Immer mehr Menschen kämpfen heutzutage mit einem viel zu hohen Köpergewicht und auch mit den damit verbundenen Folgeerkrankungen. Um eine erfolgreiche und vor allem schnelle Gewichtsreduktion zu bewirken, greifen sehr viele Menschen zu Appetitzüglern und Abnehm-Präparaten. Der Markt quillt bei diesen Angeboten nahezu über. Es gibt unzählige „Abnehm-Mittel“ und da den Überblick zu behalten, ist häufig alles andere als einfach.
Des Weiteren sollte in diesem Zusammenhang berücksichtigt werden, dass diese Präparate ihre volle Wirksamkeit nur in Kombination mit einer gesunden und kalorienreduzierten Ernährungsweise sowie mit einem ausreichenden Bewegungspensum entfalten können.
Es klingt natürlich sehr verlockend, nach der Einnahme eines solchen Appetitzüglers kein Hungerempfinden mehr zu haben und somit effektiv abzunehmen.
Wirkstoff Sibutramin
Auch das ursprünglich 1999 in der Europäischen Union unter dem Namen Reductil® zugelassene Mittel sollte eine Gewichtsreduktion unterstützen. Mittlerweile ist das Präparat mit dem Wirkstoff Sibutramin jedoch vom Markt genommen worden, denn Gesundheitsexperten, Forschern und Medizinern zufolge überwiegt der Nutzen nicht die Risiken dieses Präparats.
Sibutramin ist ein sogenannter Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer: Dieser Stoff verhindert also, dass die bieten Hormone Serotonin und Noradrenalin wieder ins Gehirn aufgenommen werden. Dadurch wird die Menge dieser Botenstoffe im Gehirn gesteigert: Das wiederum führt zu einem besseren Sättigungsempfinden nach den Mahlzeiten und soll auf diese Weise das Abnehmen fördern.
- Es ist legal möglich, die verschreibungspflichtige Reductil Alternativen wie Xenical, Mysimba oder Saxenda ohne Rezept vom Ihrem Arzt online zu bestellen.
- Dank der EU-Richtlinie zur Mobilität des Patienten können Sie rezeptpflichtige Sibutramin Alternativen per Ferndiagnose aus dem EU Ausland bestellen.
- Hierfür füllen Sie einen kurzen Online-Fragebogen aus, der daraufhin von einem europäischen Arzt begutachtet wird.
- Danach wird ein Online-Rezept ausgestellt und die Medikamente werden Ihnen direkt zugesendet, ohne dass ein Arztbesuch notwendig wäre.
Reductil (Sibutramin) Alternative
- Reductil ist in Deutschland nicht mehr erhältlich.
- Hier haben wir für Sie wirkungsvolle Alternativen aufgelistet.
Reductil Tabletten Alternativen ohne Rezept online bestellen
Empfehlenswerte Versandapotheken, in denen Sie rezeptpflichtige Abnehmmittel per Online-Rezept Ausstellung kaufen können:
- www.dokteronline.com/abnehmen
- Xenical (Orlistat)
- Victoza
- Saxenda
- Mysimba
- Regenon / Tenuate
- www.fernarzt.com/uebergewicht
- Xenical (Orlistat)
Warum wurde Reductil (Sibutramin) vom Markt genommen?
Der Arzneimittelwirkstoff Sibutramin wurde bis zum Jahr 2010 als sogenanntes Anorektikum, also als Appetitzügler, angewendet. Insbesondere zur Behandlung von sehr starkem Übergewicht wurde dieses Mittel angewendet. Zugelassen war Sibutramin nur in einem einzigen Arzneimittelpräparat, das ärztlich verschreibungspflichtig war: Reductil® (deutscher Markenname). Aufgrund der erheblichen Gesundheitsrisiken, die mit der Einnahme dieses Mittels verbunden waren, wurde es im Januar 2010 weltweit offiziell vom Markt genommen.
Doch was waren die genauen Gründe für den Entzug der Zulassung?
