Neben einem Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft bietet sie noch weitere Vorteile, was Haut, Haare und Hormone betrifft.
Es handelt sich bei Solera um ein hormonelles Medikament, dass zur Empfängnisverhütung genommen wird. Die Einnahme erfolgt dabei oral. Solera ist eine sogenannte Kombinationspille. Diese Pillenart wird am häufigsten verschrieben und ist für Frauen im Alter von 13 bis 35 Jahren geeignet.
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Inhalt
Um welche Art von Pille handelt es sich?
Kombinationspillen wie die Solera enthalten sowohl Ethinylestradiol (Östrogen) als auch Chlormadinonacetat (Gestagen). Die Empfängnisverhütung wird dabei durch unterschiedliche Vorgänge reicht. Zum einen führt das Medikament dazu, dass der Eisprung gehemmt wird und somit keine Schwangerschaft eintreten kann.
Weiterhin verdickt sich das Sekret der Gebärmutter, wodurch das Sperma nicht in die Gebärmutter gelangen kann. Auch die Aufnahme einer befruchteten Eizelle kann durch dieses Medikament erschwert werden. Die Kombination der Inhaltsstoffe macht die Empfängnisverhütung besonders sicher. Rein statistisch gesehen, werden bei einer korrekten Einnahme weniger als zehn von 1000 Frauen ungewollt schwanger. Es sollte jedoch daran gedacht werden, dass eine hormonelle Verhütung nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt.
Inhaltsstoffe und Wirkstoff
Die Pillen befinden sich in einer Packung mit 21 Stück für einen Monat. Solera enthält die Wirkstoffe Chlormadinonacetat und Ethinylestradiol. Daneben finden sich noch die folgenden Bestandteile in der Pille:
- Maisstärke
- Magnesiumstearat
- Lactose-Monohydrat
- Povidon K 30
Überzug
- Talkum
- Macrogol 6000
- Eisen(III)-oxid (E 172)
- Titandioxid (E 171)
- Hypromellose
Wirkung
Die Wirkung dieser Pille wird durch die beiden weiblichen Hormone Ethinylestradiol (EE) und Chlormadinonacetat (CMA) erreicht.
Bei Ethinylestradiol (0,03 mg pro Tablette enthalten) handelt es sich um ein künstliches Östrogen, das ähnlich wie das körpereigene Östradiol aufgebaut ist, jedoch vom Körper langsamer abgebaut wird. Östrogene sind essenzielle Bestandteile des weiblichen Zyklus und helfe dabei diesen zu stabilisieren und den Eisprung zu unterdrücken. In einem Zusammenspiel mit zwei unterschiedlichen Arten Östrogenen kann verhindert werden, dass männliche Samenzellen in die Gebärmutter eindringen und sich dort einnisten können. Zudem findet auch eine Abschwächung der Regelblutung statt, was zugleich die Schmerzen dieser minimiert oder komplett verhindert. Bei Chlormadinonacetat (2 mg pro Tablette enthalten) handelt es sich um ein chemisch erstelltes Gestagen, das wiederum Progesteron ähnelt, das vom Körper produzierte Gestagen. Chlormadinonacetat führt zu einer Hemmung des männlichen Sexualhormons im Körper. Aus diesem Grund hat es weitere positive Effekte, unter anderem auf den Haarwuchs.
Ein klinischer Test hat ergeben, dass die Zusammensetzung dieser Pille eine Schwangerschaft bei 19.583 von 19.650 Frauen wirkungsvoll verhindern konnte. Bei den übrigen 67 Schwangerschaften stellte sich jedoch heraus, dass diese aufgrund von Einnahmefehlern sowie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten entstanden. Da Solera eine antiandrogene Wirkung besitzt, wird die Pille häufig an Frauen verschrieben, bei denen ein Testosteronüberschuss zu verzeichnen ist. Diese Personengruppe leidet nämlich häufig an einem übermäßigen Haarwuchs sowie an Akne und generell an einem unausgeglichenen Hormonhaushalt, der durch die Pille geregelt werden kann.
