter von 1 bis 30 Jahren durch. Vor Studienbeginn erhielten die Teilnehmer stabile Dosen an Antiepileptika. Während der Studiendauer verabreichte man ihnen orales Cannabidiol in einer Tagesdosis von zwei bis fünf Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Neben der Verträglichkeit des Cannabinoids sollte die Wirksamkeit hinsichtlich der Anfallshäufigkeit geprüft werden. Die Studienergebnisse legten nahe, dass CBD epileptische Anfälle reduzieren kann. Zugleich sprachen die Studienleiter von einem angemessenen Sicherheitsprofil für Kinder und junge Erwachsene mit behandlungsresistenter Epilepsie. Eine Folgestudie an Patienten mit Dravet-Syndrom kam ein Jahr später ebenfalls zum Ergebnis, dass CBD die Anfallshäufigkeit bei Epilepsie signifikant verringern kann. Schon 2015 berichteten Forscher der David Geffen School of Medicine in Los Angeles von Effekten, die CBD-versetzte Cannabis-Präparate auf Kinder mit infantilen Spasmen und Lennox-Gastaut-Syndrom zeigten. In 85 Prozent aller Fälle berichteten die hierzu befragten Eltern von einer Verringerung der Anfälle. 14 Prozent sprachen sogar von vollständiger Anfallsfreiheit. Auch Verbesserungen im Hinblick auf das Schlafverhalten, die Wachsamkeit und die Stimmung der Kinder wollten Eltern im Laufe der CBD-Therapie bemerkt haben.
CBD und Demenz: Schützt Cannabidiol das Nervengewebe?
Wissenschaftler gehen schon seit längerer Zeit davon aus, dass CBD neuro-protektive Eigenschaften besitzt. Damit sind schützende Effekte für das Nervensystem gemeint. Einige Forscher meinen sogar, das Cannabinoid könnte das Wachstum von Nervengewebe anregen. Aus gutem Grund wird Cannabis seit einiger Zeit als Medizin für Demenz-Patienten diskutiert. Das Endocannabinoidsystem scheint mit der Demenz bedingenden Plaque-Bildung in Zusammenhang zu stehen. Plaque wirkt auf Nervengewebe toxisch und führt durch seine oxidativen Eigenschaften zu einem Anstieg an freien Radikalen, die die Nervenzellen angreifen. Verschiedene Studien legen mittlerweile nahe, dass CBD das oxidative Zellsterben in diesem Kontext verhindern kann. Dadurch könnte das Cannabinoid das Nervengewebe von Demenz-Patienten schützen. Forscher der University of Louisville School of Medicine fanden 2018 außerdem heraus, dass Cannabidiol an GPR3- und GPR6-Rezeptoren als inverser Agonist erscheint. Ersterer Rezeptor ist an der Alzheimer-, zweiterer an der Parkinson-Krankheit beteiligt. Beobachtungen wie diese sprechen für die therapeutische Verwendung des Cannabinoids im Rahmen der Demenz- und Parkinson-Behandlung.
CBD und psychische Erkrankungen: Wirkt Cannabidiol beruhigend?
Im Jahr 2018 legte eine Studie der italienischen University of Milan nahe, dass CBD bei Patienten mit generalisierten Angststörungen angstlösende und anti-psychotische Wirkung haben könnte. Im selben Jahr bestätigten Studienergebnisse der brasilianischen University of Sao Paulo die antidepressive Wirkung des Cannabinoids und schlossen in diesem Zuge darauf, dass CBD den glückshormonellen Serotonin-Spiegel im zentralen Nervensystem erhöht. Sogar im Kontext von Schizophrenie wurde die Gabe von Cannabidiol mittlerweile untersucht. Schizophrenie-Patienten erhielten in einer entsprechenden Studie über sechs Wochen CBD. Im Vergleich zur Placebo-Gruppe zeigten die mit CBD behandelten Patienten am Ende des Studienzeitraums weniger psychotische Symptome. Außerdem hatte sich ihre kognitive Leistungsfähigkeit verbessert. Interessante Auswirkungen hat die Behandlung mit CBD außerdem für Patienten, die in Folge chronischen Cannabis-Konsums unter psychotischen Beschwerden leiden. Wie eine Studie der australischen University of Wollongong belegte, kann sich neben den psychotischen und depressiven Symptomen entsprechender Patienten auch die Aufmerksamkeitskontrolle unter CBD-Gabe verbessern.
CBD und Entzündungen: Ist Cannabidiol ein Entzündungshemmer?
Die entzündungshemmende Wirkung von Cannabidiol zählt zu den am besten erforschten Effekten des Cannabinoids. Wie Forscher der Dahlhousie University nach einer Tier-Studie schlussfolgerten, könnte CBD bei Hornhautverletzungen zur entzündungs- und schmerzhemmenden Therapie genutzt werden. Schmerzhemmende Eigenschaften bestätigten auch Forscher der Stanford University. In einer Studie an Patienten mit blasenbildenden Hauterkrankungen nahmen unter CBD-Gabe nicht nur die krankheitsbedingten Schmerzen, sondern auch die betroffenen Hautareale der Probanden ab. Außerdem untersuchten britische Wissenschaftler das therapeutische Potenzial von Cannabidiol bei entzündlichen Darmerkrankungen. Laut ihren Studienergebnissen wirkt CBD auch in diesem Kontext Entzündungen entgegen.
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