Sibutramin kann zu einer deutlichen Erhöhung des Blutdrucks und auch der Herzfrequenz führen. Es kommt bei den Anwendern sozusagen zum Herzrasen. Einige Patienten klagten auch über eine ausgeprägte Mundtrockenheit, Verstopfung oder starke Kopfschmerzen. Auch unter ärztlicher Aufsicht ist es weltweit zu mindestens 34 Todesfällen gekommen, die in Verbindung mit diesem Arzneimittelwirkstoff stehen.
Reductil verboten
Des Weiteren gibt es international einige Berichte über reversible Gedächtnisstörungen oder Beeinträchtigungen des Erinnerungsvermögens. Auch Schlaflosigkeit, Sehstörungen, Sprachstörungen und starke Migräneanfälle gehörten zu den Beschwerdebildern infolge der Einnahme des Mittels Reductil®.
Reductil wurde vom Markt ausgeschlossen, doch es gibt einige Alternativen zu diesem Mittel, die hier näher vorgestellt werden sollen.
Saxenda (Liraglutid) – für eine langfristige Gewichtsreduktion
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Saxenda (das auch unter dem Namen Victoza verkauft wird) ist ein Arzneimittelpräparat, das vor allem zur Behandlung stark übergewichtiger Menschen zum Einsatz kommt. Dank des darin enthaltenen Wirkstoffs Liraglutid stimuliert es die Insulinproduktion durch die Bauchspeicheldrüse. Dadurch stellt sich ein künstliches Sättigungsgefühl ein, das davor schützt, weiter zu essen und somit Kalorien aufzunehmen.
Des Weiteren sorgt Saxenda für einen stabilen Blutzuckerspiegel.
Dieses Präparat für die Gewichtsreduktion ist verschreibungspflichtig.
Das Saxenda-Anwendungsspektrum
Dieses Mittel verordnen Ärzte in der Regel nur bei starker Adipositas, also bei einem deutlichen Übergewicht. Das ist also dann der Fall, wenn der Body-Mass-Index (BMI) einen Wert von 27 Punkten übersteigt. Adipositas ist ein gefährlicher Wegbereiter für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes. Des Weiteren führt ein zu hohes Körpergewicht zu einer Überlastung der Gelenke, Bänder und Sehnen sowie zu einer Kurzatmigkeit.
Durch einen gesunden und vor allem nachhaltigen Gewichtsverlust können diese gesundheitlichen Risiken maßgeblich gesenkt und die allgemeine Lebensqualität deutlich gesteigert werden.
Wie wird Saxenda konkret angewendet?
Das Mittel wird unter die Haut gespritzt. Wichtig ist, die Flüssigkeit, wie auf dem Beipackzettel genau beschrieben, in den Bauch oder den Oberschenkel zu injizieren. Hier ist es von besonderer Wichtigkeit darauf zu achten, in kein Blutgefäß und keinen Muskel zu spritzen.
Saxenda kann zu jeder beliebigen Tageszeit angewendet werden, doch es muss unbedingt mit einer Diät-Kost kombiniert werden. Nur so kann sich der Erfolg dieses Präparats einstellen und Sie nehmen rascher an Gewicht ab.
Jeder Anwender sollte dringend vor dem Gebrauch den Beipackzettel lesen und die einzelnen Hinweise ausreichend beachten.
Dosierung und mögliche Nebenwirkungen dieses Abnehm-Mittels
Falls der behandelnde Arzt keine andere Dosierung verordnet, sollte Saxenda folgendermaßen eingenommen werden:
Erwachsene Personen sollten einmal pro Tag eine Injektion vornehmen. Für die erste Woche wird in der Regel eine geringere Dosierung von 0,6 mg verordnet Anschließend kann die Dosis schrittweise nach oben hin angepasst werden, bis letztlich die Standard-Dosis von 3 mg täglich pro Tag erreicht ist.
Ein Fertig-Set enthält 18 mg des Wirkstoffs Liraglutid.
Grundsätzlich kann Saxenda folgende Nebenwirkungen hervorrufen:
- Kopfschmerzattacken
- Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen
- Schwindelgefühle
- Niedriger Blutzuckerwert.
Die meisten Nebenwirkungen klingen bereits nach wenigen Tagen von alleine wieder ab. Wenn das nicht der Fall ist, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Saxenda wird auch immer wieder mit einem leicht erhöhten Entstehungsrisiko für Schilddrüsenkrebs sowie einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse in Verbindung gebracht.