Einnahme
In einem Blisterstreifen sind insgesamt 21 Tabletten enthalten. Da es sich bei dieser Pille um ein Einphasenpräparat handelt, besitzt jede Tablette die gleiche Wirkstoffmenge. Generell wird mit der Einnahme an dem ersten Tag der regulären Monatsblutung begonnen. Dies trifft jedoch nur dann zu, wenn man bisher keine andere Kombinationspille verwendet hat. Hat man zuvor beispielsweise eine Minipille eingenommen, kann die Umstellung und somit die Einnahme von Solera jederzeit erfolgen. Vor der Umstellung muss jedoch unbedingt einen Arzt konsultiert werden.
Bei der Einnahme muss die entsprechende Pille für den Wochentag herausgedrückt und unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Aufgrund der Anzahl der Tabletten dauert die Einnahmephase entsprechend 21 Tage. Die Einnahme der Pillen muss in Pfeilrichtung erfolgen. Täglich sollte eine Pille zur gleichen Tageszeit (nach dem Aufstehen, vor dem Frühstück oder zum Beispiel vor dem Zubettgehen) eingenommen werden. Zwischen der Einnahme der Pillen sollten dann entsprechend 24 Stunden. Nach den 21 Tagen erfolgt eine siebentägige Pause, die dann zur Hormonentzugsblutung führt. Anschließend erfolgt die weitere Einnahme mit einer neuen Packung.
Wer Hormonimplantate oder empfängnisverhütende Hormoninjektionen angewendet hat, nimmt entsprechend die erste Solera-Pille am Tag, an dem das Implantat entfernt worden ist, beziehungsweise an dem Tag, an dem die nächste Injektion geplant wäre. In den ersten sieben Tagen nach der Umstellung empfiehlt es sich eine zusätzliche Art der Verhütung, beispielsweise ein Kondom, zu verwenden. Sollte man die Einnahme einmal vergessen haben kann eine verspätete Einnahme innerhalb von 12 Stunden erfolgen. Sollte dies nicht möglich sein, da man beispielsweise unterwegs ist und die Pille zu Hause vergessen hat, muss man zu einer zusätzlichen empfängnisverhütenden Maßnahme greifen.
Besonderheiten dieser Pille
Neben dem Schutz einer ungewollten Schwangerschaft, bewirkt die Pille noch die folgenden Vorteile:
- volleres Haar
- sauberes Hautbild; Bekämpfung von unreiner, fettiger Haut sowie Akne
- besseres psychisches Wohlbefinden
- Wirkung gegen starke Gesichtsbehaarung
Zudem kann Solera ohne Pause eingenommen werden, um so die Menstruation zu verschieben. Nach dem Aufbrauchen einer Packung wird somit direkt die nächste angefangen. Zwei bis drei Tage vor der gewünschten Menstruation wird dann die siebentägige Einnahmepause begonnen.
Nebenwirkungen und Risiken
Es gibt keine Art Medikament auf den Markt, das komplett frei von Nebenwirkungen ist, dies betrifft auch die Solera Antibabypille. Die meisten der Nebenwirkungen treten jedoch nur bei einzelnen Anwenderinnen auf und sind zudem von kurzer Dauer. Die folgenden Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Solera auftreten:
- Brustschmerzen
- Regel- oder Blutungsstörungen
- Scheidenausfluss
- Übelkeit
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen und Schwindelgefühl
- Gewichtszunahme
- Ödeme
- Akne
- Sehstörungen
- Kreislaufbeschwerden
- Reizbarkeit und depressive Verstimmung
Weiterhin sollte beachtet werden, dass Frauen über 35 Jahre (veränderter Hormonhaushalt) sowie Person mit einer Laktoseintoleranz von der Einnahme dieser Pille absehen sollten. Auch Diabetikerinnen müssen vor Einnahme der Tabletten unbedingt deren Zuckergehalt beachten. Bei einer bestehenden Schwangerschaft darf dieses Medikament ebenfalls nicht eingenommen werden. Grund ist, dass die Inhaltsstoffe dem ungeborenen Kind schaden können. Auch während der Stillzeit, darf keine Einnahme der Pille erfolgen.
Ebenfalls ist von der Einnahme abzuraten, wenn eine der folgenden Punkte zutreffen:
- regelmäßige leichte bis starke Kopfschmerzen; unterschiedliche Arten vonMigräne; auch wer früher an einer Migräne gelitten hat, sollte vorsichtig bei der Einnahme hormoneller Antibabypillen sein.