Genauere Hinweise zu den möglichen Nebenwirkungen finden sich auch noch im Beipackzettel des Medikaments.
Wann darf Saxenda nicht angewendet werden?
Dieses Medikament ist in der Tat nicht für jeden in gleichem Maße gut geeignet. Verwenden Sie es bitte nur, wenn:
- Sie keine Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Liraglutid haben oder einen der verwendeten Begleitstoffe.
- Wenn es in Ihrer Familie bereits Schilddrüsenkrebs-Erkrankungen oder sonstige Formen von Drüsenkrebs gab (familiäre Vorbelastung).
Personen, die unter Erkrankungen wie Diabetes, Epilepsie oder Krebs leiden, sollten Saxenda nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt anwenden. Es können immer wieder Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten oder Supplementen auftauchen und das sollte in Rücksprache mit dem Arzt ausreichend Berücksichtigung finden.
Des Weiteren sollten Saxenda nicht in den Monaten der Schwangerschaft oder der Stillzeit angewendet werden. Unter Umständen können sich Begleiterscheinungen wie Schläfrigkeit oder Schwindelgefühle einstellen. Deshalb sollte nach der Einnahme auch kein Fahrzeug mehr geführt werden.
In Kombination mit Alkohol kann es zu deutlichen Nebenwirkungen kommen, daher ist eine gemeinsame Einnahme dringend zu vermeiden. Alkohol ist ohnehin ein Bestandteil, der zu keiner kalorienreduzierten Ernährungsweise passt.
Regenon / Tenuate
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Regenon ist ein Arzneimittel, das auch unter dem Namen Tenuate bekannt ist. Es gehört ebenfalls zur Gruppe der Appetitzügler.
Der hier enthaltene Wirkstoff Diethylpropion sorgt dafür, dass die Anwender ein vermindertes Hungergefühl verspüren.
Das Regenon-Anwendungsspektrum
Auch dieses Medikament wird von Ärzten vor allem bei ernsthaftem Übergewicht verschrieben. Adipositas birgt ein enormes Risiko für die Gesundheit und kann ernsthafte Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Das kann von Herz-Kreislauf-Krankheiten über Diabetes bis hin zu Gefäßerkrankungen oder gar Krebs führen.
Die Grundlage ist auch hier immer eine gesunde, ausgewogene und vor allem kalorienreduzierte Ernährungsweise. Regenon kann die Gewichtsreduktion unterstützen, indem Hungergefühle wirksam unterdrückt werden.
Auf diese Weise ist die Diät einfach und vor allem langfristiger durchzuhalten, was vor allem bei hohen Gewichtsabnahmen von sehr großem Vorteil ist.
Wie wird Regenon konkret angewendet?
Dieses Arzneimittelpräparat ist in Verbindung mit einer kalorienarmen Ernährung anzuwenden. Einzig und allein auf diese Weise wird nachhaltig Gewicht reduziert werden. Gleichzeitig muss das tägliche Bewegungspensum gesteigert werden.
In den meisten Fällen wird Regenon für einige Wochen als „Kur“ verordnet. Für den langfristigen Gebrauch ist das Arzneimittel nicht geeignet!
Ungefähr eine Stunde vor jeder Mahlzeit sollte eine Tablette mit reichlich Wasser eingenommen werden. Das Medikament sollte nicht kurz vor dem Zubettgehen eingenommen werden, da der Wirkstoff dieses Präparats das Einschlafen erschweren kann. Wenn Sie die Tablette mit Langzeitwirkung – „extendet release coating“ einnehmen, müssen Sie pro Tag nur eine einzige davon einnehmen, am besten am Vormittag.
Die vorgegebene Dosierung sollte unbedingt eingehalten werden. Wenn die Arzneimitteleinnahme unterbrochen werden soll, sollte die Dosis schrittweise reduziert werden, um Entzugserscheinungen zu verhindern.
Der Arzt kann hierzu jederzeit weiterführende Informationen zur Verfügung stellen. Wenn sich trotz einer kalorienarmen Ernährung und der Einnahme von Regenon keine signifikante Gewichtsabnahme einstellt, sollte unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Dosierung und mögliche Nebenwirkungen
Wenn der Arzt nichts anderes verordnet hat, wird im Allgemeinen folgende Dosierung des Arzneimittels empfohlen:
Erwachsene Personen sollten drei Mal pro Tag eine Tablette à 25 mg einnehmen.
Für Kinder und ältere Personen ist Regenon nicht geeignet!
Vor der ersten Anwendung sollte – wie bei jedem anderen Arzneimittel auch – gründlich der Beipackzettel studiert werden.
Wie bei anderen Arzneimittelpräparaten kann es auch bei Regenon zu bestimmten Nebenwirkungen kommen, so zum Beispiel:
- Mundtrockenheit
- Übelkeit
- Hautausschläge
- Verstopfung
Sollten noch weitere Nebenwirkungen auftreten, sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden.
Wer ernste Begleiterscheinungen wie Depressionen, Schwindelgefühle oder Herzrasen verspürte, sollte das Medikament nicht weiter einnehmen und rasch medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
Wann darf Regenon nicht angewendet werden?
Auch dieses Arzneimittel ist nicht für jeden Menschen gleich gut geeignet. Es sollte nicht eingenommen werden, wenn:
- Eine allergische oder überempfindliche Reaktion auf den Wirkstoff Diethylpropion gegeben ist.
- Wenn allergische oder überempfindliche Reaktionen auf sonstige inhaltliche Bestandteile des Präparats bekannt sind.
Ebenso sollten Sie vorsichtig bei der Anwendung sein, wenn Sie an folgenden Erkrankungen leiden oder zu einem früheren Zeitpunkt einmal gelitten haben:
- Anorexia Nervosa
- Bluthochdruck
- Glaukom
- Herzkrankheiten
- Schilddrüsenprobleme
- Epilepsie
Auch Menschen mit anderen Gesundheitsproblemen, die zum Beispiel bestimmte Medikamente einnehmen müssen, sollten im Vorfeld mit dem Arzt Rücksprache halten.
In der Packungsbeilage dieses Medikaments sind weitere Informationen zu den Kontraindikationen beschrieben. Diese sollten immer aufmerksam durchgelesen werden, bevor es zur tatsächlichen Anwendung kommt.
Regenon ist auch in der Schwangerschaft tabu. Auch Frauen, die gerne ein Baby bekommen möchten oder aktuell stillen, sollten von einer Anwendung absehen!
Regenon kann das Reaktionsvermögen maßgeblich beeinflussen. Aus diesem Grund sollte nach der Anwendung nicht am Straßenverkehr teilgenommen werden, vor allem dann nicht, wenn sich Begleiterscheinungen wie Schwindelattacken oder Müdigkeit bemerkbar machen.
Während der Einnahme von Regenon sollte kein Alkohol konsumiert werden.
Mysimba – ein wirkungsvolles Schlankheitspräparat
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Auch hierbei handelt es sich um ein effektives Mittel zum Abnehmen. Die beiden Wirkstoffe Bupropion und Naltrexon beeinflussen das Belohnungssystem im menschlichen Gehirn. Auf diese Weise wird der Appetit gemindert und auch das Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln wie etwa zuckerreiche oder fettreiche Lebensmittel verschwindet!
Mit Mysimba ist es es somit deutlich leichter, ein Abnehm-Programm durchzuhalten und langfristig großartige Resultate zu erzielen.
Das Mysimba-Anwendungsspektrum
Auch dieses Arzneimittelpräparat wurde für Menschen mit einem starken Übergewicht kreiert, denen eine erfolgreiche Gewichtsreduktion große Mühen bereitet.
Ärzte verschreiben dieses Medikament ab einem Body-Mass-Index von 27 Punkten oder mehr. Auch wenn bereits andere Risikofaktoren wie Diabetes oder Bluthochdruck vorhanden sind, kann Mysimba eine Diät sehr gewinnbringend unterstützen und begleiten.
Wie wird Mysimba konkret angewendet?