- Übergewicht oder wenn eine schwere Fettstoffwechselstörung vorliegt. Grund dafür ist, dass hormonelle Verhütungsmittel den Stoffwechsel negativ beeinträchtigen können.
- Bluthochdruck
- Blutgerinnungsstörungen: dies schließt Blutgerinnsel in Blutgefäßen in der Lunge, den Beinen sowie anderen Organen ein. Auch wenn erste Anzeichen bemerkt werden oder in der Vergangenheit Blutgerinnsel bestanden, sollte von einer Einnahme abgesehen werden. Beispiel: Protein-S-Mangel; Protein-C-Mangel oder Antiphospholipid-Antikörper.
- bei Juckreiz am gesamten Körper oder Galleabflussstörung, besonders im Zusammenhang mit einer früheren Schwangerschaft.
- Herzerkrankung
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Schlaganfall (Vorgeschichte)
- Gelbsucht oder Leberentzündung, auch virusbedingt und bisher keine Normalisierung der Leberwerte eingetroffen ist.
- Herzinfarkt (Vorgeschichte) oder Anzeichen für einen Infarkt wie Angina Pectoris; transitorische ischämische Attacke (auch bei früheren Fällen)
- erhöhte Bilirubin-Werte (aufgrund Rotor-Syndrom oder Dubin-JohnsonSyndrom)
- Thrombose (Vorgeschichte)
- Überempfindlichkeit: Dies kann beispielsweise eine Allergie gegen Chlormadinonacetat oder Ethinylestradiol sowie andere Inhaltsstoffe der Pille sein.
- bei plötzlichem Auftreten von Wahrnehmungsstörungen (Hör- oder Sehstörungen)
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- bei Bestehen eines bösartigen Tumors der hormonabhängig ist, wie beispielsweise Gebärmutterkrebs. Auch bei einer früheren Erkrankung oder wenn nur ein Verdacht besteht, sollte Solera nicht eingenommen oder die eine bestehende Einnahme unterbrochen werden.
- Bewegungsstörungen oder Anzeichen von Lähmungserscheinungen
- bei anstehenden Operationen oder längerer Bettlägerigkeit.
- krankhafte Gebärmutterschleimhaut-Wucherung (hierbei ist auch bei einem früheren Bestehen einer Wucherung Vorsicht geraten).
- bei bestehender regelmäßiger oder plötzlich auftretender epileptischer Anfälle.
- Ausbleiben der Regelblutung. Hierbei spielt es keine Rolle, ob dies relativ selten oder regelmäßig vorkommt oder aktuell besteht.
In sehr seltenen Fällen kann es bei der Einnahme dieser Pille zu Schwellungen und Schmerzen an den Beinen kommen. Jede Antibabypille kann auch zu einer Thrombose führen. Es handelt sich dabei um die Bildung eines Blutgerinnsels innerhalb eines Blutgefäßes. Dies verhindert, dass das Blut normal durch den Kreislauf fließen kann. Bei Einnahme der Pille erhöht sich somit das Risiko, dass eine Thrombose entsteht. Dies betrifft vor allem die Pillen der dritten und der vierten Generation. Aufgrund des Inhaltsstoffs Gestagen Chlormadinon ist Solera demnach eine Pille der dritten Generation. Im Vergleich zu den Frauen, die keine hormonelle Verhütung vornehmen, besteht mit dieser Pille ein neunmal höheres Risiko, an Thrombose zu erkranken. Somit sollte man vor der Einnahme von Solera unbedingt mit einem Arzt sprechen.
Einige Medikamente können den Wirkstoff Ethinylestradiol in der Pille weniger wirksam machen, was zu einer ungewollten Schwangerschaft führen kann. Andere Medikamente wiederum können durch das Ethinylestradiol auch beeinflusst werden. Es ist somit wichtig sich vor der Einnahme der Pille als auch eines anderen Medikamentes beim Arzt zu informieren, um möglicherweise die Dosierung anzupassen. Dies betrifft sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie Medikamente. Auch Mineralien, Vitamine und Kräuterprodukte können davon betroffen sein.