Die Zieldosierung dieses Arzneimittels wird schrittweise aufgebaut. In den ersten vier Wochen muss ein bestimmtes Einnahmeschema eingehalten werden. Dieses wird zum Beispiel im Beipackzettel ganz deutlich beschrieben. Auch der Arzt kann hier konkrete Anweisungen geben, die unbedingt einzuhalten sind.
Nach diesen vier Wochen bleibt die Dosis im Grunde gleich. Die Tablette wird unzerkaut mit einem großen Glas Wasser eingenommen. Wichtig ist hier vor allem, das Medikament nicht zusammen mit fettreichen Mahlzeiten einzunehmen, denn dies kann im schlimmsten Fall einen epileptischen Anfall hervorrufen.
Die Verwendung von Mysimba muss ebenso wie die anderen Abnehm-Präparate auch mit ausreichend Bewegung sowie einer adäquaten Diätkost kombiniert werden!
Mysimba – Dosierung und Nebenwirkungen
Falls der behandelnde Arzt keine anderen Weisungen gibt, gelten die allgemeinen Dosierungsempfehlungen:
Erwachsene Personen nehmen ab der vierten Anwendungswoche zwei Mal pro Tag 2 Tabletten ein. Vor allem in den ersten 4 Wochen muss das im Beipackzettel beschriebene Einnahmeschema exakt eingehalten werden! Aus diesem Grund sollte die Packungsbeilage im Vorfeld sehr aufmerksam durchgelesen werden!
Auch Mysimba kann gewisse Nebenwirkungen hervorrufen. Hierzu gehören zum Beispiel:
- Erbrechen
- Durchfall
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühle
- Mundtrockenheit
- Intensivierung einer vorhandenen Depression
- Schlaflosigkeit
Wann darf Mysimba nicht angewendet werden?
Auch dieses Arzneimittel kann nicht von jedem Menschen pauschal gleich angewendet werden.
Bitte sehen Sie von einer Einnahme ab, wenn Sie:
- überempfindlich gegen die beiden Hauptwirkstoffe Bupropion und Naltrexon oder gegen eines der verwendete Hilfsstoffe reagieren.
- unter einem zu hohen Blutdruck leiden.
- epileptische Anfälle haben oder früher einmal hatten.
- an einer Essstörung wie Bulimie oder Magersucht leiden oder früher einmal gelitten haben.
Patienten, die zu einem solchen Medikament greifen möchten, sollten im Vorfeld immer mit dem Arzt Rücksprache halten, welche möglichen Alternativen unter Umständen noch zur Verfügung stehen und welche vielleicht zielführender wären.
Die Einnahme ist nämlich nicht immer unbedenklich, so beispielsweise für Menschen, die an einer Depression, einer Nieren- oder auch einer Lebererkrankung leiden oder früher einmal gelitten haben.
Des Weiteren kann es bei der Einnahme von Mysimba zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen.
Schwangere Frauen und stillende Mamas sollten ebenfalls von einer Anwendung absehen. Dieses Arzneimittel kann zu Schwindelattacken führen und aus diesem Grund sollte auch kein Fahrzeug gelenkt werden, wenn diese Begleiterscheinung festgestellt werden kann.
Ein plötzlicher Alkoholentzug in Kombination mit der Einnahme von Mysimba kann zu epileptischen Anfällen führen. Trinken Sie daher niemals begleitend alkoholische Getränke, denn diese passen ohnehin nicht zu einer kalorienreduzierten Ernährungsweise.
Orlistat / Xenical
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Dieses Abnehm-Mittel blockiert die Wirkung der Enzyme, die im Magen sowie im Darm für die Verdauung des aufgenommenen Fetts zuständig sind. Bis zu 30 % der über die täglichen Mahlzeiten aufgenommenen Fette können somit nicht verdaut werden und verlassen über den Stuhlgang den Darm. Infolgedessen kann der Körper auf weniger „Brennstoff“ zurückgreifen, was letztendlich zu einer Gewichtsabnahme führt.
Auch hier muss begleitend zur Einnahme des Mittels eine Diät eingehalten werden. Auch ein gewisses tägliches Maß an Bewegung ist unumgänglich für einen nachhaltigen Erfolg.
Das Orlistat-Anwendungsspektrum
Dieses Medikament wird zur Behandlung von Adipositas und deutlichem Übergewicht angewendet. Erhältlich ist Orlistat in zwei Dosierungen. Die Kapseln mit 60 mg Wirkstoff sind rezeptfrei erhältlich. Die Kapseln mit 120 mg sind hingegen verschreibungspflichtig und kommen nur bei starker Adipositas zum Einsatz, das heißt bei Menschen mit einem BMI über 28 Punkten.
Wie wird Orlistat konkret angewendet?
Die Orlistat Kapseln werden unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen. Die Kapseln sollten kurz, während oder bis zu einer Stunde nach der aufgenommenen Mahlzeit eingenommen werden. Dieses Mittel zum Abnehmen kann nur dann wirken, wenn die aufgenommene Nahrung sehr fettreich ist. Wenn Sie eine Mahlzeit überspringen oder die aufgenommene Mahlzeit kein Fett beinhaltet, müssen Sie dieses Präparat auch nicht einnehmen.
Versuchen Sie grundsätzlich, zu fettreiche Mahlzeiten zu vermeiden. Falls Sie zu viel Fett aufnehmen, kann es unter Umständen zu Durchfall, Bauchschmerzen oder sonstigen Darmbeschwerden kommen.
Dosierung und mögliche Nebenwirkungen
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wird Orlistat folgendermaßen eingenommen:
Erwachsene Personen ab dem 18. Lebensjahr nehmen drei Mal pro Tag eine Kapsel ein: Diese wird während oder eine Stunde nach der Mahlzeit mit einem großem Glas Wasser eingenommen.
Lesen Sie bitte vor der ersten Anwendung den Beipackzettel ordentlich durch. Dieses Produkt zum Abnehmen darf von Kindern nicht ohne ärztliche Zustimmung und eine vorherige Untersuchung eingenommen werden.
Unter Umständen kann Orlistat folgende Nebenwirkungen hervorrufen:
- Kopfschmerzen
- Fettigen Stuhlgang
- Bauchschmerzen
- Blähungen
- Durchfall
- Niedrigen Blutzuckerspiel
- Erkältungen
- Grippe
Die Nebenwirkungen sind jedoch nicht dauerhaft. Sie können Darmbeschwerden vorbeugen, indem Sie wenig Fett aufnehmen.
Achtung: Bei einem langanhaltenden wässrigen Durchfall kann die Wirksamkeit der Anti-Baby-Pille beeinträchtigt werden. Wenn Sie also auf diese Weise verhüten und es durch die Einnahme von Orlistat zum Durchfall kommt, sollten Sie auf zeitweise auf ein anderes Verhütungsmittel zurückgreifen.
Im Beipackzettel finden sich weiterführende Informationen dazu.
Wann darf Orlistat nicht angewendet werden?
Dieses Medikament sollte nicht angewendet werden, wenn:
- Eine Überempfindlichkeit auf Orlistat oder eines der enthaltenen Inhaltsstoffe gegeben ist.
- Wenn Funktionsstörungen der Leber vorliegen.
- Durch die Einnahme dieses Abnehm-Mittels kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimittelpräparaten kommen, wie beispielsweise mit dem Immunsuppressiva Cyclosporin, aber ebenso mit Medikamenten zur Behandlung von Schilddrüsenveränderungen.
Im Beipackzettel findet sich eine komplette Übersicht der möglichen Nebenwirkungen sowie Informationen zu den Kontraindikationen, möglichen Wechselwirkungen oder zu sonstigen Warnhinweisen.
Im Fall einer Schwangerschaft oder während der Stillperiode sollte Orlistat nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vom Arzt eingenommen werden. Auf das Reaktionsvermögen hat das Abnehm-Mittel keinen Einfluss: Anwender können also in gewohnter Weise am Straßenverkehr teilnehmen. Grundsätzlich darf während der Einnahme dieses Mittels alles gegessen und getrunken werden. Alkohol und hochkalorische Lebensmittel, die ohnehin kein Bestandteil einer Diät-Kost sind, sollten aber nicht auf dem Ernährungsplan erscheinen.